Schweizer Spende
Die Schweizer Spende war eine große Hilfsaktion der Schweizer Regierung aber auch der Schweizer Bevölkerung, durch die Kinder aus den vom Krieg betroffenen Ländern Europas betreut wurden. Kinder als Betroffene des Krieges, Kinder, die krank, unterernährt, traumatisiert oder durch Kriegseinwirkungen verwundet worden waren.
Die Finanzierung dieser großartigen humanitären Hilfe wurde nicht zuletzt durch großzügige Geld- und Sachspenden der Schweizer Bevölkerung ermöglicht, aber auch durch Schweizer Familien, die, meist für drei bis sechs Monate, Kinder aus den betroffenen Ländern bei sich aufnahmen, sie körperlich aufpäppelten und mit Kleidung ausstatteten. Die Kinder wurden mit so genannten Kinderzügen in die Schweiz geholt und dort den einzelnen Familien übergeben. Zwischen 1945 und 1949 kamen so ca. 100.000 Kinder aus Deutschland und anderen Ländern zu einem Aufenthalt in der Schweiz.
Mehr als zwei Millionen Kinder in Deutschland bekamen mit Hilfe der Schweizer Spende eine tägliche warme Mahlzeit, Kinder wurden mit Hilfe von Sachspenden mit Kleidung und Schuhen versorgt, speziell für Kinder wurden in großer Menge Medikamente bereitgestellt.
Eine weitere Maßnahme, die durch die Schweizer Hilfe eingerichtet werden konnte, waren die „Schweizer Dörfer“. Um Kindern und Familien vor Ort Hilfen aber auch Hilfe zur Selbsthilfe anbieten zu können, errichtete man kleine Siedlungen aus ehemaligen Schweizer Militärbaracken.
Auch in Köln wurde ein „Schweizer Dorf“ eingerichtet. Im Inneren Grüngürtel am Venloer Wall wurden zehn Baracken aufgebaut, in denen Kinder verpflegt und teilweise neu eingekleidet wurden. Außerdem wurden Kinder hier aufgenommen, um sie zeitweise aus den Behausungen in Bunkern, Kellern oder Notunterkünften herauszuholen und ihren Ernährung- und Gesundheitszustand zu verbessern. Es gab hier in der Nähe des Westbahnhofs zwischen der Venloer Straße und der Subbelrather Straße außerdem Beratungsstellen und kleine Werkstätten und Nähstuben.
Für die medizinische Versorgung der durch Krieg und Unterernährung betroffenen Kinder ließ die Schweizer Hilfe auf dem Gelände der Uniklinik (Lindenburg) achtzehn ausrangierte Militärbaracken aufbauen, damit die Kinderklinik der Universität provisorisch ihren Betrieb wieder aufnehmen konnte.
Walter Dick hat das Schweizer Dorf in Köln und auch die Helferinnen und Helfer vor Ort mit zahlreichen Aufnahmen dokumentiert.
Eine wichtigsten Beteiligten bei der Organisation der Schweizer Hilfe war der Schweizer Konsul Franz-Rudolph von Weiss (1885-1960). Weiss, der seit 1920 am Kölner Konsulat der Eidgenossenschaft arbeitete hatte bereits während der Zeit der Naziherrschaft Menschen geholfen (u.a. mit gefälschten Pässen) und seiner Regierung über die Verbrechen der Nazis berichtet. Seiner Initiative verdankte die Stadt Köln die einrichtung des Schweizer Dorfes und die tausendfache tägliche Versorgung mit der Schulspeisung.
Nicht unerwähnt bleiben soll, dass Konrad Adenauer in seinen Memoiren Franz-Rudolph von Weiss als Freund bezeichnet. Adenauer kannte Weiss bereits aus seiner Zeit als Kölner Oberbürgermeister. Weiss half Adenauer, als dieser nach dem 20. Juli 1944 von den Nazis verfolgt und zeitweise inhaftiert worden war.
Abreise von Kölner Kindern in die Schweiz 1947
Jahr: 1947Ort: Hauptbahnhof, KölnBildnr.: WDA122-05
Das Rote Kreuz der Schweiz organisierte in der Zeit von der Mitte des zweiten Weltkriegs an bis 1955 die Kinderhilfe für kriegsgeschädigte Kinder, nach Ende des Krieges auch aus Deutschland. Ein Schwerpunkt der Hilfsmaßnahmen waren die Kinderzüge, mit denen bis 1955 über 140.000 Kinder aus ganz Europa in die Schweiz gebracht wurden, um sich dort während drei- bis sechsmonatigen Aufenthalten in Gastfamilien zu erholen. Erholung bedeutete hierbei zunächst vor Allem die Herstellung eines angemessenen Ernährungsstatus für die oft unterernährten Kinder, aber auch gesundheitliche Prävention bzw. Heilbehandlung für die Kinder, in deren Heimatländern kriegsbedingt oft chaotische hygienische und gesundheitliche Zustände herrschten. Die Maßnahmen konnten finanziert werden durch Mittel der Schweizer Regierung, aber in hohem Maße auch durch private Spenden und Initiativen und nicht zuletzt durch das unentgeltliche Engagement von ca. 100.00 Schweizer Gastfamilien, die die Kinder bei sich aufnahmen und "aufpäppelten".
