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Den Bilderrahmen FA121 gibt es nicht von der Stange. Und es gibt ihn auch nicht für jede Art Bilder. Der Bilderrahmen FA121 ist nämlich aus der Oberliga für gute Einrahmungen und wird jeweils bild/objektbezogen hergestellt. Typisch für diese Art von Bilderrahmen, die auch als Vergolderrahmen oder Modellrahmen bezeichnet werden ist, dass bei jedem Rahmen die gewöhnlich sichtbaren Gehrungsschnitte in den Bilderrahmenecken komplett überarbeitet und damit unsichtbar gemacht werden.

Die dazu dienende Grundierung des Rahmenholzes und der gewöhnliche Handschliff durch den Rahmenbauer verleiht diesen Vergolderrahmen eine unnachahmliche Weichheit, Geschlossenheit und Harmonie. Der Berufsbezeichnung Rahmenvergolder entsprechend wird auch bei dem Modellrahmen FA121 ein Teil des Bilderrahmens mit Echtsilber belegt, was das Vergnügen nicht billiger macht -im übrigen bezahlt der Kunde hier entgegen der vielgeäusserten Meinung von Laien weniger noch an den Feinunzen Gold oder eben den Silberblättchen als am feinen Handwerk des Vergolders: jeder Bilderrahmen aus der Hand eines Vergolders durchläuft zahlreiche Arbeitsschritte, bis er endlich in den Werkstätten zur fertigen Einrahmung verwendet werden kann.

Nicht für jede Art Bilder geeignet ist der Bilderrahmen FA121, weil es sich um einen sogenannten Schattenfugenrahmen handelt. Vor allem in süddeutschen Gefilden ist auch der Begriff Oberfalzleiste, der auch heutige Einrahmungsfachleute etwas altertümlich anmutet, durchaus noch im Gebrauch und er besagt, dass hier, entgegen dem gewöhlich abdeckenden, unsichtbaren Rahmenfalz bei einem Schattenfugenrahmen der Falz oben, offen und sichtbar ist und entsprechend das zu rahmende Bild/Objekt voll sichtbar präsentiert. Der Begriff Schattenfugenrahmen wiederum stellt auf die Tatsache ab, das der Einrahmer zwischen Bild Objekt und innerer Rahmen Kante eine Lücke, nämlich die besagte Schattenfuge freilässt. Dieser Einrahmungs Trick hat die Wirkung, dass Bilder im Bilderrahmen ganz Bildobjekte bleiben, werden sie doch in ihrer Gänze präsentiert und nicht wie beim normalen Falzrahmen zum blossen Bildausschnitt.

Im übrigen ein Effekt bei der Einrahmung, der auch durch überdeckende Verwendung von Passepartouts logischerweise eintritt. Hier wie da wird dem Bild dabei eine Dimension genommen. Plastisch hingegen istt die Präsentation im Schattenfugenrahmen. Dabei ist die Plastizität des zu rahmenden Bildes sehr oft der Tatsache geschuldet, dass die jeweilige Leinwand um einen Keilrahmen gespannt ist. Natürlich sind auch Bilder auf Malplatten oder Malpappen in einem Schattenfugenrahmen gut zu präsentieren, dafür müssen sie aber vom Einrahmer -am besten unsichtbar schwebend- mit einem Unterbau versehen werden, gern wird das seinerseits ein roher Trägerrahmen sein. Der Bilderrahmen FA121 hat eine innere Bautiefe von 23mm, sollte also in aller Regel Bilder aufnehmen, die auf einen Standard-Keilrahmen von gewöhnlich 19mm Dicke aufgespannt sind.

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Ob die Rahmentiefe zur perfekten Einrahmung ausreicht, wird wesentlich davon abhängen, wie stark die jeweiligen Bildumschläge auf der Hinterseite des Keilrahmens auftragen. Insofern wäre konzeptionell eine Rahmentiefe von 25mm oder gar 27mm besser gewesen, zumal die Einrahmung des Gemäldes so erfolgen sollte, dass die Bild Oberfläche ca. zwei Millimeter gegenüber der Rahmen Oberkante zurücktritt. Andererseits ist es bei einem Bilderrahmen, der ohnehin bildbezogen gefertigt wird, auch kein Problem für den Rahmenbauer, diese Rahmentiefe auf das Gemälde oder auch auf die entsprechende Leinwand abzustimmen.

Der Bilderrahmen FA121 besticht durch seine besondere Spannung zwischen schön schmal ausgeführter silberner Kante und der zurücktretenden hellen Rahmenplatte. Selbstredend eignet sich auch dieser Schattenfugenrahmen zum Abhängen von einer Bilderschiene. Gemälde und Rahmen werden auch bei grösseren Bildformaten ein eher geringes Gesamtgewicht auf die Waage bringen, dennoch ist auch hier im Zusamenhang mit Bilderschienen das Anbringen von zwei Zackenblechen an der Rückseite angesagt. Andernfalls dreht sich der Bilderrahmen beim nächsten Durchzug unter seiner tragenden Bilderschiene hin und her. Und die Verwendung von Bilderschienen sollte ja optische Verbessung, nicht Beeinträchtigung sein.

 

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