Jahr: 1950Ort: Bischofsgartenstraße, KölnBildnr. WDA514-06
Auf dem weitläufigen Gelände südlich der Hohenzollernbrücke richtete die Stadt Köln, nachdem Trümmer und Ruinen dort entfernt worden waren, einen großen Busbahnhof ein. An mehreren "Bahnsteigen" starteten die Busse in das Kölner Umland. Es gab außerdem Abstellmöglichkeiten für die Busse.Die hier sichtbaren zweifarbigen Busse (rotes Dach / cremefarbener Unterbau) gehörten der bekannten, im Rechtsrheinischen tätigen Verkehrsgesellschaft "Wupper-Sieg" ("Wupsi"). Auf dem Foto erkennt man noch Busse alter Bauart mit dem Motor vor dem Fahrgastraum. Kinder sprachen von Bussen "mit Schnauze".Ab Ende der 70er Jahre entstand auf dem Gelände der Komplex von Philharmonie und Museum Ludwig. Ein neuer, deutlich kleinerer Busbahnhof wurde nördlich des Hauptbahnhofes eingerichtet.
Die Hohenzollernbrücke befindet sich noch im ersten Wiederaufbaustadium mit dem provisorischen, kastenförmigen Mittelteil. Auch die neoromanischen Flankierungstürme, Treppenaufgänge und Balustraden sind allesamt noch nicht abgerissen.
Jahr: 1958Ort: Hauptbahnhof, KölnBildnr. WDA2587-003
Auch in den letzten 60 Jahren hat sich die Art der Andenken- Wimpel, Ansichtskarten, Bierkrüge-, die in Massen rund um den Dom an Touristen verkauft werden, kaum verändert. Höchstens dass heute der echte Kölner Dom in China hergestellt wird. Das Büdchen steht unterhalb des Doms gegenüber dem östlichen Ende des Hauptbahnhofs, da wo die Züge eine Biegung von fast 90 Grad durchfahren müssen, um auf die Hohenzollernbrücke zu gelangen.
Jahr: 1958Ort: Hauptbahnhof, KölnBildnr.: WDA2587-1-006
Auch in den letzten 60 Jahren hat sich die Art der Andenken- Wimpel, Ansichtskarten, Bierkrüge-, die in Massen rund um den Dom an Touristen verkauft werden, kaum verändert. Höchstens dass heute der echte Kölner Dom in China hergestellt wird. Das Büdchen steht unterhalb des Doms gegenüber dem östlichen Ende des Hauptbahnhofs, da wo die Züge eine Biegung von fast 90 Grad durchfahren müssen, um auf die Hohenzollernbrücke zu gelangen.
Jahr: 1950Ort: Hauptbahnhof, Köln
WDA 339-003
Nach dem Krieg waren Millionen junger Männer in den Kriegsgefangenenlagern der Alliierten interniert. Nach einer Übereinkunft der Regierungen sollten alle bis Ende 1948 nach Deutschland entlassen werden. Alle diejenigen, die nach dem Ende des Jahres 1946 entlassen wurden, galten als Spätheimkehrer. Die letzten ehemaligen Wehrmachtssoldaten und bzw. die in der Sowjetunion als sog. Zivilinternierte festgehaltenen Zivilisten wurden erst Ende 1955 nach Hause entlassen. Dieser Mann wird von seiner Familie auf dem Kölner Hauptbahnhof begrüßt.
Jahr: 1951Ort: Frankenwerft , KölnBildnr. WDA515-06
Das genaue Datum des Besuchs eines Oberbürgermeisters der größten niederländischen Stadt, Amsterdam, ist nicht bekannt. Zur Zeit des Besuchs, auch auf weiteren Fotos von Walter Dick erkennbar, war Arnold Jan d’Ailly (1902-1967) das Stadtoberhaupt Amsterdams. Er hatte für die Anreise nach Köln den Wasserweg gewählt und war mit dem Ratsschiff "Amsterdam" angereist. Ein Besuch aus einer niederländischen Stadt ca. fünf Jahre nach Kriegsende war sicher sehr heikel, aber auch eine Demonstration einer von der deutschen Wehrmacht im Krieg besetzten Stadt, dass nach dem Kriege ein neues Kapitel europäischer Zusammenarbeit und später auch Freundschaft möglich sein könnte.
