Wie in es in vielen Handwerken erprobte Standards gibt, so gibt es die natürlich auch beim Einrahmen, bei den Bilderrahmen und bei den Passepartouts. Bei uns im Werkladen in Köln hat sich in unserer Einrahmungsberatung das Passepartout Modell 21913 als sehr brauchbar bewiesen. Zunächst eignet sich dieser Passepartoutkarton für jede Art von Einrahmungsgut dadurch, dass er den höchsten Rahmenstandards unterliegt, die für Passepartouts gelten.
Dieser Passepartoutkarton ist also säurefrei und alterungsbeständig. Säurefrei besagt, dass sich nach bestimmten DIN und ISO Normen, denen auch die Bestandteile einer guten Einrahmung und somit auch Passepartouts unterliegen, der pH-Wert auf einem für Papierkunst unschädlichen neutralen Level bewegt und alterungsbeständig besagt schlicht, dass der Passepartoutkarton auch auf sehr sehr lange -sprich museale- Sicht dieses Unschädlichkeitsniveau beibehält.
Was säurehaltige Passepartouts an guter Papierkunst anrichten können, weiss auch der Laie, der schon einmal auf dem Flohmarkt nach Schnäppchen gestöbert hat oder alte Fotos, alte Grafik oder eine schöne alte Zeichnung von Oma geerbt hat: wenn die Rahmung älter als etwa von 1980 ist, wird man verbräunte Passepartoutkanten sehen, die auf dem Papier der Kunst sichtbare braune Ränder hinterlassen haben.
Die Bräunung in den alten Passepartouts rührt von Holzschliffanteilen her - über Jahrzehnte Grundstoff vieler Passepartouts - die sich im Lauf des Passepartoutlebens zersetzen und die diesen Zerfallsprozess vorzugsweise über ihre offenen Passepartoutkanten an das gerahmte Kunstobjekt weitergeben. Das also kann bei unserem Karton 21913 selbst in musealer Lebensspanne nicht geschehen, man kann ihm also zur Einrahmung jede Art guter Kunst und selbstredend dann auch einfache Drucke, Plakate und Bildtexte sorgenfrei anvertrauen.
Ist die Unschädlichkeit eine Eigenschaft, die der Passepartoutkarton für eine gute Einrahmung mitbringt, so ist ein weiterer Standard die Kartondicke, in dem dieses Passepartout erhältlich ist. Allgemein hat sich im Lauf der letzten Jahre in der für eine gute Einrahmung ein Trend zur einerseits optisch wirksamen, schräg geschnittenen Passepartoutkante in Verbindung mit gleichzeitig einer hohen Materialökonomie bei zwischen 1,3 bis 1,5mm eingependelt.
Dann kommt schliesslich noch der Standard der Tönung ins Gespräch. Viele Einrahmer bevorzugen die Verwendung von "neutralen" Passepartouttönen, also alles vom Hochweiss bis Dunkelcreme und dazu noch ein paar Grautöne, Schwarz und für die Rahmung zum Beispiel von sehr gealterter, brauner Kunst noch ein paar Ocker- und Brauntöne. In der Regel soll die Farbigkeit einer Bilddarstellung für sich im Zentrum stehen und die Einrahmung diskret und mittels eines "neutral" farbigen Passepartouts zurücktreten. Nun ist weiss nicht weiss. Auch ein sehr hartes, helles Weiss kann in der Einrahmung ein oft störendes weil strahlendes Eigenleben entwickeln, ein zu dunkles Creme kann leicht zu mulmig oder auch zu bunt wirken. Hier füllt unser Passepartoutkarton 21913 eine wichtige Position aus, er hat ein weiches, weder zu weisses noch zu gelbes sog. Naturweiss. Und besonders, wenn eine telefonische oder Onlinebestellung für Bilderrahmen und Passepartouts vorliegt, wird der Kunde mit dem Passepartout 21913 selten daneben liegen. Und für den besonderen Einrahmungsgeschmack gibt es diesen Karton denn auch noch in der stark plastischen Ausfertigung mit 2.0 mm Dicke.