Zusammen fällt der Abschied leichter. Die beiden Mädchen zeigen sich gegenseitig die Namensschilder die jedes Kind an einer Schnur um den Hals trug.
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Abreise von Kölner Kindern in die Schweiz 1947
Jahr: 1947Ort: Hauptbahnhof, KölnBildnr.: WDA122-10
Das Rote Kreuz der Schweiz organisierte in der Zeit von der Mitte des zweiten Weltkriegs an bis 1955 die Kinderhilfe für kriegsgeschädigte Kinder, nach Ende des Krieges auch aus Deutschland. Ein Schwerpunkt der Hilfsmaßnahmen waren die Kinderzüge, mit denen bis 1955 über 140.000 Kinder aus ganz Europa in die Schweiz gebracht wurden, um sich dort während drei- bis sechsmonatigen Aufenthalten in Gastfamilien zu erholen. Erholung bedeutete hierbei zunächst vor Allem die Herstellung eines angemessenen Ernährungsstatus für die oft unterernährten Kinder, aber auch gesundheitliche Prävention bzw. Heilbehandlung für die Kinder, in deren Heimatländern kriegsbedingt oft chaotische hygienische und gesundheitliche Zustände herrschten. Die Maßnahmen konnten finanziert werden durch Mittel der Schweizer Regierung, aber in hohem Maße auch durch private Spenden und Initiativen und nicht zuletzt durch das unentgeltliche Engagement von ca. 100.00 Schweizer Gastfamilien, die die Kinder bei sich aufnahmen und "aufpäppelten".
Heute kaum noch vorstellbar: Die Kinder mussten vor der Abfahrt der Züge in die Schweiz von den Eltern "abgegeben" werden. Eltern durften nicht mit auf den Bahnsteig, um die Kinder dort zu verabschieden. Auch die Uniformen der Betreuerinnen wirken heute etwas merkwürdig. Die Schweizer Betreuerinnen wurden übrigens "Convoyeusen" genannt.
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Abreise von Kölner Kindern in die Schweiz 1947
Jahr: 1947Ort: Haupbahnhof, KölnBildnr.: WDA122a-06
Das Rote Kreuz der Schweiz organisierte in der Zeit von der Mitte des zweiten Weltkriegs an bis 1955 die Kinderhilfe für kriegsgeschädigte Kinder, nach Ende des Krieges auch aus Deutschland. Ein Schwerpunkt der Hilfsmaßnahmen waren die Kinderzüge, mit denen bis 1955 über 140.000 Kinder aus ganz Europa in die Schweiz gebracht wurden, um sich dort während drei- bis sechsmonatigen Aufenthalten in Gastfamilien zu erholen. Erholung bedeutete hierbei zunächst vor Allem die Herstellung eines angemessenen Ernährungsstatus für die oft unterernährten Kinder, aber auch gesundheitliche Prävention bzw. Heilbehandlung für die Kinder, in deren Heimatländern kriegsbedingt oft chaotische hygienische und gesundheitliche Zustände herrschten. Die Maßnahmen konnten finanziert werden durch Mittel der Schweizer Regierung, aber in hohem Maße auch durch private Spenden und Initiativen und nicht zuletzt durch das unentgeltliche Engagement von ca. 100.00 Schweizer Gastfamilien, die die Kinder bei sich aufnahmen und "aufpäppelten".
Bei manchen Kindern mischte sich die Vorfreude wohl auch mit Skepsis, was in der langen Zeit in der Fremde bei unbekannten Menschen wohlm mit ihnen passieren würde.
Bei dem Herrn mit Hut handelt es sich möglicherweise um den Schweizer Generalkonsul Weiss, der während der Nazizeit detailliert über die Greuel in Deutschland berichtet hatte und der nach dem Krieg maßgeblich an der Organisation der Erhohlungsmaßnahmen beteiligt war
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Abreise von Kölner Kindern in die Schweiz 1947
Jahr: 1947Ort: Hauptbahnhof, KölnBildnr.: WDA122a-16
Das Rote Kreuz der Schweiz organisierte in der Zeit von der Mitte des zweiten Weltkriegs an bis 1955 die Kinderhilfe für kriegsgeschädigte Kinder, nach Ende des Krieges auch für Kinder aus Deutschland. Ein Schwerpunkt der Hilfsmaßnahmen waren die Kinderzüge, mit denen bis 1955 über 140.000 Kinder aus ganz Europa in die Schweiz gebracht wurden, um sich dort während drei- bis sechsmonatigen Aufenthalten in Gastfamilien zu erholen. Erholung bedeutete hierbei zunächst vor Allem die Herstellung eines angemessenen Ernährungsstatus für die oft unterernährten Kinder, aber auch gesundheitliche Prävention bzw. Heilbehandlung für die Kinder, in deren Heimatländern kriegsbedingt oft chaotische hygienische und gesundheitliche Zustände herrschten. Die Maßnahmen konnten finanziert werden durch Mittel der Schweizer Regierung, aber in hohem Maße auch durch private Spenden und Initiativen und nicht zuletzt durch das unentgeltliche Engagement von ca. 100.00 Schweizer Gastfamilien, die die Kinder bei sich aufnahmen und "aufpäppelten".
Jetzt geht es los und alle, Kinder und Erwachsene, scheinen glücklich zu sein.Die Dame in Uniform ganz rechts ist eine der Helferinnen, die die Kinder bei der Reise in die Schweiz begleiteten. Dies jungen Schweizerinnen trugen den heute etwas merkwürdig klingenden namen "Convoyeusen".
