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Der Wiederaufbau der Kölner Rheinbrücken war nach Kriegsende eine der vordringlichen Aufgaben zur Wiederherstellung einer funktionierenden Infrastruktur. Insbesondere die Eisenbahnbrücken,- Hohenzollernbrücke und Südbrücke-, waren eminent wichtig für den deutschen und europäischen Eisenbahnverkehr. Die Südbrücke konnte bereits im Mai 1946 als eingleisiges Provisorium wieder benutzt werden. Im Januar 1950 wurde der Neubau zur uneingeschränkten Nutzung freigegeben.

Die Hohenzollernbrücke wurde am 8. Mai 1948 als zweigleisiges Provisorium eröffnet. Die wenig beschädigten uferseitigen Bögen waren angehoben worden und wurden auf Stahlkonstruktionen, die in den Flussgrund gerammt worden waren, aufgesetzt. Der Mittelteil bestand aus einer kastenförmigen Konstruktion aus Fertigteilen. Das Provisorium endete 1952 mit der Wiederherstellung des Mittelbogens. Der viergleisige Verkehr erst war nach Fertigstellung des letzten Bogen im Jahre 1958 wieder möglich. Der Straßenteil der Brücke wurde nicht wieder aufgebaut.

Die Deutzer Brücke wurde als Stahlkastenträgerbrücke anstelle der früheren Hängebrücke am 16. Oktober 1948 eröffnet. Die Mülheimer Brücke wurde nach zweijähriger Bauzeit am 8. September 1951 wieder eröffnet. Die neue Brücke war wieder eine Hängebrücke in einer geänderten Konstruktionsform (echte Hängebrücke). Als letzte der alten Kölner Rheinbrücken wurde die Rodenkirchener Autobahnbrücke am 9. Dezember 1954 im Beisein von Bundeskanzler Adenauer feierlich eröffnet. 

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