Das Foto, wahrscheinlich von der Deutzer Brücke aus aufgenommen, zeigt das weiße Schiff vor der Kulisse der zerstörten Altstadt. Man erkennt die Ruinen von Groß St. Martin und dem Stapelhaus. Ganz rechts die Bahnsteighalle des Hauptbahnhofs und dazwischen drei Türme: den Turm von St. Maria Himmelfahrt-teilweise vom Dom verdeckt, den Turm des alten Empfangsgebäudes des Hauptbahnhofs und dahinter das Hochhaus am Hansaring.
Jahr: 1949Ort: Bahnhofsvorplatz, KölnBildnr. WDA468-01
Das Bild zeigt den Zustand von Empfangsgebäude und großer Bahnsteighalle in der Zeit nach dem Kriege. Wie schon mehrfach seit dem Beginn des Eisenbahnverkehrs in Köln wurde auch nach dem Krieg eine Verlegung des Hauptbahnhofs aus der Enge der Domumgebung diskutiert. Bis zum Abschluss dieser Überlegungen war der alte Bahnhof gewissermaßen ein Provisorium. Als man sich aber letztendlich doch für den Verbleib am alten Platz entschied, entschied man zugleich, die alte Bahnsteighalle zu renovieren und nur das Empfangsgebäude zu erneuern. Daher wurde der alte Bau, heute muss man sagen leider, abgerissen und durch eine moderne Halle ersetzt. Aber zur damaligen Zeit fehlte eben das Verständnis für den Erhalt der als überladen und altmodisch angesehenen Bauten des späten 19. Jhdts.
Jahr: 1959Ort: Hauptbahnhof, KölnBildnr.: WDA2247-1-006
Auch der Kölner Hauptbahnhof war im Krieg stark beschädigt worden. Wie schon einmal beim Umbau des alten "Central-Bahnhofs" am Ende des 19. Jhdts. wurde diskutiert, den Bahnhof aus der Enge am Dom zu verlegen. Das Gelände am Güterbahnhof Gereon (heute Media-Park) wurde als geeigneter angesehen. Während der langwierigen Überlegungen wurde der Hauptbahnhof soweit wieder hergerichtet, dass er ab Mitte 1946 wieder benutzbar war. Auch die große Bahnsteighalle blieb zunächst stehen. Als feststand, dass der Bahnhof an seinem angestammten platz bleiben sollte, wurde gleichzeitig beschlossen, das weniger beschädigte Empfangsgebäude aus dem 19. Jhdt. abzureißen und eine moderne, helle Eingangshalle zu bauen. Man mag das heute bedauern, aber damals galten die Bauten des Historismus als altmodisch, überladen und überholt. So wurden die alten Bauten im Stil der Neo-Renaissance abgerissen und es entstand die Empfangshalle im geschwungenen Stil der 50er Jahre. Gleichzeitig aber hatte man, zehn Jahre nach dem Krieg, den Wert der großen Bahnsteighalle erkannt und so rettete die Verzögerung das große Stahlbauwerk über den Gleisen des Hauptbahnhof.
Der Kölner Dom spiegelt sich in den riesigen Glasflächen des modernen Neubaus.