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Abreise von Kölner Kindern in die Schweiz 1947
Jahr: 1947Ort: Hauptbahnhof, KölnBildnr.: WDA122a-09
Das Rote Kreuz der Schweiz organisierte in der Zeit von der Mitte des zweiten Weltkriegs an bis 1955 die Kinderhilfe für kriegsgeschädigte Kinder, nach Ende des Krieges auch für Kinder aus Deutschland. Ein Schwerpunkt der Hilfsmaßnahmen waren die Kinderzüge, mit denen bis 1955 über 140.000 Kinder aus ganz Europa in die Schweiz gebracht wurden, um sich dort während drei- bis sechsmonatigen Aufenthalten in Gastfamilien zu erholen. Erholung bedeutete hierbei zunächst vor Allem die Herstellung eines angemessenen Ernährungsstatus für die oft unterernährten Kinder, aber auch gesundheitliche Prävention bzw. Heilbehandlung für die Kinder, in deren Heimatländern kriegsbedingt oft chaotische hygienische und gesundheitliche Zustände herrschten. Die Maßnahmen konnten finanziert werden durch Mittel der Schweizer Regierung, aber in hohem Maße auch durch private Spenden und Initiativen und nicht zuletzt durch das unentgeltliche Engagement von ca. 100.00 Schweizer Gastfamilien, die die Kinder bei sich aufnahmen und "aufpäppelten".
Oberbürgermeister Pünder hält eine kurze Ansprache, der die versammelte Prominenz, Stadtspitze, englische und Schweizer Offiziere aufmerksam lauschen.
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Abreise von Kölner Kindern in die Schweiz 1947
Jahr: 1947Ort: Hauptbahnhof, KölnBildnr.: WDA122-26
Das Rote Kreuz der Schweiz organisierte in der Zeit von der Mitte des zweiten Weltkriegs an bis 1955 die Kinderhilfe für kriegsgeschädigte Kinder, nach Ende des Krieges auch aus Deutschland. Ein Schwerpunkt der Hilfsmaßnahmen waren die Kinderzüge, mit denen bis 1955 über 140.000 Kinder aus ganz Europa in die Schweiz gebracht wurden, um sich dort während drei- bis sechsmonatigen Aufenthalten in Gastfamilien zu erholen. Erholung bedeutete hierbei zunächst vor Allem die Herstellung eines angemessenen Ernährungsstatus für die oft unterernährten Kinder, aber auch gesundheitliche Prävention bzw. Heilbehandlung für die Kinder, in deren Heimatländern kriegsbedingt oft chaotische hygienische und gesundheitliche Zustände herrschten. Die Maßnahmen konnten finanziert werden durch Mittel der Schweizer Regierung, aber in hohem Maße auch durch private Spenden und Initiativen und nicht zuletzt durch das unentgeltliche Engagement von ca. 100.00 Schweizer Gastfamilien, die die Kinder bei sich aufnahmen und "aufpäppelten".
Dem Anlass entsprechend hatte der Bahnhofsvorstand ein großes Schild mit dem Hinweis auf den Sonderzug anbringen lassen.
Heute kaum noch vorstellbar: Die Kinder mussten vor der Abfahrt der Züge in die Schweiz von den Eltern "abgegeben" werden und wurden, wie hier sichtbar, von Betreuerinnen zum Zug geführt. Eltern durften nicht mit auf den Bahnsteig, um die Kinder dort zu verabschieden.
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Abreise von Kölner Kindern in die Schweiz 1947
Jahr: 1947Ort: Haupbahnhof, KölnBildnr.: WDA122a-02
Das Rote Kreuz der Schweiz organisierte in der Zeit von der Mitte des zweiten Weltkriegs an bis 1955 die Kinderhilfe für kriegsgeschädigte Kinder, nach Ende des Krieges auch aus Deutschland. Ein Schwerpunkt der Hilfsmaßnahmen waren die Kinderzüge, mit denen bis 1955 über 140.000 Kinder aus ganz Europa in die Schweiz gebracht wurden, um sich dort während drei- bis sechsmonatigen Aufenthalten in Gastfamilien zu erholen. Erholung bedeutete hierbei zunächst vor Allem die Herstellung eines angemessenen Ernährungsstatus für die oft unterernährten Kinder, aber auch gesundheitliche Prävention bzw. Heilbehandlung für die Kinder, in deren Heimatländern kriegsbedingt oft chaotische hygienische und gesundheitliche Zustände herrschten. Die Maßnahmen konnten finanziert werden durch Mittel der Schweizer Regierung, aber in hohem Maße auch durch private Spenden und Initiativen und nicht zuletzt durch das unentgeltliche Engagement von ca. 100.00 Schweizer Gastfamilien, die die Kinder bei sich aufnahmen und "aufpäppelten".
Während die Eltern sich schon vor dem Bahnhof von den Kindern verabschieden mussten, war "Prominenz" zur Verabschiedung auf dem Bahnsteig zugelassen.
