Jahr: 1948Ort: Bundeshaus, BonnBildnr. WDA4317-1-026
Für die Sitzungen des Parlamentarischen Rates, des Verfassungskonvents der Bundesrepublik Deutschland wurd Bonn ausgewählt. Der Sitzungsort war die ehemalige Pädagogische Akademie am Rheinufer, deren Aula für die 65 Mitglieder des Gremiums ausreichte. Erst später, als die Entscheidung für Bonn als Bundeshauptstdt gefallen war, wurde ein Plenarsaal für den Bundestag hinzugefügt. Das Foto zeigt einen teil der ehemaligen Lehrerbildungsstätte, die zwischen 1930 und 1933 im Stil der neuen Sachlichkeit (Bauhaus-Stil) errichtet worden war.
Jahr: 1965Ort: Godesburg BonnBildnr. WDA4341-1-008
Die mittelalterliche Höhenburg befindet sich auf einer markanten Erhebung am Südende der Köln Bonner Bucht. Der Burgberg ist wie das auf der gegenüberliegenden Rheinseite liegende Siebengebiorge vulkanischen Ursprungs und diente schon zu fränkischen Zeiten als Stätte einer Fliehburg. Die Burganlage wurde in der Wirren des sog. Truchsessischen Krieges im späten 16. Jhdt. zerstört. In den 60er Jahren wurde die Anlage nach Plänen des Architekten Gottfried Böhm umgestaltet.
Jahr: 1965Ort: Godesburg BonnBildnr. WDA4341-1-009
Die mittelalterliche Höhenburg befindet sich auf einer markanten Erhebung am Südende der Köln Bonner Bucht. Der Burgberg ist wie das auf der gegenüberliegenden Rheinseite liegende Siebengebiorge vulkanischen Ursprungs und diente schon zu fränkischen Zeiten als Stätte einer Fliehburg. Die Burganlage wurde in der Wirren des sog. Truchsessischen Krieges im späten 16. Jhdt. zerstört. In den 60er Jahren wurde die Anlage nach Plänen des Architekten Gottfried Böhm umgestaltet.
Jahr: 1963Ort: Brassertufer, Bonn Bildnr. WDA4341-1-001
Vom Bonner Rheinufer aus geht der Blick Richtung Siebengebirge.Links der Petersberg mit dem bekannten Hotel auf dem Gipfel, ganz rechts der Drachenfels. Das Siebengebirge ist bis heute eines der beliebtesten Ausflugsziele im Rheinland.
Jahr: 1949Ort: BonnBildnr.: WDA2040-1-025
Als im Jahre 1948/49 im Parlamentarischen Rat die Grunidlagen für einen neuen , demokratischen Deutschen Staat erarbeitet wurden, das Grundgesetz verfasst wurde, wies man den Mitgliedern und Mitarbeitern des Rates das gebäude der Pädagogischen Akademie Bonn als Tagungsort zu. dieses Gebäude war im Stil der "Neuen Sachlichkeit" - Bauhausstil - vor 1933 gebaut worden. Der Parlamentarische Rat musste am ende seiner Beratungen auch die Frage entscheiden, welche Stadt die Hauptstadt der neuen Bundesrpublik werden sollte.Aussichtsreich war frankfurt, wo man bereits einen Plenarsaal bauen ließ. Aber auch die Stadt Bonn war bereit, zur Kapitale des neuen Staates zu werden. Kurzerhand wurde auch hier an das bereits genutzte Gebäude der Lehrerbildung in der ehemaligen Turnhalle der Akademie ein Plenarsaal eingebaut. Das gab den Ausschlag für bonn als kommende Hauptstadt. Wobeiu man den Einfluss konrad Adenauers, der Präsident des Parlamentarischen Rates war nicht unterschätzen darf. Dem alten Herrn, Adenauer war 1949 73 Jahre alt, war eine Hauptstadt Bonn sicher lieber, da er dann die Möglichkeit hatte, abends nach "getanem Regieren" mit der Fähre nach Rhöndorf, seinem Wohnort auf der anderen Rheinseite zu fahren. Möglich ist auch, dass die Hohen Komissare der Siegermächte auf die Entscheidung Einfluss nahmen. Sie hatten ihren Dienstsitz auch auf der rechten Rheinseite, in Sichtweite Bonns, auf dem Petersberg im Siebengebirge.
