Jahr: 1966Ort: GeißbockheimKöln Bildnr.: WDA3313-1-013 Dieser etwas schüchtern wirkende junge Mann, Heinz Flohe war damals 18 Jahre alt, gilt als einer der größten Techniker des deutschen Fußballs. Hervorragende Dribblingfähigkeiten, Schnelligkeit und technische Tricks (Er gilt als einer der "Erfinder" des Übersteigers.) zeichneten den geborenen Euskichener aus. Dies ist das einhellige Urteil auch seiner Mitspieler in Köln und in der Nationalmannschaft, für die er fast vierzig Mal auflief. Für den 1. FC spielte er 329 Mal und erzielte 77 Tore. Nach der Saison 1978/79 und dem Gewinn der Meisterschaft für den FC wurde der Ballkünstler von Trainer Weisweiler ziemlich abrupt ausgemustert und unterschrieb einen Vertrag bei München 1860. Sein tragisches Karriereende war ein rüdes Foul eines Verteidigers, bei dem er sich einen komplizierten Beinbruch zuzog. Der Dokumentarfilm über Heinz Flohe mit dem Titel: "Der mit dem Ball tanzte!" enstand nach seinem Tod im Jahre 2013  

Jahr: 1966Ort: Geißbockheim, Köln Bildnr.: WDA3313-1-002 Franz Kremer, der Präsident des 1.FC Köln konnte für die neue Saison einen ersklassigen Erfolgstrainer verpflichten. Willi Multhaup, hatte 1965 mit  Werder Bremen geradezu sensationell die deutsche Meisterschaft errunge, war danach zu Borussia Dortmund gewechselt und errang mit den Schwarz-Gelben nicht nur die Vizemeisterschaft (Meister 1966 !860 München) sondern als erster deutsche Mannschaft auch einen europäischen Titel. Mit einem 2:1 gegen den FC Liverpool gewann der BVB den Europapokal der Pokalsieger.Der 1. FC erwartete von dem neuen Trainer und den Neuverpflichtungen eine Rückkehr zu den Erolgen der frühen 60er Jahre. Eine Meisterschaft errang der Mann, der den Spitznamen "Fischken" trug, nicht (1966/67 Platz sieben- 1967/68 Platz vier) aber man wurde am 8. Juni 1968 mit einem 4:1 gegen VfL Bochum Pokalsieger.

Jahr: 1966Ort: Geißbockheim, Köln Bildnr.: WDA3313-1-025 Franz Kremer (1905-1967) war der Gründer, Präsident und Macher des 1.FC Köln. Auf seine Initiative enstand der 1. FC Köln durch Fusion zweier Sülzer Vorstadtvereine , Sülz 07 und KBC.  Franz Kremer erkannte schon sehr früh, dass Erfolge nur durch eine Professionalisierung des Fußball nach dem Vorbild anderer Länder zu erreichen war. Er schuf im Kölner Grüngürtel rund um das Geißbockheim (1953) großzügige Trainingsmöglichkeiten, sorgte für optimale medizinische Versorgung der Spieler, kümmerte sich um ihre wirtschaftliche Absicherung. Diese Ende der 50er Jahre/Anfang der 60er Jahre enstandenen professionellen Strukturen waren neu und einzigartig im deutschen Fußball. Es heißt, dass Mitte der 60er Jahre sogar die Verantwortlichen des FC Bayern München nach Köln kamen, um hier zu hospitieren und vom 1. FC Köln zu lernen. Problematisch war, dass der gesamte Verein auf Franz Kremer "zugeschnitten" war. Er war der alleinige Entscheider und Ideengeber. Als Kremer 1967 im Alter von nur 62 Jahren plötzlich verstarb, konnte niemand den "Boss" adäquat ersetzen und so kam es, dass der 1.FC niemals mehr die Spitzenstellung der frühen 60er Jahre erreichen konnte.  

Jahr: 1966Ort: Geißbockheim, Köln Bildnr.: WDA3313-1-028 Fritz Pott (re.) und Toni Regh bildeten in den 60er Jahren ein erfolgreiches Verteidigerpaar in der Abwehr des 1. FC Köln. Toni Regh spielte von 1961 bis 1969 für den 1. FC und wechselte dann zu Fortuna Köln. Fritz Pott unterschrieb seinen ersten Vertrag beim 1.FC im Jahre 1958 und blieb seinem Verein bis 1970 treu. Er absolvierte für die Geißböcke nahezu 300 Pflichtspiele.  

