Jahr: 1951Ort: Allianzgebäude, Kaiser-Wilhelm-Ring, KölnBildnr.: WDA547-020
Zum 70. Geburtstag seines Schwagers Willi Suth kam der Bundeskanzler in das Kölner Rathaus. Willi Suth war mit Adenauers Schwester Lilly Adenauer (1879-1950) verheiratet. Suth hatte bereits lange vor 1933 unter Anderem als Beigeordneter in der Kölner Stadtverwaltung gearbeitet. Nach 1945 wurde er von den englischen besatzungsbehörden zum Oberstadtdirektor und somit Leiter der Kölner Stadtverwaltung ernannt. Er übte das Amt bis 1953 aus. Sein Nachfolger als Oberstadtdirektor wurde ein Neffe seiner Frau und Sohn von Konrad Adenauer, Max Adenauer.
Der Jubilar, Willi Suth, wird von dem bekannten Rundfunk- und (später) Fernsehjournalisten Hans Jesse, des seit 1946 für den NWDR (Anm. NWDR = Nordwestdeutscher Rundfunk war bis 1955 der Vorläufer aller Rundfunkanstalten in den Ländern Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg. Der NWDR wurde danach aufgeteilt in WDR und NDR)als Hörfunkreporter arbeitete, interwiewt. Der Bundeskanzler, der Oberbürgermeister, Dr. Ernst Schwering und dessen Vorgänger im Amt, Robert Görlinger stehen rechts neben dem Jubilar.
Jahr: 1951Ort: Allianzgebäude, Kaiser-Wilhelm-Ring, KölnBildnr.: WDA547-013
Zum 70. Geburtstag seines Schwagers Willi Suth kam der Bundeskanzler in das Kölner Rathaus. Willi Suth war mit Adenauers Schwester Lilly Adenauer (1879-1950) verheiratet. Suth hatte bereits lange vor 1933 unter Anderem als Beigeordneter in der Kölner Stadtverwaltung gearbeitet. Nach 1945 wurde er von den englischen besatzungsbehörden zum Oberstadtdirektor und somit Leiter der Kölner Stadtverwaltung ernannt. Er übte das Amt bis 1953 aus. Sein Nachfolger als Oberstadtdirektor wurde ein Neffe seiner Frau und Sohn von Konrad Adenauer, Max Adenauer.
Im Beisein von Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem oberbürgermeister Dr. Ernst Schwering erhielt der Jubilar eine große Ehrenurkunde zu seinem 70. Geburtstag.
Jahr: 1951Ort: Allianzgebäude, Kaiser-Wilhelm-Ring, KölnBildnr.: WDA547-016
Zum 70. Geburtstag seines Schwagers Willi Suth kam der Bundeskanzler in das Kölner Rathaus. Willi Suth war mit Adenauers Schwester Lilly Adenauer (1879-1950) verheiratet. Suth hatte bereits lange vor 1933 unter Anderem als Beigeordneter in der Kölner Stadtverwaltung gearbeitet. Nach 1945 wurde er von den englischen besatzungsbehörden zum Oberstadtdirektor und somit Leiter der Kölner Stadtverwaltung ernannt. Er übte das Amt bis 1953 aus. Sein Nachfolger als Oberstadtdirektor wurde ein Neffe seiner Frau und Sohn von Konrad Adenauer, Max Adenauer.
Neben dem Ehrengast Konrad Adenauer und dem Oberbürgermeister Dr. Ernst Schwering erkennt man im Hintergrund als Vertreter des Rundfunks den bekannten Rundfunk- und (später) Fernsehjournalisten Hans Jesse, des seit 1946 für den NWDR als Hörfunkreporter arbeitete. (Anm. NWDR = Nordwestdeutscher Rundfunk war bis 1955 der Vorläufer aller Rundfunkanstalten in den Ländern Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg. Der NWDR wurde danach aufgeteilt in WDR und NDR)
Jahr: 1951Ort: Allianzgebäude, Kaiser-Wilhelm-Ring, KölnBildnr.: WDA547-008
Zum 70. Geburtstag seines Schwagers Willi Suth kam der Bundeskanzler in das Kölner Rathaus. Willi Suth war mit Adenauers Schwester Lilly Adenauer (1879-1950) verheiratet. Suth hatte bereits lange vor 1933 unter Anderem als Beigeordneter in der Kölner Stadtverwaltung gearbeitet. Nach 1945 wurde er von den englischen besatzungsbehörden zum Oberstadtdirektor und somit Leiter der Kölner Stadtverwaltung ernannt. Er übte das Amt bis 1953 aus. Sein Nachfolger als Oberstadtdirektor wurde ein Neffe seiner Frau und Sohn von Konrad Adenauer, Max Adenauer.