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Abreise von Kölner Kindern in die Schweiz 1947
Jahr: 1947Ort: Hauptbahnhof, KölnBildnr.: WDA122-03
Das Rote Kreuz der Schweiz organisierte in der Zeit von der Mitte des zweiten Weltkriegs an bis 1955 die Kinderhilfe für kriegsgeschädigte Kinder, nach Ende des Krieges auch aus Deutschland. Ein Schwerpunkt der Hilfsmaßnahmen waren die Kinderzüge, mit denen bis 1955 über 140.000 Kinder aus ganz Europa in die Schweiz gebracht wurden, um sich dort während drei- bis sechsmonatigen Aufenthalten in Gastfamilien zu erholen. Erholung bedeutete hierbei zunächst vor Allem die Herstellung eines angemessenen Ernährungsstatus für die oft unterernährten Kinder, aber auch gesundheitliche Prävention bzw. Heilbehandlung für die Kinder, in deren Heimatländern kriegsbedingt oft chaotische hygienische und gesundheitliche Zustände herrschten. Die Maßnahmen konnten finanziert werden durch Mittel der Schweizer Regierung, aber in hohem Maße auch durch private Spenden und Initiativen und nicht zuletzt durch das unentgeltliche Engagement von ca. 100.00 Schweizer Gastfamilien, die die Kinder bei sich aufnahmen und "aufpäppelten".
Die Puppe muss auch mit und mit einer solchen vertrauten Reisegefährtin wird der Abschied doch etwas leichter.
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Abreise von Kölner Kindern in die Schweiz 1947
Jahr: 1947Ort: Hauptbahnhof, KölnBildnr.: WDA122a-08
Das Rote Kreuz der Schweiz organisierte in der Zeit von der Mitte des zweiten Weltkriegs an bis 1955 die Kinderhilfe für kriegsgeschädigte Kinder, nach Ende des Krieges auch aus Deutschland. Ein Schwerpunkt der Hilfsmaßnahmen waren die Kinderzüge, mit denen bis 1955 über 140.000 Kinder aus ganz Europa in die Schweiz gebracht wurden, um sich dort während drei- bis sechsmonatigen Aufenthalten in Gastfamilien zu erholen. Erholung bedeutete hierbei zunächst vor Allem die Herstellung eines angemessenen Ernährungsstatus für die oft unterernährten Kinder, aber auch gesundheitliche Prävention bzw. Heilbehandlung für die Kinder, in deren Heimatländern kriegsbedingt oft chaotische hygienische und gesundheitliche Zustände herrschten. Die Maßnahmen konnten finanziert werden durch Mittel der Schweizer Regierung, aber in hohem Maße auch durch private Spenden und Initiativen und nicht zuletzt durch das unentgeltliche Engagement von ca. 100.00 Schweizer Gastfamilien, die die Kinder bei sich aufnahmen und "aufpäppelten".
Während die Eltern sich schon vor dem Bahnhof von den Kindern verabschieden mussten, war "Prominenz" zur Verabschiedung auf dem Bahnsteig zugelassen. Oberbürgermeister Hermann Pünder hält eine kleine Ansprache, auf der rechten Seite hört der englische Stadtkommandant Colonel White zu. Die Dame in Uniform ist eine der Schweizer Begleiterinnen des Kindertransports. Diese Helferinnen trugen die bemerkenwerte Bezeichnung"Convoyeusen"!
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Abreise von Kölner Kindern in die Schweiz 1947
Jahr: 1947Ort: Haupbahnhof, KölnBildnr. WDA122-08
Das Rote Kreuz der Schweiz organisierte in der Zeit von der Mitte des zweiten Weltkriegs an bis 1955 die Kinderhilfe für kriegsgeschädigte Kinder, nach Ende des Krieges auch aus Deutschland. Ein Schwerpunkt der Hilfsmaßnahmen waren die Kinderzüge, mit denen bis 1955 über 140.000 Kinder aus ganz Europa in die Schweiz gebracht wurden, um sich dort während drei- bis sechsmonatigen Aufenthalten in Gastfamilien zu erholen. Erholung bedeutete hierbei zunächst vor Allem die Herstellung eines angemessenen Ernährungsstatus für die oft unterernährten Kinder, aber auch gesundheitliche Prävention bzw. Heilbehandlung für die Kinder, in deren Heimatländern kriegsbedingt oft chaotische hygienische und gesundheitliche Zustände herrschten. Die Maßnahmen konnten finanziert werden durch Mittel der Schweizer Regierung, aber in hohem Maße auch durch private Spenden und Initiativen und nicht zuletzt durch das unentgeltliche Engagement von ca. 100.00 Schweizer Gastfamilien, die die Kinder bei sich aufnahmen und "aufpäppelten".
Heute kaum noch vorstellbar: Die Kinder mussten vor der Abfahrt der Züge in die Schweiz von den Eltern "abgegeben" werden. Eltern durften nicht mit auf den Bahnsteig, um die Kinder dort zu verabschieden. Auch die Uniformen der Betreuerinnen wirken heute etwas merkwürdig. Die Schweizer Betreuerinnen wurden übrigens "Convoyeusen" genannt.