Jahr: 1959Ort: Hauptbahnhof, KölnBildnr.: WDA2247-1-004
Auch der Kölner Hauptbahnhof war im Krieg stark beschädigt worden. Wie schon einmal beim Umbau des alten "Central-Bahnhofs" am Ende des 19. Jhdts. wurde diskutiert, den Bahnhof aus der Enge am Dom zu verlegen. Das Gelände am Güterbahnhof Gereon (heute Media-Park) wurde als geeigneter angesehen. Während der langwierigen Überlegungen wurde der Hauptbahnhof soweit wieder hergerichtet, dass er ab Mitte 1946 wieder benutzbar war. Auch die große Bahnsteighalle blieb zunächst stehen. Als feststand, dass der Bahnhof an seinem angestammten platz bleiben sollte, wurde gleichzeitig beschlossen, das weniger beschädigte Empfangsgebäude aus dem 19. Jhdt. abzureißen und eine moderne, helle Eingangshalle zu bauen. Man mag das heute bedauern, aber damals galten die Bauten des Historismus als altmodisch, überladen und überholt. So wurden die alten Bauten im Stil der Neo-Renaissance abgerissen und es entstand die Empfangshalle im geschwungenen Stil der 50er Jahre. Gleichzeitig aber hatte man, zehn Jahre nach dem Krieg, den Wert der großen Bahnsteighalle erkannt und so rettete die Verzögerung das große Stahlbauwerk über den Gleisen des Hauptbahnhof.
Duch die riesigen Glasflächen des modernen Neubaus bildet der Kölner Dom einen großartigen Hintergrund.
Jahr: 1954Ort: Hauptbahnhof, KölnBildnr. WDA2037-004
Zwei Bahnmitarbeiter bedienen ein sogenanntes Gleisbildstellwerk. Von diesem Arbeitsplatz aus können alle Zugbewegungen im Hauptbahnhof sicher gesteuert werden. Vom Stellpult aus werden sichere sogenannte Fahrstraßen eingerichtet, die Weichen so gestellt, dass der jeweilige Zug seine Bestimmung erreichen kann und andere Züge für diesen Bereich geblockt werden. Gibt der Bediener einen Anfangs- und einen Endpunkt ein, so erledigt das System über Relaisteuerung die korrekte Einstellung aller Weichen und Signale.
Gleisbildstellwerke mit Relaissteuerung sind noch heute (2017) vielfach in Gebrauch. Sie werden jedoch nach und nach von moderneren elektronischen Einrichtungen abgelöst.
Jahr: 1955Ort: Hauptbahnhof, KölnBildnr. WDA2435-006
Die 01 003 hat schon ordentlich "Dampf gemacht" und wartet auf das Zeichen zur Abfahrt. Hinter sich hat sie die fünf oder sechs Wagen eines FD-Zuges, den sie wohl entlang der Rheinstrecke nach Süden ziehen wird. Die schon in den 20er Jahren konstruierten "Null-Einser" waren die Standard-Schnellzugloks sowohl vor als auch nach dem Krieg. Die Lok mit der Seriennummer 003 gehört zur ersten Lieferung im Jahre 1926. Sie hat noch die alten Windleitbleche der Vorkriegszeit (Bauart "Wagner"). Sie wurden nach und nach durch die kleineren "Witte" Leitbleche ersetzt.
Vor Beginn der Elektrifizierung der Bahnstrecken rund um Köln ab 1958 wurden bis auf wenige Ausnahmen alle Züge von und nach Köln von Dampfloks gezogen. Je nach Strecke, Zugqualität oder Geschwindigkeit kamen unterschiedliche Loktypen zum Einsatz. Hier ist es eine Schnellzuglok des Typs "01", die einen FD-Zug auf der linken Rheinstrecke nach Süden Richtung Mainz befördern wird. Diese Loks aus dem Jahre 1926 waren die "Rennpferde " der Deutschen Bundesbahn. Sie zogen Schnellzüge oder "FD"-Züge, die die Metropolen und wichtigen Wirtschaftsräume miteinander verbanden.
Jahr: 1956Ort: Hauptbahnhof, KölnBildnr. WDA2584-001
Mit dem wirtschaftlichen Wiederaufstieg der Bundesrepublik, -dem sog. Wirtschaftswunder-, machte sich recht bald ein Mangel an Arbeitskräften bemerkbar. Millionen junger Männer waren im Krieg gefallen und so mussten deutsche Firmen im Ausland nach Arbeitskräften suchen. Erste ausländische Mitarbeiter kamen vor Allem aus dem armen Süden Italiens. Wenn sie in Köln eintrafen hatten sie eine lange Zugreise hinter sich. Von den aufnehmenden Firmen wurden die neuen Mitarbeiter,-damals "Gastarbeiter" genannt-, empfangen und eingewiesen.
