Jahr: 1964Ort: Rudolfplatz, KölnBildnr.: WDA5270-1-001
Hier an dieser Stelle zwischen Habsburger Ring (vorne), Richard-Wagner-Straße (links), Aachener Straße (rechts) und der Händelstraße (hinten) stand von 1902 bis 1955 das Opernhaus. Der Bau nach Entwürfen des Architekten Carl Moritz (1863-1944) galt als eines der schönsten und größten Opernhäuser Deutschlands. Im Krieg wurde das Opernhaus nur wenig beschädigt, nach dem Krieg sogar noch genutzt als Probebühne, Standesamt und Boxtrainingseinrichtung. Der Abriss erfolgte nach einem Beschluss des Stadtrates mit der Begründung, dass die Häuser für Oper und Schauspiel nicht hier sondern im Zentrum der Altstadt errichtet werden sollten. An die Stelle des Jugendstilbaus mit seinen reich verzierten Fassaden und Dachlandschaften trat der gesichtslose "Bürokasten", der zunächst vom Bundesverwaltungsamt genutzt wurde. Heute befindet sich in dem Bau ein großes Hotel.Der Blick geht vom Eckbau Rudolfplatz/Hohenzollernring in Richtung des Neubaus und der Richard-Wagner Straße. Für den damals noch oberirdisch verlaufenden Straßenverker auf den Ringen und den immer stärker anwachsenden Autoverkehr wurde der schöne alte Platz zu einem unansehnlichen Verkehsknoten "umgestaltet."
Jahr: 1956Ort: Kurt Hackenberg Platz, KölnBildnr. WDA2345-001
Autounfälle, selbst kleinere Blechschäden zogen dier Neugierigen magisch an. Es wurde gemutmaßt was und wie es passiert war. Unfälle wie der des VW Käfers waren damals ohne Airbag und Sicherheitsgurt durchaus nicht ungefährlich und auch durch scharfe, harte Kanten im Innenraum schnell mit schweren Verletzungen verbunden.
Jahr: 1948Ort: Domkloster, KölnBildnr. WDA236-009
Trotz Not und Elend nach dem Kriege waren die Menschen begierig nach Feiern und zum Feiern gehört auch, dass Mann und Frau sich "fein" machten, ihren "Sonntagsstaat" anlegten.Im Hintergrund das Deichmannhaus (re.) und das Excelsior Hotel Ernst
Jahr: 1950Ort: Roncalliplatz, KölnBildnr. WDA437-01
Die 1900-Jahr-Feier erinnerte im Jahre 1950 an die Verleihung des Stadtrechtes für die bereits bestehende Siedlung "OPPIDUM UBIORUM". Die jüngere Agrippina, Tochter des Germanicus, Gattin des Kaisers Claudius und Mutter des Kaisers Nero war hier geboren worden und veranlasste, dass im Jahre 50 n. Chr. ihrer Geburtsstadt der Titel "COLONIA" verliehen wurde. Das "COLONIA" genannte Stadtrecht wurde in den eroberten Gebieten des gesamten römischen Reiches nur 150 mal vergeben und war das umfassendste Stadtrecht, das vergeben werden konnte. Einzig die Stadt Köln hat den Begriff "COLONIA" über nahezu 2000 Jahre in verschiedenen Abwandlungen als Stadtnamen bewahrt. Im Jahre 1950 wurden eine Reihe von Festen gefeiert mit Massenversammlungen, Empfang von Gästen, Festbeleuchtung von Dom, Straßen und Rheinufer(Was fünf Jahre nach Kriegsende eine Art Sensation war, denn es gab noch nicht einmal in allen Straßen normale Beleuchtung.) und ein großes Feuerwerk. Die Stadt dokumentierte mit dem großen Festzyklus ihren Überlebenswillen unter dem Motto: "Köln ist wieder da."
Das Foto zeigt Teile der großen Kundgebung auf der Südseite des Doms.