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Abreise von Kölner Kindern in die Schweiz 1947
Jahr: 1947Ort: Hauptbahnhof, KölnBildnr.: WDA122a-12
Das Rote Kreuz der Schweiz organisierte in der Zeit von der Mitte des zweiten Weltkriegs an bis 1955 die Kinderhilfe für kriegsgeschädigte Kinder, nach Ende des Krieges auch für Kinder aus Deutschland. Ein Schwerpunkt der Hilfsmaßnahmen waren die Kinderzüge, mit denen bis 1955 über 140.000 Kinder aus ganz Europa in die Schweiz gebracht wurden, um sich dort während drei- bis sechsmonatigen Aufenthalten in Gastfamilien zu erholen. Erholung bedeutete hierbei zunächst vor Allem die Herstellung eines angemessenen Ernährungsstatus für die oft unterernährten Kinder, aber auch gesundheitliche Prävention bzw. Heilbehandlung für die Kinder, in deren Heimatländern kriegsbedingt oft chaotische hygienische und gesundheitliche Zustände herrschten. Die Maßnahmen konnten finanziert werden durch Mittel der Schweizer Regierung, aber in hohem Maße auch durch private Spenden und Initiativen und nicht zuletzt durch das unentgeltliche Engagement von ca. 100.00 Schweizer Gastfamilien, die die Kinder bei sich aufnahmen und "aufpäppelten".
Endlich geht es los und die Prominenz winkt. Ganz links Wilhelm Warsch, damals Regierungspräsident in Köln, weiter rechts Hermann Pünder, damals Oberbürgermeister und in der Mitte zwischen beiden der englische Stadtkommandant Colonel White.
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Abreise von Kölner Kindern in die Schweiz 1947
Jahr: 1947Ort: Haupbahnhof, KölnBildnr.: WDA122-11
Das Rote Kreuz der Schweiz organisierte in der Zeit von der Mitte des zweiten Weltkriegs an bis 1955 die Kinderhilfe für kriegsgeschädigte Kinder, nach Ende des Krieges auch aus Deutschland. Ein Schwerpunkt der Hilfsmaßnahmen waren die Kinderzüge, mit denen bis 1955 über 140.000 Kinder aus ganz Europa in die Schweiz gebracht wurden, um sich dort während drei- bis sechsmonatigen Aufenthalten in Gastfamilien zu erholen. Erholung bedeutete hierbei zunächst vor Allem die Herstellung eines angemessenen Ernährungsstatus für die oft unterernährten Kinder, aber auch gesundheitliche Prävention bzw. Heilbehandlung für die Kinder, in deren Heimatländern kriegsbedingt oft chaotische hygienische und gesundheitliche Zustände herrschten. Die Maßnahmen konnten finanziert werden durch Mittel der Schweizer Regierung, aber in hohem Maße auch durch private Spenden und Initiativen und nicht zuletzt durch das unentgeltliche Engagement von ca. 100.00 Schweizer Gastfamilien, die die Kinder bei sich aufnahmen und "aufpäppelten".
Das Foto zeigt Angehörige, meist wohl Mütter, die ihre Kinder vor der monatelangen Trennung verabschieden.
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Abreise von Kölner Kindern in die Schweiz 1947
Jahr: 1947Ort: Hauptbahnhof, KölnBildnr.: WDA122a-11
Das Rote Kreuz der Schweiz organisierte in der Zeit von der Mitte des zweiten Weltkriegs an bis 1955 die Kinderhilfe für kriegsgeschädigte Kinder, nach Ende des Krieges auch aus Deutschland. Ein Schwerpunkt der Hilfsmaßnahmen waren die Kinderzüge, mit denen bis 1955 über 140.000 Kinder aus ganz Europa in die Schweiz gebracht wurden, um sich dort während drei- bis sechsmonatigen Aufenthalten in Gastfamilien zu erholen. Erholung bedeutete hierbei zunächst vor Allem die Herstellung eines angemessenen Ernährungsstatus für die oft unterernährten Kinder, aber auch gesundheitliche Prävention bzw. Heilbehandlung für die Kinder, in deren Heimatländern kriegsbedingt oft chaotische hygienische und gesundheitliche Zustände herrschten. Die Maßnahmen konnten finanziert werden durch Mittel der Schweizer Regierung, aber in hohem Maße auch durch private Spenden und Initiativen und nicht zuletzt durch das unentgeltliche Engagement von ca. 100.00 Schweizer Gastfamilien, die die Kinder bei sich aufnahmen und "aufpäppelten".
Inmitten der winkenden Kinder eine der Schweizer Begleiterinnen, die mit dem heute merkwürdig klingenden Begriff "Convoyeusen" bezeichnet wurden.
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Abreise von Kölner Kindern in die Schweiz 1947
Jahr: 1947Ort: Hauptbahnhof, KölnBildnr.: WDA122-09
Das Rote Kreuz der Schweiz organisierte in der Zeit von der Mitte des zweiten Weltkriegs an bis 1955 die Kinderhilfe für kriegsgeschädigte Kinder, nach Ende des Krieges auch aus Deutschland. Ein Schwerpunkt der Hilfsmaßnahmen waren die Kinderzüge, mit denen bis 1955 über 140.000 Kinder aus ganz Europa in die Schweiz gebracht wurden, um sich dort während drei- bis sechsmonatigen Aufenthalten in Gastfamilien zu erholen. Erholung bedeutete hierbei zunächst vor Allem die Herstellung eines angemessenen Ernährungsstatus für die oft unterernährten Kinder, aber auch gesundheitliche Prävention bzw. Heilbehandlung für die Kinder, in deren Heimatländern kriegsbedingt oft chaotische hygienische und gesundheitliche Zustände herrschten. Die Maßnahmen konnten finanziert werden durch Mittel der Schweizer Regierung, aber in hohem Maße auch durch private Spenden und Initiativen und nicht zuletzt durch das unentgeltliche Engagement von ca. 100.00 Schweizer Gastfamilien, die die Kinder bei sich aufnahmen und "aufpäppelten".