Jahr: 1954Ort: Hauptbahnhof, KölnBildnr. WDA2037-003
Von einem Bedienpult an seinem Schreibtisch steuert der Bahnmitarbeiter den Zugverkehr im Kölner Hauptbahnhof. Die Übersicht ist ihm gegenüber an der Wand angebracht. Der Mitarbeiter im Vordergrund ist zuständig für die Ansagen der einzelnen Bahnsteige, die er über sein voluminöses Mikrofon übermittelt. Die gesamte Einrichtung bis hin zu dem alten Telefon und einem Aschenbecher (...natürlich wurde damals auch an einem solchen Arbeitsplatz geraucht.) sind zeittypisch für die Mitte der 50er Jahre.
Jahr: 19xxOrt: xx, KölnBildnr. WDA165-006
Hauptbahnhof von der Marzellenstraße gesehen. Auf diesem Bild wird deutlich, mit welchen Provisorien der Wiederaufbau begann. Einerseits die auf Holzstämmen aufgesetzten Träger der Unterführung, andererseits das in einem ehemaligen Behelfspersonenwagen und einem weiteren Wagen untergebrachte Stellwerk. Dazu kam, dass der Hauptbahnhof zu diesem Zeitpunkt nur als Kopfbahnhof genutzt werden konnte, da eine Weiterfahrt über den Rhein wegen der zerstörten Hohenzollernbrücke nicht möglich war.
Jahr: 1949Ort: Bahnhofsvorplatz, KölnBildnr. WDA330-038
Der Hauptbahnhof direkt am Dom war im Krieg schwer beschädigt worden. Dennoch wurde er soweit instandgesetzt, dass er für mehr als zehn Jahre weiter genutzt werden konnte. Das Empfangsgebäude vom Ende des 19. Jhdts. war durchaus funktionsfähig und aus Kostengründen riss man die große Bahnsteighalle nicht ab. Hinter all dem stand der Gedanke, den Bahnhof am angestammten Platz aufzugeben und neben dem Güterbahnhof Gereon einen neuen Bahnhof zu bauen. Nachdem auch dies aus Kostengründen nicht realisiert wurde, riss man das alte Empfangsgebäude ab und errichtete eine neue Halle mit einer riesigen Glasfront. Die damalige Zeit, Mitte der 50er Jahre, hatte den Wert der Historismusarchitektur noch nicht erkannt, man schätzte sie als überladen und altmodisch ein. Eigentlich schade, denn Bahnhöfe aus der Zeit des Historismus in anderen Städten sind heute attraktive "Hingucker" als Entree der Städte.(z.B. Hannover, Hamburg, Bremen, Dresden, Karlsruhe)
Jahr: 1955Ort: Bahnhofsvorplatz, KölnBildnr. WDA2487-8-004
Diese Foto ist Teil einer Serie, die Walter Dick bei der Heimkehr der sogenannten Spätheimkehrer gemacht hat. Im Jahre 1955 wurden noch ca. 10.000 deutsche Kriegsgefangene in der Sowjetunion festgehalten. Es gelang dem Bundeskanzler, Konrad Adenauer, die sowjetischen Machthaber dazu zu bewegen, diese Männer endlich nach Hause zu entlassen. Überall in Deutschland, so auch in Köln versammelten sich viele Menschen, um diese Langzeitgefangenen zu empfangen. Es waren Männer, die im ungünstigsten Falle seit Beginn des Krieges 1939 ihre Familien mehr als 16 Jahre nicht gesehen hatten.