Wie damals bei soclch hohen Anlässen üblich erschienen die Herren in Cut und Streifenhose. Links von Willi Suth sein Schwager konrad Adenauer und rechts neben dem Jubilar der damalige Oberbürgermeister Dr. Ernst Schwering. Der vierte Herr ist nicht bekannt.
Jahr: 1967Ort: Roncalliplatz KölnBildnr. WDA3838-1-001
Auf diesem, wie auf vielen anderen Fotos erkennt man die riesige Zahl der trauernden Bürger, die neben den prominenten Gästen dem verehrten Altbundeskanzler und ehemaligen Oberbürgermeister Kölns die letzte Ehre erwiesen.
Jahr: 1965Ort: Konrad-Adenauer-Ufer, KölnBildnr.: WDA3848-1-008
Zusammen mit Oberbürgermeister Theo Burauen verlässt der Albundeskanzler die Bastei, wo die Stadt Köln dem hohen Gast ein Essen gegeben hatte.
Damals war die Bastei mit einem Michelinstern ausgezeichnet eines der exclusivsten Restaurants der Stadt. Heute (seit 2019)steht dieses markante Bauwerk leider leer, ist wegen baulicher und sicherheitstechnischer Mängel nicht mehr nutzbar. Leider haben Politik und Verwaltung bisher (2023) keinen Weg gefunden, dieses architektonische Meisterwerk des Kölner Architekten Wilhelm Riphahn wieder einer Nutzung durch die Öffentlichkeit zuzuführen.Riphahn (1889-1963) hatte die Bastei im Jahre 1927 auf einer sog. Kaponniere, einem Bestandteil der rheinseitigen Befestigung errichtet. Der Bau, im expressionistischen Stil gestaltet, wurde im Krieg zerstört, danach wieder aufgebaut und im Jahre 1958 neu eröffnet.
Jahr: 1967Ort: Roncalliplatz KölnBildnr. WDA3839-1-004
Vom Südportal des Doms wurde der Sarg Konrad Adenauers zum Rheinufer gefahren. Damals führte noch eine Straße an der Süsseite des Doms vorbei zum Rhein. Hier befindet sich heute die Domplatte, der Roncalliplatz.Auf der linken Seite, unmittelbar neben der Hohenzollernbrücke wurde in den 80er Jahren der große Komplex von Philharmonie und Museum Ludwig gebaut.
Jahr: 1960Ort: Henry-Ford-Straße, Köln-NiehlBildnr. WDA2813-1-006
Konrad Adenauer, Henry Ford II und Theodor Burauen konzentrieren sich auf eine der Jubiläumsreden beim Fest im Jahre 1960. Konrad Adenauer, im Jahre 1930 Oberbürgermeister von Köln, hatte damals mit Henry Ford, dem amerikanischen Konzerngründer, die Ansiedlung der deutschen Niederlassung in Köln verhandelt, Theo Burauen (rechts) war als einer seiner Nachfolger Oberbürgermeister in Köln (von 1956 bis 1974) und Henry Ford II in der Mitte zwischen beiden war der Nachfolger und Enkel des Firmengründers.
Jahr: 45Ort: Rathaus, KölnBildnr.: WDA3848-4-009
Nach dem Empfang im Rathaus richtete der Oberbürgermeister dem hohen Gast ein Festbankett in der Bastei aus. Die Bastei 1927 gebaut, im Kriege zerstört und bis 1958 wieder aufgebaut, war damals ein Spitzenretaurant, das mit einem Michelinstern ausgezeichnet worden war. Der schöne, expressionistische Bau steht heute leer und die Stadt als Eigentümerin hat bisher keinen Plan für eine Wiedereröffnung. Das Gebäude ist aktuell teilweise mit Gerüsten abgestützt. Bleribt zu hoffen, dass bei den bekannt langen Planungs- und Vorlaufzeiten in Köln die bastei vielleicht in zehn Jahren wieder nutzbar ist.