Jahr: 1966Ort: Geißbockheim, Köln Bildnr.: WDA3313-1-014 Dieses Trio sollte in der neuen Saison ein Garant für viele Tore sein. Links, halb angeschnitten Heinz Flohe war in der Saison 1966/67 Neuling und mit 18 Jahren Youngster im Kader. Empfohlen hatte sich der Mann aus Euskirchen durch Spiel für die DFB Jugendauswahl. Neben ihm Karl-Heinz Thielen, damals schon ein Routinier auf dem rechten Flügel, ganz rechts Roger Magnusson aus Schweden,, der sich als Torjäger der zweiten schwedischen Liga empfohlen hatte, der aber den FC nach nur wenig Erfolgen in der Saison 1966/67 nach nur einem Jahr wieder verließ.

Jahr: 1966Ort: Geißbockheim, Köln Bildnr.: WDA3313-1-012 Auf dem Trainingsplatz hinter dem Geißbockheim präsentiert der 1. FC Köln den Kernkader für die neue Spielzeit 1966/67. Mit diesen Spilern sollte sich der FC wieder an die Spitze spielen. Trotz der hochkärtigen Truppe gelang das nicht. Am Ende der Saison 1966/67 stand der 1.FC Köln auf Platz sieben. Meister war sensationell Eintracht Braunschweig geworden. Die meisten Spieler sind hier bekannt. Bei den unbekannten bitten wir um Mithilfe unserer Follower. Vorne von links: Jürgen Rumor, Toni Regh, Fritz Pott, Anton "Toni" Schumacher, Milutin Šoškić, Mathias Hemmersbach, Wolfgang Weber Hinten von links:Wolfgang Overath, Hannes Löhr, Heinz Flohe, Karl-Heinz Thielen, Roger Magnusson, Hans Sturm, N.N., N.N., Heinz Hornig      

Jahr: 1966Ort: Geißbockheim Köln Bildnr.: WDA3313-1-027 Neben den Fotos vom gesamten Spielerkader hat Walter Dick auch Spieler einzeln fotografiert. Hier sitzen nebeneinander Fritz Pott, lange Jahre Verteidiger des 1. FC Köln und auch dreimaliger Nationalspieler, neben ihm Anton "Toni" Schumacher, langjähriger (von 1966 bis 1968) Torwart des FC und wegen seiner großartigen Leistung in einem Europapokalspiel gegen den FC Liverpool (17. März 1965) auch "Held von Liverpool" genannt. Anmerkung: Der "spätere "Toni" Schumacher hieß mit Vornamen nicht Anton, sondern Harald.  

Jahr: 1966Ort: Geißbockheim, Köln Bildnr.: WDA3313-1-010 + 011 Zu Beginn dees Spielzeit 1966/67, der dritten Bundeligarunde, wurde den neue Kder der presse vorgestellt. Zum großen Mnnschaftsfoto haben sich zusammen aufgestellt, die Stammspieler , die Neuzugänge und der damals noch recht kleine Trainerstab.  Neuer Trainer war Willi "Fischken" Multhaup (hinte 1. von links), der in der Saison 1964/65 mit Werder Bremen Deutscher Meister geworden war und in der Saison1965/66 mit Borussia Dortmund den Europapokal der Pokalsieger gewonnen hatte. Diesen Erfolgstrainer hatte Franz Kremer nach Köln geholt , um den !. FC wieder an die Spitze zu bringen. Hinten ganz rechts neben Vereinsboss Franz Kremer steht Hans Schäfer, der nach seiner Spielerkarriere einige Jahre als Co-Trainer und eine Zeitlang auch als Cheftrainer bei seinem Club arbeitete. In der unteren Reihe sitzen die Stammspieler, dahinter stehen die jungen Spieler und die Neuzugänge, von denen der bekannteste wohl Heinz Flohe (4. v. li.) ist, der bis 1978 beim 1. FC spielte. Heinz Flohe (1948-2013) war der "Der mit dem Ball tanzte!"    

Jahr: 1966Ort: Geißbockheim, Köln Bildnr.: WDA3313-1-017 Wenn wir auch bei diesem Foto um die Mithilfe unserer Nutzer bitten, so, weil wir einen der beiden Neulinge, die mit Hans Sturm (li.) in die Kamerea blicken nicht genau benennen können. Der Spieler ganz rechts ist Jüger Jendrossek, der zum Beginn der Saison 1966/67 aus der Jugend des 1. FC zu den Lizenzspielern stieß, der Spieler in der Mitte könnte Karl-Heinz Struht sein, auch er ein "Eigengewächs" des 1. FC. Da wir uns nicht sicher sind, bitten wir zu diesem Spieler um einen Tip.  