Jahr: 1965Ort: Münsterplatz, BonnBildnr. WDA4341-1-005
Das abgebildete Palais am Münsterplatz beherbergte von 1877 bis 2008 das Hauptpostamt der Stadt Bonn. Der Rokokko-Bau war ursprünglich ein Wohngebäude, das nach einem der zeitweiligen Eigentümer als Fürstenbergisches Palais bezeichnet wurde. Vor dem Gebäude auf der Platzfläche befindet sich das Beethoven-Denkmal, dessen Enthüllung im Jahre 1845 der preussische König Friedrich Wilhelm IV. und die englische Königin Viktoria vom Balkon des Palais zusahen. Es wurde damals als etwas ungehörig empfunden (möglicherweise war Queen Viktoria "not amused"!), dass das Denkmal den hohen Herrschaften von dieser Position aus nur die Kehrseite zuwandte.
Jahr: 1950Ort: Bundeshaus, BonnBildnr.: WDA2040-1-014
Innerhalb des Bundestagsgebäudes befand sich dieses große Restaurant für die Abgeordneten und Mitarbeiter des Bundestages und der Regierung. Wenn für diese einrichtung der Name "Kantine" benutzt wurde, so bedeutet das, dass hier alle Personen hoch oder nieddrig, Abgeorneter oder Minister, Bürobote oder Staatssekretär, gleich waren. Gleiche Speisen für alle, wahrscheinlich gleiche Selbstbedienung für alle. Hier war die Möglichkeit informell, auch über Parteigrenzen hinweg miteinander zu reden und vielleicht Kompromisse oder Einigungen zu erreichen.
Hier wurde wohl auch bei einem Glas Bier oder Wein Streiterein und Ärger aus dem Plenum wieder begraben. Legendär das gemeinsame Bier von Willy Brandt und Rainer Barzel, das sie nach dem gescheiterten Misstrauensantrag gegen Willy Brandt im April 1972 in der Kantine tranken.
Jahr: 1950Ort: Bundeshaus, BonnBildnr.: WDA2040-1-016
Im Bonner Bundestagsgebäude gab es ein großes Restaurant für die Abgeordneten und Mitarbeiter des Bundestages und der Regierung. Diese Einrichtung, die Bundestagskantine, war für alle gleichermaßen zugänglich für Abgeordnete und Minister, für Büroboten und Sekretärinnen. Gleiches Speiseangebot und wahrscheinlich gleiche Selbstbedienung für alle. Hier bestand die Möglichkeit informell, auch über Parteigrenzen hinweg miteinander zu reden und vielleicht Kompromisse oder Einigungen zu erreichen.
Hier wurde wohl auch bei einem Glas Bier oder Wein Streitereien und Ärger aus dem Plenum wieder begraben. Legendär das gemeinsame Bier von Willy Brandt und Rainer Barzel, das sie nach dem gescheiterten Misstrauensantrag gegen Willy Brandt im April 1972 in der an diesem Ort tranken.
Jahr: 1965Ort: Am Kurpark, BonnBildnr. WDA4342-1-005
Godesberg, ab 1926 Bad Godesberg erlangte seine Bedeutung als Kurort durch die Nutzung einer Heilquelle, der Draischquelle, zusammen mit seiner Lage und dem milden Klima am Südende der Köln-Bonner-Bucht wurde die kleine Stadt südlich von Bonn zu einem beliebten Retiro begüterter Pensionäre. Der Kurpark in der Stadtmitte entstand um 1880. Hauptbau in der Anlage ist die Stadthalle Bad Godesberg aus den 50er Jahren und die Trinkhalle ("Kurfürstenquelle"), zu der die Wässer aus der weiter entfernt gelegenen Draischquelle durch eine unterirdische Leitung geführt werden.
Jahr: 1962Ort: Kurfürstenallee, BonnBildnr. WDA4341-1-006
Die Redoute in Bad Godesberg wurde Ende des 18. Jhdts.vom letzten Kurfürsten und Erzbischof von Köln, Max Franz von Habsburg, als Ballhaus errichtet. Nach zahlreichen Besitzerwechseln und Umbauten ist der klassizistische Bau, der zeitweise auch von der Bundesregierung für Empfänge genutzt wurde, nun ein exclusiver Ort für private und geschäftliche Veranstaltungen, für Kongresse, Feiern etc.