Links neben Adenauer erkennt man Hermann Pünder, der von Oktober 1945 nach dem Rauswurf Adenauers durch die britische Militärverwaltung, bis 1948 ernannter Oberbürgermeister von Köln war.
Jahr: 1965Ort: Konrad-Adeanuers-Ufer, KölnBildnr.: WDA3848-2-004
Nach dem Empfang im Rathaus hatte die Stadt Köln den hohen Besuch zu einem Bankett in die Bastei eingeladen. Die Bastei nahm damals eine Spitzenstellung unter den Restaurants der Stadt ein, das restaurant über dem Rhein war mit einem Michelinstern ausgezeichnet worden. Konrad Adeanuer hat sich offensichtlich gerade bei dem Küchenchef bedankt und -Füller noch in der Hand - als Erinnerung die Menukarte signiert. Rechts neben Adenauer der damalige Oberbürgermeister Theo Burauen und links sein Vorgänger aus den Jahren 1945 bis 1948 Hermann Pünder.Pünder war Adenauer als Oberbürgermeister von Köln nachgefolgt, nachdem dieser im Oktober 1945 von der englischen Militärverwaltung recht rüde entlassen worden war.
Jahr: 1965Ort: Rathaus, KölnBildnr.: WDA3848-3-009
Oberbürgermeister Theo Burauen begrüßt den Ehrengast, Altkanzler Konrad Adenauer. Adenauer, der in der Weimarer zeit, 1917 bis 1933, einer von Burauens Vorgängern gewesen war, interessierte sich auch als Bundeskanzler (1949-1963) immer, oft durchaus kritisch für die Belange und die Entwicklung seiner Geburtsstadt.Im Hintergrund die Damen und herren des Stadtrates, ganz rechts Max Adenauer, der von 1953 bis 1965 Kölner Oberstadtdirektor war. In der damaligen Kommunalverfassung war der Oberstadtdirektor als Beamter Chef der Stadtverwaltung, während heute der Oberbürgermeister(die Oberbürgermeisterin) gleichzeitig Repräsentant(in) der Stadt und Chef(in) der Verwaltung ist.
Jahr: 1965Ort:Rathaus, KölnBildnr.: WDA3848-4-010
Nach der Begrüßung durch den oberbürgermeister Theo Burauen spricht der hohe Besuch zu den versammeltern Damen und herren von Rat und Verwaltung. Rechts vom Altkanzler erkennt man den Ersten Bürgermeister und Stellvertreter von Theo Burauen, Franz Lemmens, links neben den beiden Damen steht Max Adenauer, zweitältester Sohn von Konrad Adenauer und von 1953 bis 1965 als Oberstadtdirektor Chef der Stadtverwaltung.
Jahr: 1961Ort: Rheinparkweg, KölnBildnr. WDA2480-1-005
In der Mitte Konrad Adenauer, links Kai-Uwe von Hassel, der damals Ministerpräsident von Schleswig-Holstein war, rechts Heinrich Krone, der als enger Vertrauter Konrad Adenauers von 1955 bis 1961 die Bundestagsfraktion der CDU als Vorsitzender führte. Der Kölner Parteitag vom 24. bis 27. April 1961 diente der Vorbereitung des Bundestagswahlkampfes, bei dem die CDU ihre (zusammen mit der bayrischen CSU) im Jahre 1957 errungene absolute Mehrheit verteidigen wollte. (..was aber nicht gelang!)
Adenauer wurde nochmals Spitzenkandidat der Christdemokraten allerdings auf Abruf, denn aufgrund seines Alters und parteiinterner Widerstände war abzusehen, dass "der Alte" das Kanzleramt wohl nicht mehr für eine volle Legislaturperiode ausfüllen würde.
Jahr: 1965Ort: Konrad-Adenauer-Ufer, KölnBildnr.: WDA3848-1-007
Zu Ehren von Konrad Adenauer, der im Mai 1965 seiner Heimatstadt einen offiziellen Besuch abstattete, wurde in der Bastei ein festliches Essen gegeben. Zu dieser Zeit war die Bastei ein Spitzenrestaurant, trug einen Michelinstern und war so eines der exklusivsten Restaurants der Stadt.