Jahr: 1950Ort: Roncalliplatz, KölnBildnr. WDA436-18
Die 1900-Jahr-Feier erinnerte im Jahre 1950 an die Verleihung des Stadtrechtes für die bereits bestehende Siedlung "OPPIDUM UBIORUM". Die jüngere Agrippina, Tochter des Germanicus, Gattin des Kaisers Claudius und Mutter des Kaisers Nero, war hier geboren worden und veranlasste, dass im Jahre 50 n. Chr. ihrer Geburtsstadt der Titel "COLONIA" verliehen wurde. Das "COLONIA" genannte Stadtrecht wurde in den eroberten Gebieten des gesamten römischen Reiches nur 150 mal vergeben und war das umfassendste Stadtrecht, das vergeben werden konnte. Einzig die Stadt Köln hat den Begriff "COLONIA" über nahezu 2000 Jahre in verschiedenen Abwandlungen als Stadtnamen bewahrt. Im Jahre 1950 wurden eine Reihe von Festen gefeiert mit Massenversammlungen, Empfang von Gästen, Festbeleuchtung von Dom, Straßen und Rheinufer(Was fünf Jahre nach Kriegsende eine Art Sensation war, denn es gab noch nicht einmal in allen Straßen normale Beleuchtung.) und ein großes Feuerwerk. Die Stadt dokumentierte mit dem großen Festzyklus ihren Überlebenswillen unter dem Motto: "Köln ist wieder da."
Von einem weiß gekleideten Fahnenträger geleitet begeben sich die Festgäste, die mit dem Schiff angekommen sind, durch ein Spalier von Kölner Bürgern zum Festplatz an der Südseite des Doms. Der Zug der Gäste passiert etwa an die Stelle, an der sich heute das Römisch-Germanische Museum befindet
Jahr: 1950Ort: Roncalliplatz, KölnBildnr. WDA437-16
Die 1900-Jahr-Feier erinnerte im Jahre 1950 an die Verleihung des Stadtrechtes für die bereits bestehende Siedlung "OPPIDUM UBIORUM". Die jüngere Agrippina, Tochter des Germanicus, Gattin des Kaisers Claudius und Mutter des Kaisers Nero war hier geboren worden und veranlasste, dass im Jahre 50 n. Chr. ihrer Geburtsstadt der Titel "COLONIA" verliehen wurde. Das "COLONIA" genannte Stadtrecht wurde in den eroberten Gebieten des gesamten römischen Reiches nur 150 mal vergeben und war das umfassendste Stadtrecht, das vergeben werden konnte. Einzig die Stadt Köln hat den Begriff "COLONIA" über nahezu 2000 Jahre in verschiedenen Abwandlungen als Stadtnamen bewahrt. Im Jahre 1950 wurden eine Reihe von Festen gefeiert mit Massenversammlungen, Empfang von Gästen, Festbeleuchtung von Dom, Straßen und Rheinufer(Was fünf Jahre nach Kriegsende eine Art Sensation war, denn es gab noch nicht einmal in allen Straßen normale Beleuchtung.) und ein großes Feuerwerk. Die Stadt dokumentierte mit dem großen Festzyklus ihren Überlebenswillen unter dem Motto: "Köln ist wieder da.".
In der ersten Reihe von links: Carl Schweing, damals Oberbürgermeister, daneben Carlo Schmitt, einer der "Väter des Grundgesetztes und bis in die 80er Jahre einer der einflussreichsten SPD Politiker, unbekannt, Willi Suth, damals als Oberstadtdirektor Chef der Kölner Verwaltung.
Jahr: 1957Ort: Rudolfplatz, KölnBildnr. WDA1059-007
Das Bild zeigt einen der größeren Fehler stadtkölnischer Kommunalpolitik der 50er Jahre: den Abriss des alten Opernhauses am Rudolfplatz. Der 1902 eröffnete Bau, damals eines der modernsten und größten Theater Deutschlands, wurde 1943 bei Bombenangriffen eigentlich nur leicht beschädigt. Nach dem Krieg war es durchaus noch nutzbar und wurde vielfältig genutzt. Hier waren Teile der Stadtverwaltung untergebracht, auf Probebühnen wurde eifrig geprobt, es gab auch kleinere Auffführungen und sogar Peter Müller hat hier trainiert. Aber nach kaum mehr als 50 Jahren galt der Bau als unmodern, man wollte etwas Neues, die Kultur sollte näher an das Zentrum rücken. Und so wurde das Gebäude 1956/57 abgerissen. Jammerschade, wenn man bedenkt, was z.B. Alte Oper in Frankfurt oder Semperoper in Dresden oder Stuttgart oder Hannover oder... heute darstellen.
