Es grenzt an ein Wunder, dass der Kölner Dom durch die Bombardierungen Kölns im 2. Weltkrieg nicht zerstört wurde, während die großen romanischen Kirchen alle schwerst geschädigt worden waren. Trotz der Nähe zum Bahnhof konnte ein Zusammenbruch der Kathedrale durch Bomben und Brand verhindert werden. Die lichte Bauweise der Gotik mit ihren riesigen Fensterflächen minderte die zerstörerische Gewalt der Bombentreffer, der eiserne Dachstuhl konnte nicht in Brand geraten und eine Vielzahl freiwilliger Helfer arbeitete während des ganzen Krieges als Brandwache im Dom, um entstehende Brände sofort zu löschen. Es gab zwar eine Vielzahl von Beschädigungen, aber das Wahrzeichen Kölns überragte die Stadt weiterhin, inmitten einer Trümmerwüste unglaublichen Ausmaßes. Der Dom und seine Umgebung als zentralstes Viertel Kölns wurden vielfältig fotografiert bei der Trümmerbeseitigung und dem Wiederaufbau in den Jahren nach 1945. Interessant aus heutiger Sicht ist, dass sich schon kurz nach Kriegsende wieder städtisches Leben entwickelte und trotz der oft grauenvollen Umstände auch so etwas wie Freude und Lebensmut auf den Gesichtern vieler Menschan abzeichnet.
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