Die Bastei als Restaurant war ursprünglich im Jahre 1926 nach Entwürfen Wilhelm Riphahns (1889-1963) auf einer alten, rheinseitigen Befestigungsanlage errichtet worden. Auch der im experessionistischen Stil gestaltete Bau wurde ein Opfer der Bomben des Krieges. Die Bastei wurde nach dem Krieg im Jahre 1958 wiedereröffnet und bis zum Jahre 2019 genutzt. Seitdem steht das Bauwerk wegen baulicher und sicherheitstechnischer Mängel leer, es musste sogar wegen der Mängel und, um weitere Schäden zu verhüten durch Gerüste abgestützt werden. Bis heute (2023) hat die Stadtverwaltung keine Lösung für die Restaurierung und zukünftige Nutzung der Bastei vorgelegt.
Der hohe Besuch verlässt die Bastei in Begleitung von Oberbürgermeister Theo Burauen.
Jahr: 1949Ort: BonnBildnr.: WDA2040-1-006
Als im Parlamentarischen Rat, der nach dem Krieg das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland erarbeitete, die Frage anstand, welche Stadt Hauptstadt des neuen deutschen Staates werden sollte, gab es im Wesentlichen zwei Kandidaten. Frankfurt und Bonn. Frankfurt war wegen seiner zentraleren Lage und seiner Größe, wie dem Vorhandensein großer Bürogebäude für die Bundesministerien als Favorit. Die Stadt Frankfurt hatte sogar bereits mit dem Bau eines Plenarsaales für den Bundestag begonnen (heute Sendegebäude des Hessischen Rundfunks)Man blieb aber auch in Bonn nicht untätig. Nachdem das Gebäude der Pädagogischen Akademie am Rheinufer bereits dem Parlamentarischen rat als Tagungsort gedient hatte, ließ die Stadt Bonn eine angrenzende kleinere Halle zu einem großen Saal für den Bundestag umbauen. Den Ausschlag für Bonn als Bundeshauptstadt wird aber nicht zuletzt der Einfluss und das Wirken von Konrad Adenauer gegeben haben (...auch wenn es sich hierbei natürlich nur um eine unfundierte Mutmaßung handelt.). Er, der ja bereits Präsident des Parlamentarischen Rates gewesen war, hatte seine Kandidatur für das Amt des Bundeskanzlers angekündigt und er, der damals bereits 73 Jahre alt war sah bei einer Entscheidung für Bonn die Möglichkeit, nach dem Regieren abends in seinem eigenen Bett im auf der anderen Rheinseite liegenden Ort Rhöndorf zu schlafen. Also morgens mit der Fähre ins Büro und abends wieder nach Hause.Das Foto zeigt das Bundeshaus - die ehemalige Pädagogische Akademie - mit Blick von Norden. Das Haus war Anfang der 30er Jahre im Stil des Neuen Bauens - Bauhausstil -gebaut worden.
Jahr: 1965Ort: Rathaus, KölnBildnr.: WDA3848-4-011
Nach der Begrüßung durch den Oberbürgermeister hielt Konrad Adenauer ein kurze Ansprache. Adenauer, der oft sehr streng und unnahbar wirkte, konnte als großer Redner aber durchaus humorvoll sein. Hier hat er jedenfalls seine Zuhörer zum Lachen gebracht. Dabei konnte er nie seinen Heimatdialekt verleugnen. Das führte in den frühen 60er Jahren sogar dazu, dass eine Schallplatte veröffentlicht wurde mit dem Titel:"Lernt rheinsich mit Konrad Adenauer!"
Jahr: 1965Ort: Rathaus, KölnBildnr.: WDA3848-3-006
Die Stadt köln gab für den ehemaligen Oberbürgermeister und Bundeskanzler anlässlich seines Besuchs in Köln 1965 einen Empfang im Rathaus. Das Foto zeigr wahrscheinlich Adenauers Dankansprache. Im Hintergrund Franz Lemmens (CDU). Lemmens war bei den Kommunalwahlen 1964 dem Amtsinhaber Theo Burauen unterlegen. Er war dann als erster bürgermeister des Stellvertreter des Oberbürgermeisters.
Jahr: 1958Ort: KölnBildnr.: WDA3843-1-007 + 009
Die beiden neu ernannten Ehrenritter des deutschen Ordens verlassen nach der Feier der Ernennung die romanische Basilika St. Andreas. Neben Konrad Adenauer wurde der österreichische Bundeskanzler Julius Raab Träger dieses Ehrentitels.