Jahr: 1954Ort: Domkloster, KölnBildnr.: WDA849-010
Vor dem Dom geben die zwei großen Adventskränze aber auch "dat dröve Wedder" (das trübe Wetter) einen deutlichen hinweis auf die Vorweihnachtszeit. Der Platz vor dem Dom war damals ein Parkplatz und auch der Autoverkehr wurde rund um den Dom geführt und erst nach dem Bau der Domplatte West- und Südseite autofrei wurden. Im kalten Dunst des Spätherbstes erkennt man in der Mitte den Neubau der Bank für Gemeinwirtschaft (heute Domforum) und links das Blau-Gold-Haus von 4711.Zeittypisch dominiert bei den erkennbaren Autos der VW-Käfer.
Jahr: 1953Ort: Heumarkt, KölnBildnr. WDA2019-001
Afri Cola ist eine Handelsmarke für ein coffeinhaltiges Brausegetränk. Die dunkle Brause wurde 1931 auf den Markt gebracht und sollte den Produkten der Hersteller aus Amerika Konkurrenz machen. Das gelang jedoch nie, die Marktmacht von Coa-Cola und Pepsi-Cola war einfach zu übermächtig. Bekannt wurde die Marke durch die Werbekampagne von Charles Wilp ("Flower-Power-Pop-op-Cola! Alles steckt in Afri Cola") Die Produktion des prickelnden Getränks war lange Jahre in Köln angesiedelt. Der Getränkehersteller vertrieb ab 1952 auch eine Orangenlimonade unter dem Namen "Bluna".
Jahr: 1955 Ort: Heumarkt KölnBildnr. WDA2019-003
Vom Rhein aus über die Markmannsgasse kommend biegen die beiden Afri-Cola Lkw auf den Heumarkt ein. Afri Cola sollte die deutsche Antwort auf die süßen, braunen Brausen aus den USA sein. Die Marke konnte sich aber gegenüber den beiden Marktführern Coca und Pepsi nie entscheidend positionieren. Marktanteile lagen immer im unteren einstelligen Prozentbereich.Die beiden Lkw sind Opel Blitz 1,75 Tonner, die in dieser form zwischen 1952 und 1960 gebaut wurden.
Jahr: 1964Ort: Rudolfplatz, KölnBildnr.: WDA5271-001
Der Aufnahmeort dieses Fotos ist eine der oberen Etagen des Eckbaus Hohenzollernring/Rudolfplatz. In Richtung Süden erkennt man , wie der Autoverkehr den Platzcharakter rund um den Rudolfplatz verändert hat. Entsprechend den Vorstellungen von der "autogerechten Stadt" wurde dem motorisierten Verkehr absoluter Vorrang eingeräumt. Drei- bis vierspurige Richtungsfahrbahnen auf dem Ring und am Beginn der Aachener Straße sowie die beiden Richtungsgleise der Straßenbahn haben den Platzbereich des Rudolfplatz marginalisiert. An die Stelle des alten prächtigen Opernhauses ist ein beiläufiger Vierkantbau für das Bundesverwaltungsamt getreten. Vor diesem Hochhaus gibt es zwar eine etwas größere Rasenfläche, (Der Verfasser erinnert sich, dass es da sogar einen Springbrunnen gab.) aber das ist kein Platz, an dem man sich gerne aufhalten möchte, höchstens interessant für Vierbeiner, die sich hier erlichtern möchten.