Die Menschenmenge am Kölner Hauptbahnhof steht vor der alten Empfangshalle, die wenig beschädigt, nach Kriegsende wieder in Betrieb genommen worden war, die jedoch der Modernisierung der 50er Jahre zum Opfer fiel. Links von der Halle erkennt man den wenig gelungenen Bau des Bahnhofshotels, das in den frühen 50er Jahren entstanden war.
Jahr: 1951Ort: Philharmonie, KölnBildnr. WDA516-03
Anfang der 50er Jahre richtete die Stadt Köln auf dem enttrümmerten Gelände unmittelbar südlich der Hohenzollernbrücke einen großen Busbahnhof ein. Neben vier "Bahnsteigen" für die An- und Abfahrt gab es umfangreiche Flächen für abgestellte Busse und Anhänger. Die Einrichtung auf diesem wertvollen, innerstädtischen Grundstück verschwand, als hier der große Komplex von Philharmonie und Museum Ludwig gebaut wurde. Als Ersatz gab es einen neuen, deutlich kleineren Busbahnhof auf der Rückseite des Hauptbahnhofs.
Die beiden Türme zwischen dem Dom und der Bahnsteighalle des Hauptbahnhofs gehören zum ehemaligen Empfangsgebäude des Bahnhofs (links, 1955 abgerissen) und zur Kirche Maria Himmelfahrt(rechts).
Jahr: 1947Ort: Hauptbahnhof, KölnBildnr. WDA311-006
Rote Kreuz der Schweiz organisierte in der Zeit von der Mitte des zweiten Weltkriegs an bis 1955 die Kinderhilfe für kriegsgeschädigte Kinder. Ein Schwerpunkt der Hilfsmaßnahmen waren die Kinderzüge, mit denen bis 1955 über 140.000 Kinder aus ganz Europa in die Schweiz gebracht wurden, um sich dort während drei- bis sechsmonatigen Aufenthalten in Gastfamilien zu erholen. Erholung bedeutete hierbei zunächst vor Allem die Herstellung eines angemessenen Ernährungsstatus für die oft unterernährten Kinder, aber auch gesundheitliche Prävention bzw. Heilbehandlung. Die Maßnahmen konnten finanziert werden durch Mittel der Schweizer Regierung, aber in hohem Maße auch durch private Spenden und Initiativen und nicht zuletzt durch das unentgeltliche Engagement von ca. 100.00 Schweizer Gastfamilien.
Jahr: 1951Ort: An den Dominikanern, KölnBildnr. WDA506-23
Im Kölner Bankenviertel sind die meisten Kriegsschäden zumindest äusserlich beseitigt. Das dunkle Gebäude rechts im Hintergrund beherbergte damals die Landeszentralbank, links davon hat bis heute die Deutsche Bank ihre Kölner Regionaldirektion. Straßenbahnen fuhren bis 1968, bis zum Bau der U-Bahn, oberirdisch zum Dom / Hauptbahnhof.Es gab zwei Haltestellen auf dem langen Straßenzug von dort zu den Ringen. Der dreiteilge Zug mit alten Vorkriegsfahrzeugen hält hier an der Haltestelle "Hauptpost". Die Hauptpost befand sich rechts vom rechten Bildrand etwas zurückgesetzt aus der Fluchtlinie.
Jahr: 1951Ort: Bischofgartengasse, KölnBildnr. WDA516-01
Das einst dicht bebaute Gelände zwischen Dom und Rhein ist nach den Zerstörungen des Bombenkrieges und der Beseitigung der Trümmer eine leere, öde Brachfläche.Ganz rechts erkennt man einige Busse auf dem zu Beginn der 50er Jahre neu eingerichteten Busbahnhof. Links im Hintergrund die Ruine des Domhotels, rechts neben dem Domchor die beiden Türme sind: der Turm des Empfangsgebäudes des Hauptbahnhofs und der Turm der Kirche St. Maria Himmelfahrt. Ganz rechts die Stahlkonstruktion des Bahnsteighalle des Hauptbahnhofs.