Im Zusammenhang mit dieser ehrenvollen Ernennung äußerte vor Allem die polnische Regierung starke Bedenken. Man sah in der Ehrung durch den Deutschen Orden eine revisionistische Tendenz zur Rückgewinnung der Gebiete östlich von Oder und Neisse. Im Mittelalter war der Deutsche Orden ein wichtiger Träger der gewaltsamen Ostkolonisation in Polen und bis in das Baltikum und in der aktuellen Ehrung durch diesen Ritterorden würde der Anspruch auf diese nunmehr zu Polen bzw. Russland gehörenden Gebieten weiter manifestiert.
Jahr: 1965Ort: Rathaus, KölnBildnr.: WDA3848-3-008
Hier hat Walter Dick drei Kölner Oberbürgermeister aus sein Foto gebracht. Konrad Adenauer bekleidete sogar zwei Mal das Amt des kölner Stadtoberhauptes von 1917 bsi 1933 amtierte er als Chef der größten Stadt in Westdeutschland. Auf seine Intiative gehen der Bau der Sportstätten rund um das Müngersdorfer Stadion, die Einrichtung von Innnerem und Äußerem Grüngürtel und ein erfolgreiches modernes Wohnungsbauprogramm zurück. Die amerikanische Besatzung setzte ihn , der 1933 von den Nazis aus dem Amt gejagt worden war, im Mai 1945 wieder in sein altes Amt ein. Die britische Militärverwaltung entließ ih allerdings im Oktober 1945 wieder aus dem Amt. Adenauers Nachfolger war Hermann Pünder, der hier gerade von Adenauer begrüßt wird. Pünder amtierte von 1945 bis 1948. Er konnte die Stadtverwaltung wieder aufbauen, er organisierte die Enttrümmerung und die Versorgung der Menschen mit Nahrungsmitteln und Brennstoff.Mit dem Namen von Theo Burauen (rechts mit Amtskette), der ununterbrochen von 1956 bis 1973 amtierte sind verbunden: der Wiederaufbau und der Wohnungsbau (Entbunkerungsprogramm), der Bau einer ersten U-Bahn (Unterpflasterstraßenbahn), der Bau der Domplatte, aber auch der Bau der Nord-Süd-Fahrt.Im Hintergrund erkennt man rechts hinter Konrad Adenauer, dessen Sohn Max Adenauer, damals Oberstadtdirektor in Köln und ganz rechs Franz Lemmens (CDU), der als Erster Bürgermeister Stellvertreter Burauens war.
Jahr: 1945Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA001-007
Hermann Pünder war der zweite Oberbürgermeister der Stadt Köln nach dem Kriege. Die zunächst einrückenden Amerikaner hatten Konrad Adenauer, der vor 1933 Oberbürgermeister Kölns gewesen und dann von den Nazis aus dem Amt gejagt worden war, unmittelbar vor dem Waffenstillstand als Oberbürgermeister Kölns eingesetzt. Nachdem die Engländer ihre Besatzungszone besetzt hatten, geriet Adenauer schnell in Konflikt mit der britischen Militärregierung. und der Militärgouverneur Barraclough entließ ihn schon wieder im Oktober 1945. Im November wurde Hermann Pünder, der wie Adenauer nicht nur politisch unbelastet war sondern dem auch vor dem Volksgerichtshof der Prozess wegen Beteiligung am Attentat vom 20. Juli 1944 gemacht worden war, von der britischen Militärregierung zum Oberbürgermeister ernannt. Das Foto zeigt die Zeremonie der Amtseinführung. Hermann Pünder sitzt links neben dem leeren Stuhl. In der Stuhlreihe ganz rechts erkennt man Willi Suth, der direkt nach dem krieg die Leitung der Stadtverwaltung übernommen hatte und der bis 1953 Oberstadtdirektor Kölns blieb. Die weiteren Peronen sind nicht bekannt.
Jahr: 1955Ort:Gürzenich, KölnBildnr. WDA1038-003
Im Oktober 1955 wurde nach mehr als dreijähriger Bauzeit der Gürzenich feierlich wiedereröffnet. Die Wiedererrichtung des Festhauses der Kölner Bürger war fast ein Neubau, denn der Krieg hatte den Bau bis auf die Aussenmauern vollständig zerstört. Beim Wiederaufbau wurde anstatt der Holzdecke, die bis zur Zerstörung des Krieges den großen Saal überspannte,eine durchgehende Betondecke mit leichter Wölbung eingebaut. Dadurch entfielen auch die hölzernen Stützen, die früher den Saal in drei Schiffe eingeteilt und teilweise sehr sichtbehindert gewirkt hatten. Der große Saal erhielt so auch eine helle, lichte Atmosphäre.