Zwei kleine Details zeigen den "Fortschritt" der Verkehrsregelung: Mitten auf der Kreuzung steht noch das kleine stählerne Podest, von dem aus einmal ein (ja nur ein!) Polizist mit Handzeichen den Verkehr regelte. Auf der linken Seite steht ein kleiner, gläserner Turm von dem aus zur Zeit der Aufnahme Mitarbeiter der Polizei und der KVB von Hand die Ampeln - die "Lichtzeichenanlagen" - steuerten und damit den Verkehr regelten. Heutzutage wird das Alles von Verkehrsrechnern erledigt.
Jahr: 1947Ort: Kaiser-Wilhelm-Ring 31-41, KölnBildnr. WDA67-384
An der Ecke Kaiser-Wilhelm-Ring und Gladbacher Straße errichtete zu Beginn der 30er Jahre die Architektengemeinschaft Heinrich Roßkotten (1886-1972) und Karl Wach (1878-1952) für die Allianz-Versicherungen einen riesigen Verwaltungsbau. Der Komplex wurde im Bauhausstil errichtet. Das Gebäude wird durch fünf horizontale Fensterbänder gegliedert, darüber liegt ein voll verglastes, etwas zurückgesetztes sog. Staffelgeschoss mit vorkragendem Dach. Abgerundete Gebäudeecken zur Gladbacher Straße und zur Hermann-Becker Straße (vergl.: Dischhaus in der Altstadt) In historischen Reiseführern wurde darauf hingewiesen, dass der gesamte Komplex über ca. 990 Fenster verfügt.
Im Krieg wurde das Gebäude wohl nur so gering beschädigt, dass die Besatzungsbehörden hier die Stadtverwaltung und den Stadtrat einquartieren konnten, da das Rathaus in der Altstadt total zerstört war.
Das Foto zeigt die Ecke Kaiser-Wilhelm-Ring / Gladbacher Straße. Im Vordergrund ein Verkehrspolizist, der auf der großen Kreuzung mit Handzeichen den gesamten (damals noch geringen) Verkehr regelte.
I
Jahr: 1947Ort: Kaiser-Wilhelm-Ring 31-41, KölnBildnr. WDA67-380
An der Ecke Kaiser-Wilhelm-Ring und Gladbacher Straße errichtete zu Beginn der 30er Jahre die Architektengemeinschaft Heinrich Roßkotten (1886-1972) und Karl Wach (1878-1952) für die Allianz-Versicherungen einen riesigen Verwaltungsbau. Der Komplex wurde im Bauhausstil errichtet. Das Gebäude wird durch fünf horizontale Fensterbänder gegliedert, darüber liegt ein voll verglastes, etwas zurückgesetztes sog. Staffelgeschoss mit vorkragendem Dach. Abgerundete Gebäudeecken zur Gladbacher Straße und zur Hermann-Becker Straße (vergl.: Dischhaus in der Altstadt) In historischen Reiseführern wurde darauf hingewiesen, dass der gesamte Komplex über ca. 990 Fenster verfügt.
Im Krieg wurde das Gebäude wohl nur so gering beschädigt, dass die Besatzungsbehörden hier die Stadtverwaltung und den Stadtrat einquartieren konnten. da das Rathaus in der Altstadt total zerstört war.
Das Bild zeigt vom Beginn des Hansarings aus gesehen den großen Bau mit der ursprünglichen Eingangssituation (Die in den 70er Jahren leider verschwunden ist.) Vor dem Gebäude auf dem Mittelbereich des Rings der große Brunnen, in dem bis 1943 das große Kaiser-Wilhelm-Denkmal stand.
Jahr: 1947Ort: Kaiser-Wilhelm-Ring 31-41, KölnBildnr. WDA67-376
An der Ecke Kaiser-Wilhelm-Ring und Gladbacher Straße errichtete zu Beginn der 30er Jahre die Architektengemeinschaft Heinrich Roßkotten (1886-1972) und Karl Wach (1878-1952) für die Allianz-Versicherungen einen riesigen Verwaltungsbau. Der Komplex wurde im Bauhausstil errichtet. Das Gebäude wird durch fünf horizontale Fensterbänder gegliedert, darüber liegt ein voll verglastes, etwas zurückgesetztes sog. Staffelgeschoss mit vorkragendem Dach. Abgerundete Gebäudeecken zur Gladbacher Straße und zur Hermann-Becker Straße (vergl.: Dischhaus in der Altstadt) In historischen Reiseführern wurde darauf hingewiesen, dass der gesamte Komplex über ca. 990 Fenster verfügt.