Jahr: 1946Ort:Frankenwerft, KölnBildnr. WDA149-010
Schon im Mai 1946 nahm die Köln-Düsseldorfer Rheinschifffahrtsgesellschaft die ersten zwei Schiffe ihrer "Weißen Flotte" wieder in Betrieb. So waren ein Jahr nach Kriegsende wieder Ausflugsfahrten nach Königswinter möglich. Das eine der beiden Schiffe liegt auf dem Foto vor der Kulisse der total zerstörten Altstadt. Links die Ruine des Stapelhauses, rechts vom Dom die beiden Türme des Hauptbahnhofs (li.) und der Kirche St. Maria Himmelfahrt (re.) an der Marzellenstraße, ganz rechts die Bahnsteighalle des Hauptbahnhofes.
Jahr: 1955Ort: Hauptbahnhof, KölnBildnr. WDA619-13
Viele Menschen haben sich in der Halle des Hauptbahnhofs versammelt, um Kriegsheimkehrer zu empfangen.Die Sowjetunion hatte bis 1955 noch mehr als 10.000 ehemalige Wehrmachtssoldaten festgehalten. Erst durch die Bemühungen des damaligen Bundeskanzlers Konrad Adenauer kamen diese Männer zehn Jahre nach Kriegsende wieder in ihre Heimat zurück, Angehörige noch vermiisster Soldaten erhofften sich von den Heimkehrern Informationen über ihre Väter und Söhne.
Jahr: 1950Ort: Bahnhofsvorplatz, KölnBildnr. WDA1048-006
Die Kirche St. Maria Himmelfahrt, eines der wenigen Beispiele barocker Baukunst in Köln wurde im frühen 17. Jhdt aim Zuge der Gegenreformation als Kirche des Jesuitenklosters errichtet. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche, die unmittelbar neben dem Hauptbahnhof liegt, bis auf die Aussenmauern zerstört. Der Wiederaufbau dauerte über dreißig Jahre. Links daneben das Hotel Kölner Hof. Man erkennt deutlich die dunklen Teile des Wiederaufbaus und die helleren Teile, die, wenig beschädigt, weiter genutzt werden konnten. Das Hotel ist heute verschwunden, an seiner Stelle steht ein dunkler zu massiger Bürobau.
Jahr: 1969Ort: Frankenwerft KölnBildnr. WDA3158-003
Das Foto zeigt das wiedererstandene Stadtpanorama mit den schmalen, spitzgiebeligen Häusern uberragt von den Türmen des Doms, des Rathauses und Groß St. Martin. Ganz rechts die Halle des Hauptbahnhofs.
Jahr: 1962Ort: Bahnhofsvorplatz, KölnBildnr. WDA2593-005
Bis in die 70er Jahre waren Taxen schwarz lackiert und trugen ein schwarz-weiß kariertes Band unterhalb der Fenster. Dieses Band fehlt bei den gezeigten Fahrzeugen bereits. Die schwarze Lackierung wurde durch den bis heute verwendeten Farbton "hellelfenbein" RAL 1015 abgelöst, heute ist die Lackfarbe oft schon frei wählbar. Der Halteplatz für Taxis ist bis heute durch die Enge des Bahnhofsvorplatzes stark eingeschränkt. Heute stehen die Fahrzeuge bis weit in die "Dompropst-Ketzter-Straße" und sogar bis "An den Dominikanern" Vor dem Bau von Philharmonie und Museum Ludwig befand sich ein Warteplatz auf der alten Straßenrampe der Hohenzollernbrücke. Dort wartende Fahrzeuge wurden mit Lichtzeichen auf freie Plätze am Bahnhof informiert.Und noch ein Hinweis: Das Wort "Droschke" oder "Kraftdroschke" ist eine aus dem Russischen herrührende Bezeichnung für ein Mietfahrzeug oder eben ein Taxe. Das Wort Taxe kommt von der Messeinrichtung für die zurückgelegte Strecke und den sich daraus ergebenden Fahrpreis, den "Taxameter"..