Heute kaum noch vorstellbar: Die Kinder mussten vor der Abfahrt der Züge in die Schweiz von den Eltern "abgegeben" werden. Eltern durften nicht mit auf den Bahnsteig, um die Kinder dort zu verabschieden. Man erkennt, dass die eltern von Rot-Kreuz-Helferinnen zurückgehalten werden.Auch die Uniformen der Betreuerinnen wirken heute etwas merkwürdig. Die Schweizer Betreuerinnen wurden übrigens "Convoyeusen" genannt.
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Abreise von Kölner Kindern in die Schweiz 1947
Jahr: 1947Ort: Hauptbahnhof, KölnBildnr.: WDA122-36
Das Rote Kreuz der Schweiz organisierte in der Zeit von der Mitte des zweiten Weltkriegs an bis 1955 die Kinderhilfe für kriegsgeschädigte Kinder, nach Ende des Krieges auch aus Deutschland. Ein Schwerpunkt der Hilfsmaßnahmen waren die Kinderzüge, mit denen bis 1955 über 140.000 Kinder aus ganz Europa in die Schweiz gebracht wurden, um sich dort während drei- bis sechsmonatigen Aufenthalten in Gastfamilien zu erholen. Erholung bedeutete hierbei zunächst vor Allem die Herstellung eines angemessenen Ernährungsstatus für die oft unterernährten Kinder, aber auch gesundheitliche Prävention bzw. Heilbehandlung für die Kinder, in deren Heimatländern kriegsbedingt oft chaotische hygienische und gesundheitliche Zustände herrschten. Die Maßnahmen konnten finanziert werden durch Mittel der Schweizer Regierung, aber in hohem Maße auch durch private Spenden und Initiativen und nicht zuletzt durch das unentgeltliche Engagement von ca. 100.00 Schweizer Gastfamilien, die die Kinder bei sich aufnahmen und "aufpäppelten".
Vor der Abreise wurden die Kinder von ihren Eltern getrennt und dann gemeinsam zum Zug in die Schweiz geführt. Ein heute kaum noch vorstellbares Verfahren. Aber den Kindern ist dennoch die Vorfreude anzusehen.
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Abreise von Kölner Kindern in die Schweiz 1947
Jahr: 1947Ort: Haupbahnhof, KölnBildnr.: WDA122a-05
Das Rote Kreuz der Schweiz organisierte in der Zeit von der Mitte des zweiten Weltkriegs an bis 1955 die Kinderhilfe für kriegsgeschädigte Kinder, nach Ende des Krieges auch aus Deutschland. Ein Schwerpunkt der Hilfsmaßnahmen waren die Kinderzüge, mit denen bis 1955 über 140.000 Kinder aus ganz Europa in die Schweiz gebracht wurden, um sich dort während drei- bis sechsmonatigen Aufenthalten in Gastfamilien zu erholen. Erholung bedeutete hierbei zunächst vor Allem die Herstellung eines angemessenen Ernährungsstatus für die oft unterernährten Kinder, aber auch gesundheitliche Prävention bzw. Heilbehandlung für die Kinder, in deren Heimatländern kriegsbedingt oft chaotische hygienische und gesundheitliche Zustände herrschten. Die Maßnahmen konnten finanziert werden durch Mittel der Schweizer Regierung, aber in hohem Maße auch durch private Spenden und Initiativen und nicht zuletzt durch das unentgeltliche Engagement von ca. 100.00 Schweizer Gastfamilien, die die Kinder bei sich aufnahmen und "aufpäppelten".
Während die Eltern sich schon vor dem Bahnhof von den Kindern verabschieden mussten, war "Prominenz" zur Verabschiedung auf dem Bahnsteig zugelassen. Ganz rechts Hermann Pünder, damals Oberbürgermeister von Köln, der Herr neben ihm könnte Franz Rudolph Weiss sein, lange Jahre Generalkonsul der Schweiz in Köln. Weiss war maßgeblich mitverantwortlich für die Organisation der Erhohlungsaufenthalte von Kindern in der Schweiz.
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Abreise von Kölner Kindern in die Schweiz 1947
Jahr: 1947Ort: Hauptbahnhof, KölnBildnr.: WDA122-37
Das Rote Kreuz der Schweiz organisierte in der Zeit von der Mitte des zweiten Weltkriegs an bis 1955 die Kinderhilfe für kriegsgeschädigte Kinder, nach Ende des Krieges auch für Kinder aus Deutschland. Ein Schwerpunkt der Hilfsmaßnahmen waren die Kinderzüge, mit denen bis 1955 über 140.000 Kinder aus ganz Europa in die Schweiz gebracht wurden, um sich dort während drei- bis sechsmonatigen Aufenthalten in Gastfamilien zu erholen. Erholung bedeutete hierbei zunächst vor Allem die Herstellung eines angemessenen Ernährungsstatus für die oft unterernährten Kinder, aber auch gesundheitliche Prävention bzw. Heilbehandlung für die Kinder, in deren Heimatländern kriegsbedingt oft chaotische hygienische und gesundheitliche Zustände herrschten. Die Maßnahmen konnten finanziert werden durch Mittel der Schweizer Regierung, aber in hohem Maße auch durch private Spenden und Initiativen und nicht zuletzt durch das unentgeltliche Engagement von ca. 100.00 Schweizer Gastfamilien, die die Kinder bei sich aufnahmen und "aufpäppelten".