Im Krieg wurde das Gebäude wohl nur so gering beschädigt, dass die Besatzungsbehörden hier die Stadtverwaltung und den Stadtrat einquartieren konnten. Das Rathaus in der Altstdt war total zerstört.
Das Foto zeigt die Ecke Kaiser-Wilhelm-Ring / Gladbacher Straße. Im Vordergrund ein Verkehrspolizist, der auf der großen Kreuzung mit Handzeichen den gesamten (damals noch geringen) Verkehr regelte.
I
Jahr: 1947Ort: Kaiser-Wilhelm-Ring 31-41, KölnBildnr. WDA67-383
An der Ecke Kaiser-Wilhelm-Ring und Gladbacher Straße errichtete zu Beginn der 30er Jahre die Architektengemeinschaft Heinrich Roßkotten (1886-1972) und Karl Wach (1878-1952) für die Allianz-Versicherungen einen riesigen Verwaltungsbau. Der Komplex wurde im Bauhausstil errichtet. Das Gebäude wird durch fünf horizontale Fensterbänder gegliedert, darüber liegt ein voll verglastes, etwas zurückgesetztes sog. Staffelgeschoss mit vorkragendem Dach. Abgerundete Gebäudeecken zur Gladbacher Straße und zur Hermann-Becker Straße (vergl.: Dischhaus in der Altstadt) In historischen Reiseführern wurde darauf hingewiesen, dass der gesamte Komplex über ca. 990 Fenster verfügt.
Im Krieg wurde das Gebäude wohl nur so gering beschädigt, dass die Besatzungsbehörden hier die Stadtverwaltung und den Stadtrat einquartieren konnten. Das Rathaus in der Altstdt war total zerstört.
Das Bild zeigt vom Beginn des Hansarings aus gesehen den großen Bau mit der ursprünglichen Eingangssituation (Die in den 70er Jahren leider verschwunden ist.) Vor dem Gebäude auf dem Mittelbereich des Rings der große Brunnen, in dem bis 1943 das große Kaiser-Wilhelm-Denkmal stand.
Jahr: 1948Ort: Kaiser-Wilhelm-Ring, KölnBildnr. WDA375
Dieses Foto der großen Kreuzung Christophstr./Gladbacher Str. und Kaier-Wilhelm-Ring zeit viele Interessante Einzelheiten: Der Polizist im Vordergrund regelt den Verkehr mit Handzeichen. Das war das übliche Verfahren auf großen Kreuzungen vor der Einführung von Lichtzeichenanlagen. (So die offizielle Bezeichnung, der Volksmund spricht natürlich von Ampeln.) Ausgebreitete Arme bedeuteten Stop (rot), ein einzelner hocherhobener Arm "Achtung" (gelb) und nach einer Drehung um 90 Grad war der Verkehr für diese Fahrtrichtung freigegben. (grün)Die Straßenbahnen ein Motorwagen und zwei Anhänger sind Fahrzeuge, die kurz vor oder nach dem ersten Weltkrieg in Dienst gestellt worden waren. Es ist die Linie "5", die vom Dom/Hbf nach Ossendorf fuhr. Eine weitere Linie, die über die Gladbacher Straße Richtung Ehrenfeld fuhr war die "4", die über die Liebigstraße vorbei am Schlachthof zur Escher Straße fuhr.Das große Gebäude gehört seit seinem Bau Anfang der 30er Jahre der Allianz-Versicherungsgruppe. Sofort nach dem Krieg wurden Teile davon beschlagnahmt und bis zum Neubau des Rathauses am Alter Markt in den frühen 50er Jahren als Rathaus der Stadt Köln genutzt.