Jahr: 1963Ort: Stadthalle, Bonn Bad -GodesbergBildnr. WDA4342-1-006
Mitte der 50er Jahre entstand im Kurpark der damals noch selbstständigen Stadt Bad Godesberg die neue "Stadthalle" als Veranstaltungsort für Kongresse, Feiern und Empfänge. Architekten waren Wilhelm Denninger und sein Sohn Dirk Denninger, die in Bonn und Umgebung viele Verwaltungsbauten und repräsentative Wohnhäuser entworfen haben.
Die Stadthalle war Tagungsort des Bundesparteigas der SPD im Jahre 1959, auf dem das sog. "Godesberger Programm" als Grundsatzprogramm der SPD verabschiedet wurde, das den Wandel der SPD von der reinen sozialistischen Arbeiterpartei zu einer sozialdemokratischen Volkspartei einleitete.
Jahr: 1963Ort: Stadthalle, Bonn Bad -GodesbergBildnr. WDA4342-1-007
Mitte der 50er Jahre entstand im Kurpark der damals noch selbstständigen Stadt Bad Godesberg die neue "Stadthalle" als Veranstaltungsort für Kongresse, Feiern und Empfänge. Architekten waren Wilhelm Denninger und sein Sohn Dirk Denninger, die in Bonn und Umgebung viele Verwaltungsbauten und repräsentative Wohnhäuser entworfen haben.
Die Stadthalle war Tagungsort des Bundesparteigas der SPD im Jahre 1959, auf dem das sog. "Godesberger Programm" als Grundsatzprogramm der SPD verabschiedet wurde, das den Wandel der SPD von der reinen sozialistischen Arbeiterpartei zu einer sozialdemokratischen Volkspartei einleitete.
Jahr: 1963Ort: Stadthalle, Bonn Bad -GodesbergBildnr. WDA4342-1-003
Mitte der 50er Jahre entstand im Kurpark der damals noch selbstständigen Stadt Bad Godesberg die neue "Stadthalle" als Veranstaltungsort für Kongresse, Feiern und Empfänge. Architekten waren Wilhelm Denninger und sein Sohn Dirk Denninger, die in Bonn und Umgebung viele Verwaltungsbauten und repräsentative Wohnhäuser entworfen haben.
Die Stadthalle war Tagungsort des Bundesparteigas der SPD im Jahre 1959, auf dem das sog. "Godesberger Programm" als Grundsatzprogramm der SPD verabschiedet wurde, das den Wandel der SPD von der reinen sozialistischen Arbeiterpartei zu einer sozialdemokratischen Volkspartei einleitete.
Jahr: 1963Ort: Stadthalle, Bonn Bad -GodesbergBildnr. WDA4342-1-004
Mitte der 50er Jahre entstand im Kurpark der damals noch selbstständigen Stadt Bad Godesberg die neue "Stadthalle" als Veranstaltungsort für Kongresse, Feiern und Empfänge. Architekten waren Wilhelm Denninger und sein Sohn Dirk Denninger, die in Bonn und Umgebung viele Verwaltungsbauten und repräsentative Wohnhäuser entworfen haben.
Die Stadthalle war Tagungsort des Bundesparteigas der SPD im Jahre 1959, auf dem das sog. "Godesberger Programm" als Grundsatzprogramm der SPD verabschiedet wurde, das den Wandel der SPD von der reinen sozialistischen Arbeiterpartei zu einer sozialdemokratischen Volkspartei einleitete.
Das Foto zeigt den Eingangsbereich mit einem zeittypischen schlanken Vordach.
Jahr: 1965Ort: Ria Maternus Platz BonnBildnr. WDA4342-1-001
Die abgebildete Anlage mit dem kleinen Pavillion war ursprünglich Verkehrsamt und Touristeninformation der ehemals selbständigen Stadt Bad Godesberg. Die Anlage befindet sich unmittelbar gegenüber dem Bahnhof (Bonn) Bad Godesberg. Jahrzehntelang war die Einrichtung durch den starken Duirchgangsverkehr auf der Moltkestraße gewissermaßen vom Bahnhof abgeschnitten. Nach Bau des Tunnels und der Aussperrung des Durchgangsverkehrs wartet die Anlage in Verbindung mit dem Bahnhof auf eine neue Gestaltung Der denkmalgeschützte Pavillion (60er Jahre) aus Glas Beton und Stahlstützen erinnert in seiner klaren Gestaltung an Vorbilder von Architekten wie Ludwig Mies van der Rohe.