Während die Eltern sich schon vor dem Bahnhof von den Kindern verabschieden mussten, war die "Prominenz" auf dem Bahnsteig zugelassen. Ganz links nur schemenhaft erkennbar, Oberbürgermeister Hermann Pünder, ganz rechts der englische Offizier ist Colonel White, zur Zeit der Aufnahme englischer Stadtkommandant von Köln. Bei dem Herrn mit Brille könnte es sich um Franz Rudolph Weiss handeln, lange Jahre Generalkonsul der Schweiz in Köln. Weiss war maßgeblich mitverantwortlich für die Organisation der Erhohlungsaufenthalte von Kindern in der Schweiz.
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Besuch im Schweizer Dorf 1947
Jahr: 1947Ort: Venloer Wall, KölnBildnr.: WDA018-002 + 003 + 004
Hermann Pünder, von 1945 bis 1948 ernannter Oberbürgermeister von Köln, wurde bei seinem Besuch im Schweizer Dorf in der Nähe des Westbahnhofs von einem der wichtigsten Initiatoren der Schweizer Hilfseinrichtung begleitet. Auf dem zweiten Foto (im hellen Mantel , aus der Baracke heraustretend) ist der Schweizer Generalkonsul Franz Rudolf von Weiss zu erkennen. Weiss war seit 1919 für den konsularischen Dienst des Nachbarlandes in Köln tätig. Er war bestens vernetzt und hatte in der Zeit der Naziherrschaft und des Krieges Taten und Folgen des "Dritten Reiches - Tausendjährigen Reiches" ausführlich dokumentiert. Sofort nach dem Krieg organisierte er zusammen mit der Schweizer Arbeiterhilfe, dem Roten Kreuz und den staatlichen Behörden des Nachbarlandes die Schweizer Hilfe. Hilfe bedeutete einmal, dass Hundertausende Kinder aus Deutschland in de Schweiz gebracht wurden, sich dort in Schweizer Familien für einige Monate erholen und auf einen ordentlichen Ernährungsstand gebracht werden konnten.
Das Schweizer Dorf in Köln war im Rahmen der Schweizer Hilfe das zweite Standbein für Hilfe vor Ort.
Die weiteren Fotos zeigen Hermann Pünder mit Schweizer Helferinnen und mit Konsul Weiss beider Besichtigung des Schweizer Dorfes.
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Eine kräftige Suppe vor der langen Reise 1947
Jahr: 1947Ort: Haupbahnhof, KölnBildnr.: WDA122-17
Das Rote Kreuz der Schweiz organisierte in der Zeit von der Mitte des zweiten Weltkriegs an bis 1955 die Kinderhilfe für kriegsgeschädigte Kinder, nach Ende des Krieges auch aus Deutschland. Ein Schwerpunkt der Hilfsmaßnahmen waren die Kinderzüge, mit denen bis 1955 über 140.000 Kinder aus ganz Europa in die Schweiz gebracht wurden, um sich dort während drei- bis sechsmonatigen Aufenthalten in Gastfamilien zu erholen. Erholung bedeutete hierbei zunächst vor Allem die Herstellung eines angemessenen Ernährungsstatus für die oft unterernährten Kinder, aber auch gesundheitliche Prävention bzw. Heilbehandlung für die Kinder, in deren Heimatländern kriegsbedingt oft chaotische hygienische und gesundheitliche Zustände herrschten. Die Maßnahmen konnten finanziert werden durch Mittel der Schweizer Regierung, aber in hohem Maße auch durch private Spenden und Initiativen und nicht zuletzt durch das unentgeltliche Engagement von ca. 100.00 Schweizer Gastfamilien, die die Kinder bei sich aufnahmen und "aufpäppelten".
"Fein säuberlich" nach Jungen und Mädchen getrennt erhielten die Kinder vor der Abreise eine kräftige Suppe als Wegzehrung.
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Eine kräftige Suppe vor der langen Reise 1947
Jahr: 1947Ort: Haupbahnhof, KölnBildnr.: WDA122-33
Das Rote Kreuz der Schweiz organisierte in der Zeit von der Mitte des zweiten Weltkriegs an bis 1955 die Kinderhilfe für kriegsgeschädigte Kinder, nach Ende des Krieges auch aus Deutschland. Ein Schwerpunkt der Hilfsmaßnahmen waren die Kinderzüge, mit denen bis 1955 über 140.000 Kinder aus ganz Europa in die Schweiz gebracht wurden, um sich dort während drei- bis sechsmonatigen Aufenthalten in Gastfamilien zu erholen. Erholung bedeutete hierbei zunächst vor Allem die Herstellung eines angemessenen Ernährungsstatus für die oft unterernährten Kinder, aber auch gesundheitliche Prävention bzw. Heilbehandlung für die Kinder, in deren Heimatländern kriegsbedingt oft chaotische hygienische und gesundheitliche Zustände herrschten. Die Maßnahmen konnten finanziert werden durch Mittel der Schweizer Regierung, aber in hohem Maße auch durch private Spenden und Initiativen und nicht zuletzt durch das unentgeltliche Engagement von ca. 100.00 Schweizer Gastfamilien, die die Kinder bei sich aufnahmen und "aufpäppelten".