Jahr: 1950Ort: Alter MarktBildnr.: WDA458-1-019
Auch fünf Jahre nach Kriegsende konnte man noch ungehindert vom Alter Markt bis zum Dom sehen. Hier in diesem Bereich der Altstadt hatte der Wiederaufbau noch nicht begonnen. Der Rathausturm ist immer noch eine traurige Ruine, bestehend aus den Resten der ausgebrannten Aussenmauern.Unversehrt ist das Denkmal des Jan van Werth, das man hier rechts erkennen kann. Dahinter die große Bahnsteighalle des Hauptbahnhofs.
Das Jahr der aufnahme lässt sich hier übrigens recht leicht bestimmen. Das dunkle Plakat auf der Werbefläche ganz links ist eine Einladung zum Deutschen Studententag 1950 in Köln. Es war dies der erste Deutsche Studententag nach dem Krieg.
Jahr: 1950Ort: Alter MarktBildnr.: WDA458-1-011
Auch fünf Jahre nach Kriegsende konnte man noch ungehindert vom Alter Markt bis zum Dom sehen. Hier in diesem Bereich der Altstadt hatte der Wiederaufbau noch nicht begonnen. Der Rathausturm ist immer noch eine traurige Ruine, bestehend aus den Resten der ausgebrannten Aussenmauern.
Unversehrt ist das Denkmal des Jan van Werth, das man hier rechts erkennen kann.
Jahr: 1951Ort: Friesenplatz 1, KölnBildnr. WDA516-28
Der Polizist auf dem kleinen Podest regelt den gesamten Verkehr an der Kreuzung des Hohenzollernrings mit Friesenplatz/Friesenstraße. Zum besseren Erkennen trägt er eine weiße Mütze und weiße Ärmelstulpen. Sein Kollege trägt el Kopfbedeckung einen schwrzen Lederhut, einen Tschako. Wegen der Farbe und Form der Tschakos wurden diese in Köln auch "Bleihoot" (Bleihut) genannt und mit diesem Begriff wurden volkstümlich Polizisten allgemein genannt. Die Uniformfarbe der Ordnungshüter war wie heute ein dunkles Blau.Der Bauzustand an der Friesenstraße zeigt die verschiedenen Formen des Wiederaufbaus. Es gab Häuser, deren Zerstörung so war, dass zum Beispiel die unteren Stockwerke genutzt werden konnten (Apotheke), daneben eingeschossige Ladenlokale, aber auch immer noch große Baulücken, auch ein neuer Rohbau ist erkennbar und andererseits Bretterbuden mit Imbissangeboten.
Jahr: 1947Ort: Friesenplatz, KölnBildnr. WDA004-012
Am Kölner Friesenplatz, einem Teil der Kölner Ringe, gibt es wieder ersten Autoverkehr. Die erste Aufgabe bie der Trümmerbeseitigung, beim Aufräumen der zerstörten Stadt, war die Freilegung der Straßen und Plätze. Erst danach konnte die Räumung der Hausgrundstücke in Angriff genommen werden und die Reste über die freigeräumten Verkehrswege weggeschafft werden. Zwei Autos mit den ersten Nachkriegskennzeichen der britischen Zone sind zu erkennen. Vorne rechts "KOL 034283" für Köln (für Autokenner: Typ Opel P4 Spezial 1936/37) links dahinter, kaum erkennbar, "DUS 472051" für Düsseldorf (für Autokenner: Typ BMW-Sindelfingen 3.20PS-Li2/1932-34)Vom Friesenplatz geht der Blick in die Friesenstraße nach Osten. Im Hintergrund erkennt man einen der Domtürme.