Jahr: 1966Ort:Geißbockheim,  Köln Bildnr.: WDA3313-1-001 Jürgen Rumor war zu Beginn der ersten Bundesligasaison 1963 aus der Jugend des 1. FC Köln zu den Lizenzspielern gestoßen. Ab 1968 spielte er für den 1. FC Kaiserslautern, bevor er 1970 nach Berlin zu Hertha BSC wechselte. Seine Beteiligung am Bundesligaskandal 1971 brachte ihm eine lebenslange Sperre und eine Geldstrafe ein.  Die Sperre wurde Ende 1973 aufgehoben und Rumor spielte noch eine Saison für Tennis Borussia Berlin in der Regionalliga.  

Jahr: 1966Ort: Geißbockheim, Köln Bildnr.: WDA3313-1-015 + 016 Karl-Heinz Thielen spielte von 1958 bis 1973 sowohl in der Oberliga West als auch in der Bundesliga für den 1.FC. Zweimal wurde er mit den Geißböcken Deutscher Meister (1962 und 1964). Als Sportdirektor führte er die Geißböcke zusammen mit Trainer Hennes Weisweiler 1976 zum Pokalsieg und 1978 zum Double: Meisterschaft und Pokalsieg. Roger Magnusson aus Schweden hatte sich in der dortigen zweiten Liga als erfolgreicher trschütze einen Namen gemacht. Franz Kremer verpflichtete den blonden Torjäger zu Beginn der Saison 1966/67. In Köln konnte er aber nicht an seine Erfolge anknüpfen. 1967 wurde er nach nur einem Jahr von Juventus Turin verpflichtet. Hans Sturm ist einer der erfolgreichdsten Kölner Spieler,  unauffällig und bescheiden hat er eine großartige Karriere gemacht. Von der B-Jugend an spielte er für den 1.FC. Er wurde mit seinem Club zweimal deutscher Meister (1962 und 1964) Die letzten Jahre seiner Karriere spielte er in der Regionalliga für Viktoria Köln. Sturm, der auch einige Länderspile bestritt, nahm für den DFB an den Weltmeisterschaften in Schweden (1958) und in Chile(1962) teil  

Jahr: 1966Ort: 1.FC Köln Klubhaus, Köln Bildnr.: WDA3313-1-006 / 007 Milutin Šoškić war, als er 1966 zum 1. FC Köln wechselte, ein Weltklassetorhüter. Er war Stammtorhüter von Partizan Belgrad und  langjähriger Stammtorwart der jugoslawischen Nationalmannschaft. Šoškić verdrängte Toni Schumacher (den wahren Anton Schumacher, den "Held von Liverpool" als Nummer eins im Tor der Geißböcke. Der Jugoslawe, aus dem kossovo stammend verließ den 1. FC Köln im Jahre 1971 und begann eine Trainerlaufbahn.  

Jahr: 1966Ort: 1. FC Klubheim, Köln Bildnr.: WDA3313-1-008, WDA3313-1-022 + 023 Zu Beginn der neuen Bundesligasaison 1966/67 hat Walter Dick den "Boss" Franz Kremer, Gründervater und Präsident des 1. FC Köln (li.) in der Mitte Obmann Heinz Neubauer, der als Spielerbetreuer, aber auch als Betreuer der Schiedrichter bei Heimspielen des 1. FC fungierte und Meistertrainer Willi "Fischken" Multhaup fotografiert.  Am Ende der mit großen Erwartungen begonnenen Saison belegte der 1. FC Köln einen für seine Erwartungen enttäuschenden siebten Platz. Meister wurde sensationell Eintracht Braunschweig.

Jahr: 1966Ort:Geißbockheim, Köln Bildnr.: WDA3313-1-024 Wolfgang Overath kam 1962 aus Siegburg zum 1. FC Köln. Erbeendete die aktive Karriere bei "seinem" Verein im Jahre 1978 nach mehr als 750 Spielen, in denen er nahezu 300 Tore erzielte. Ab 1963 bis 1978 absolvierte der oft sehr temperamentvolle Mittelfeldregisseur 84  Spiele für die Nationalmannschaft, schoss 17 Tore und erlebte mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft 1974 den Höhepunkt seiner Karriere.  

Jahr: 1966Ort: Geißbockheim,Köln Bildnr.: WDA3313-1-026 Zu Beginn der Saison 1966/67 kam der jugoslawische Nationaltorhüter Milutin Šoškić zum 1. FC Köln. Er galt als einer der besten Torhüter weltweit. Noch am Ende der Saison 1965/66 hatte er im Endspiel des Europapokals der Landesmeister für seinen Verein Partizan Belgrad das Tor gehütet (1:2 gegen Real Madrid). Šoškić wurde die Nummer eins im Tor des FC und verdrängte so seinen Kollegen Anton "Toni" Schumacher.  Schumacher, nicht zu verwechseln mit Harald "Toni" Schumacher, stand zwischen 1964 und 1966 als Stammtorhüter im Tor der Geißböcke.