"Fein säuberlich" nach Jungen und Mädchen getrennt erhielten die Kinder vor der Abreise eine kräftige Suppe als Wegzehrung.
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Fleißige Schweizer Helfer 1947
Jahr: 1947Ort: Venloer Wall, KölnBildnr.: WDA019a-010
Das Schweizer Arbeiterhilfswerk und das Schweizer Rote Kreuz errichteten unmittelbar nach dem Krieg im Grüngürtel in der Nähe des Westbahnhofes eine kleines Barackendorf. Dieses sogenannte "Schweizer Dorf" war Teil der Schweizer Hilfe einer großen Hilfseinrichtung, die in der Schweiz gegründet und organisiert worden war, um vor Allem den notleidenden Kindern in Deutschland und den gleichsam zerstörten Nachbarländern Hilfe zu leisten Einerseits wurden Hundertausende Kinder für eine gesisse Zeit von Schweizer Familen aufgenommen, andererseits dient eine Einrichtung wie das "Schweizer Dorf" der Hilfe vor Ort und der Hilfe zur Selbsthilfe. Von hier aus wurden aus der Schweiz gelieferte Lebensmittel vorbereitet und zur Kinderspeisung an die Kölner Schulen verteilt. Die Helferinnen und Helfer kamen zum größten teil aus der Schweiz. Hier hat Walter Dick zwei Helfer fotografiert, die im "Schweizer Dorf" mitgarbeitet haben.
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Helferinnen und Helfer aus der Schweiz 1947
Jahr: 1947Ort: Venloer Wall, KölnBildnr.: WDA019a-006
Viele Schweizer Helferinnen und Helfwer leisteten im "Schweizer Dorf" am Venloer Wall im Grüngürtel organisatorische und praktische Arbeit. Das "Schweizer Dorf" als Hilfseinrichtung des Schweizer Arbeiter-Hilfswerks war eine kleine Barackensiedlung in der Nähe des Westbahnhofes. Von hier wurde die Hilfe vor Ort organisiert, die durch großzügige Spenden der Schweizer Bevölkerung finanziert wurde. Van hier aus wurde die Schulspiesung für Kölner Schulkinder organisiert, vorbereitet und an die Schulen verteilt. Als Hilfe zur selbsthilfe richteten die Schweizer Strick - und Nähstüben ein und hier wurden solche Kinder zeitweise stationär versorgt, die durch die Kriegsfolgen mangel - oder unterernährt waren.
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Hermann Pünder besichtigt das Schweizer Dorf 1947
Jahr: 1947Ort: Venloer Wall, KölnBildnr.: WDA019a-001
Hermann Pünder war ab November 1945 bis 1948 Oberbürgermeister der Stadt Köln. Die britische Besatzungsverwaltung hatt ihn nach der Entlassung Konrad Adenauers aus dem Amt zu dessen Nachfolger ernannt. Pünder besichtigt hier die Einrichtungen des "Schweizer Dorfes" im Grüngürtel.
Hier hatte mit Hilfe von Spenden aus der Schweiz die Schweizer Arbeiterhilfe zehn Holzbaracken aufgebaut, die Hilfe vor Ort für die notleidende Bevölkerung Kölns ermöglichen sollte. Hier wurden Lebenmittelspenden aus der Schweiz für die Kinderspeisung in den Kölner Schulen verarbeitet und von hier verteilt. Unterernährte Kinder wurden hier für eine längere Zeit betreut und versorgt. Es gab gewissermaßen als Hilfe zur Selbsthilfe Strick- und Nähstuben, in denen gespedete Textilien - hier ist es Wolle - von Kölner Frauen zu dringend benötigter Kleidung verarbeitet wurden.
Das Foto zeigt Hermann Pünder in einer der Strickstuben des Schweizer Dorfes.
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Hermann Pünder nach der Besichtigung des Schweizer Dorfes 1947
Jahr: 1947Ort: Venloer Wall, KölnBildnr.: WDA018-009
Mit seinem Besuch im Schweizer Dorf , das das Schweizer Arbeiterhilfswerk in der Nähe des Westbahnhofs im Inneren Grüngürtel erbaut hatte, würdigte der Kölner Oberbürgermeister die Arbeit der Schweiz, der Schweizer Behörden und der Spendenbereitschaft der Schweizer Bevölkerung, die dieses großzügige Hilfsangebot überhaupt ermöglicht hatte. Das Schweizer Dorf mit seine vielfältigen Hilfsangeboten war ein zweites Standbein der Schweizer Hilfe, deren Hauptaugenmerk darin bestand Hundertausenden von Kindern einen mehrmonatigen Aufenthalt bei Schweizer Familien zu emöglichen.
Das Foto zeigt Hermann Pünder (ohne Mantel) mit einer kleinen Delgation nach der Besichtigung des Schweizer Dorfes. Ganz rechts erkennt man Hans Schmitt-Rost, seit Kriegsende Leiter des Nachrichtenamtes der Stadt Köln und Freund von Walter Dick.
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