Jahr: 1947Ort: Friesenplatz, KölnBildnr.: WDA004-010
Da muss schon genau hingeschaut werden, um auf diesem Foto die Einmündung der Friesenstraße in den Hohenzollernring zu erkennen. Rund um den Friesenplatz wie in der gesamten Kölner Innenstadt waren die meisten Häuser zerstört oder nur ganz eingeschränkt bewohnbar. Der Blick in die Friesenstraße, auf der sich einige hochbeinige Vorkriegsvehikel bewegen, geht weit nach Westen bis hin zum "Päffgen", dem traditionsreichen Kölner Brauhaus. Auf der Ecke zeigt sich ein erstes Zeichen des Wiederaufbaus, eine kleine Holzbaracke, der Zweck leider nicht erkennbar ist
Jahr: 1950Ort: Bischofsgartenstraße, KölnBildnr. WDA514-06
Auf dem weitläufigen Gelände südlich der Hohenzollernbrücke richtete die Stadt Köln, nachdem Trümmer und Ruinen dort entfernt worden waren, einen großen Busbahnhof ein. An mehreren "Bahnsteigen" starteten die Busse in das Kölner Umland. Es gab außerdem Abstellmöglichkeiten für die Busse.Die hier sichtbaren zweifarbigen Busse (rotes Dach / cremefarbener Unterbau) gehörten der bekannten, im Rechtsrheinischen tätigen Verkehrsgesellschaft "Wupper-Sieg" ("Wupsi"). Auf dem Foto erkennt man noch Busse alter Bauart mit dem Motor vor dem Fahrgastraum. Kinder sprachen von Bussen "mit Schnauze".Ab Ende der 70er Jahre entstand auf dem Gelände der Komplex von Philharmonie und Museum Ludwig. Ein neuer, deutlich kleinerer Busbahnhof wurde nördlich des Hauptbahnhofes eingerichtet.
Die Hohenzollernbrücke befindet sich noch im ersten Wiederaufbaustadium mit dem provisorischen, kastenförmigen Mittelteil. Auch die neoromanischen Flankierungstürme, Treppenaufgänge und Balustraden sind allesamt noch nicht abgerissen.
Jahr: 1950Ort: Weltjugendtagsweg, KölnBildnr. WDA516-06
Auf dem Gelände östlich des Domchores richtete die Stadt nach dem Krieg einen großen Busbahnhof mit mehreren "Bahnsteigen" ein. Hier befindet sich heute der Komplex von Museum Ludwig und Philharmonie. Man erkennt ältere Omnibusse mit dem Motor vor dem Fahrgastraum und modernere, deren Motoren unterhalb des Fahrgastraums eingebaut waren. Die Kinder von damals nannten sie Busse mit oder ohne "Schnauze".
Der Turm rechtsvom Dom war bis zum Abriss Teil des Empfangsgebäudes des Kölner Hauptbahnhofs, dessen Bahnsteighalle rechts zu erkennen ist. Rechts hinter dem Turm des Hauptbahnhofs ragt der Turm der Kirche St. Maria Himmelfahrt heraus.
Jahr: 1952Ort: Rudolfplatz, KölnBildnr.: WDA985-22
Bis in die 60er Jahre waren das Hahnentor und der Rudolfplatz eine riesige Verkehrsinsel. Die Straßenbahn Richtung Aachener Straße fuhr durch das mittelalterliche Tor, in Richtung Neumarkt südlich vorbei. Der Straßenverkehr vom Neumarkt umrundete das Tor in Höhe des Friesenwalls und traf in der Verlängerung der Mittelstraße auf den Ring. Dabei ist zu bedenken, dass der gesamte Verkehr, auch der Schwerverkehr, in Ost-West Richtung zum Zeitpunkt der Aufnahme über die Deutzer Brücke und mitten durch die Stadt geführt werden musste. Auch der Durchgangsverkehr musste durch die Stadt, da der Weg um Köln herum über die Autobahn erst mit der Fertigstellung der Rodenkirchener Brücke im Dezember 1954 möglich war.
Die Datierung des Bildes ergibt sich aus dem im Bau befindlichen Eckbau Rudolfplatz/Hohenzollernring (Gerüst; links). Dieser Bau wurde 1952 fertiggestellt. Deutlich zu erkennen ist, dass der nördliche Halbturm des mittelalterlichen Hahnentors komplett zerstört ist.