Oberbürgermeister Burauen im Gespräch mit Mitarbeitern
Jahr: 1962
Ort: Rathausplatz, Köln
Bildnr. WDA4197-1-002
Der Oberbürgermeister hatte zu der Zeit, als Theo Burauen das Amt innehatte, nur repräsentative Aufgaben. Im Gegensatz zu heute wurde in dem sog. dualen System die Verwaltung durch einen vom Rat gewählten Oberstadtdirektor geleitet. Dennoch war die indirekte Macht des Oberbürgermeisters zum Beispiel als Leiter der Ratssitzungen sehr groß. Dazu kam, dass die Oberbürgermeister bei den Kommunalwahlen die Spitzenkandidaten ihrer Parteien stellten, was ihnen weitere politische Macht verlieh. Außerdem war es die Regel, dass die Oberbürgermeister von ihren Parteien als Abgeordnete in den Landtag entsandt wurden, wo sie für die Stadt ihren Einfluss geltend machen konnten.
Theo Burauen war in den nahezu 18 Jahren seiner Amtszeit (1956 bis 1974) ein außerordentlich populäres Stadtoberhaupt, das bei Kommunlawahlen, die damals noch alle vier Jahre stattfanden, mehrfach für sich und seine Partei (SPD) die absolute Mehrheit herausholen konnte.
Genre: | Stadtverwaltung |
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Personen: | Mitarbeiter, Politiker |
Stadt: | Köln |
Straße: | Rathausplatz |
Zeitraum: | 1960-1964 |
_Gebäude: | Rathaus |