Bei der Feier zur Wiedereröffnung saßen wie in der damaligen Zeit fast immer nur Herren in der ersten Reihe. Ganzn links beginnend der Stadtsuperintendent Hans Encke,Oberstadtdirektor Max Adenauer, der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Karl Arnold, Konrad Adenauer, Oberbürgermeister Ernst Schwering, Kardinal Josef Frings, Kultusminister NRW Werner Schütz, Vizekanzler Franz Blücher und Theo Burauen, der ab 1956 Als Oberbürgermeister Nachfolger von Ernst Schwering wurde.
Jahr: 1948Ort: Olympiaweg, KölnBildnr. WDA222-04
Anlässlich des Silberjubiläums des Köln-Müngersdorfer Sportparks fand auch ein Auswahlspiel zwischen einer Kölner Stadtauswahl und einer leider nicht mehr bekannten anderen Mannschaft statt. An der Spitze der Kölner in weißen Hemden erkennt man deren Torwart: Fritz Herkenrath (1928-2016), damals Student an der neugegründeten Sporthochschule. Herkenrath wird später in Köln für den 1. FC Köln und Preussen Delbrück spielen, bevor er nach Essen zu Rot-Weiss-Essen wechselte. Mit den Essenern wurde er 1955 Deutscher Meister. In der Nationalmannschaft war er Ende der 50er Jahre deren Stammtorhüter.
Das Spiel fand in der großen Arena, der Hauptkampfbahn statt, einem kombinierten Fußball- und Leichtathletikstadion. Die Hauptkampfbahn, in der bis zu 60.000 Zuschauer Platz fanden, war das Zentrum des Müngersdorfer Sportparks. Sie war ein Vorläufer des heutigen Rhein-Energie-Stadions.
Jahr: 1946Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA034-018
Das Foto zeigt Hermann Pünder (1888-1976). Pünder war in der Weimarer Republik von 1926 bis 1932 als Staatssekretär Chef der Reichskanzlei unter verschiedenen Reichskanzlern. Als Mitglied der Zentrumspartei wurde er nach 1933 aus allen Ämtern entlassen. Wegen seiner Kontakte zu Friedrich Gördeler wurde er nach dem 20. juli 1944 verhaftet und vor dem Volksgerichtshof angeklagt. Trotz Freispruchs wurde er bis Kriegsende in sog. "Schutzhaft" festgehalten. Da er politisch unbelastet war, ernannten ihn die englischen Besatzungsbehörden im Oktober 1945 als Nachfolger des entlassenen Konrad Adenauer zu Oberbürgermeister von Köln. Er gehörte außerdem zu den Mitgründern der CDU in Nordrhein-Westfalen (NRW) und war Mitglied des Landtages von NRW.Aus den Aufzeichnungen zu diesem Foto geht nicht hervor, um welche Veranstaltung es sich handelt. Anwesend war jedenfalls Konrad Adenauer, hier rechts, so dass angenommen werden kann, dass es sich möglicherweise um eine Veranstaltung der neu gegründeten CDU handelt.
Jahr: 1948Ort: Olympiaweg, KölnBildnr. WDA218-21
Im Jahre 1948 feierte man im Müngersdorfer Sportpark 25-jähriges Jubiläum. Die großzügige Anlage mit mehreren Kampfbahnen und einem Schwimmstadion, aber auch mit Sportstätten für Reitwettbwerbe, Bahnradrennen und Tennis war unter der "Regierung" des Oberbürgermeisters Konrad Adenauer im Jare 1923 eröffnet worden.
Die meisten Vorführungen-hier ein historischer Umzug mit kostümierten Reitern und Fußvolk-fanden in der sogenannten der Hauptkampfbahn statt, einem kombinierten Fußball- und Leichtathletikstadion. Die Arena, in der bis zu 60.000 Zuschauer Platz fanden, war das Zentrum des Müngersdorfer Sportparks. Sie war ein Vorläufer des heutigen Rhein-Energie-Stadions.