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Zerstörte Rheinbrücken in Köln

Vor dem Krieg wurde der Rhein in Köln von von fünf Brücken überquert. Es gab zwei Eisenbahnbrücken:die Hohenzollernbrücke und die Südbrücke und vier Rheinübergänge für den Auto- bzw. Personenverkehr:

die Mülheimer Hängebrücke,
den Straßenteil der Hohenzollernbrücke,
die Deutzer Brücke als Hängebrücke und
die Rodenkirchener Brücke als Hängebrücke für die Autobahn.

Sämtliche Rheinbrücken wurden während des Krieges zerstört. Die Mülheimer Brücke brach am 14. Oktober 1944 zusammen, nachdem ein Bombentreffer den in den Sprengkammern befindlichen Sprengstoff zur Explosion gebracht hatte. Die Südbrücke wurde am 6. Januar 1945 durch Bombentreffer zerstört. Die Rodenkirchener Brücke, die erst im September 1941 für den Verkehr freigegeben worden war, wurde im Jnauar 1945 durch Bombentreffer schwer beschädigt und stürzte am 28. Januar 1945 ein. Die Deutzer Brücke war durch Bombentreffer beschädigt, konnte aber noch benutzt werden. Am 28. Februar 1945 brach das völlig überlastete Bauwerk in sich zusammen. Die Hohenzollernbrücke wurde durch die deutsche Wehrmacht am 6. März 1945 gesprengt. Die uferseitigen Bögen wurden dabei nur wenig beschädigt.

Am Deutzer Fähranleger 1946

Jahr: 1946Ort: Kennedy-Ufer, KölnBildnr.: WDA004-030 Da alle Kölner Rheinbrücken im Krieg zerstört worden waren, mussten die Menschen mit Fährbooten über den Fluss transportiert werden. Erste Übergänge nach dem krieg waren provisorische Pionierbrücken der amerikanischen Armee, die aber schon bald durch Hochwasser, Eisgang und Treibgut unpassierbar wurden. Ein erster dauerhafterer Rheinübergang war die Patton-Brücke, die im Herbst 1946 zwischen Bastei und Rheinpark in Betrieb genommen werden konnte. Das Foto zeigt wartende Menschen am Fähranlieger auf der Deutzer Seite. Im Hintergrund die zerstörte Hohenzollernbrücke.

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