Jahr: 1946Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA032-003 An der Eröffnung der Enttrümmerungsaktion im Sommer 1946 nahm neben den Spitzen der Stadtverwaltung auch der englische Stadtkommandant Colonel White teil. Oberbürgermeister Hermann Pünder gibt auf einer kleinen Feldbahnlok stehend das Zeichen zum Beginn der Aktion.  Der Herr mit Hut in der rechten unteren Ecke ist Johann Giesen. Giesen war vor 1933 Gartenbaudirektor in Köln. Er hatte Konrad Adenauer nach dessen Entlassung im Jahre 1933 auf seinem Bauernhof in Urfeld versteckt und ihn und später seine Familie mit Lebensmitteln versorgt. Nach dem Krieg war Giesen eine Zeitlang Beigeordneter in Köln.  

Jahr: 1946Ort: Mathildenstraße, KölnBildnr.: WDA030-003 Um die Aktion zu unterstützen, nahmen auch viele Prominente daran teil. Es gibt Fotos mit dem jungen, "schöppenden" Willy Millowitsch und seinem Ensemble, auch Walter Dick selbst hat an der Aktion mit der "Schöpp" inn der Hand teilgenommen. Hier ist es möglicherweise eine Gruppe von Schauspielerinnen und Schauspielern und der Herr im schwarzen Pullunder mit der lockigen Haartolle ist Paul Kemp (1896-1953) ein vor Allem in den 30er Jahren bekannter Schauspieler. Auf diesem Foto ist der Ort des Geschehens durch das Straßenschild festgelegt, das sich an der Hausecke befindet: "Mathildenstraße" in Deutz.  

Jahr: 1946Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA030-004 Der englische Stadtkommandant Colonel White spricht zu den ersten Freiwilligen der Enttrümmerungsaktion, rechts Oberbürgermeister Hermann Pünder.  

Jahr: 1946Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA031-1-006 Hier ist es Colonel White, der englische Stadtkommandant, der zu den angetretenen Freiwilligen der Entschuttungsaktion spricht. Links neben ihm Oberbürgermeister Hermann Pünder. Der Herr mit den verschränkten Händen weiter links ist der Beigeordnete Josef Giesen.  

Jahr: 1946Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA032-002 Oberbürgermeister Hermann Pünder und der englische Stadtkommandant Colonel White sprechen gemeinsam zu den Freiwilligen, die Ihnen "Schöpp bei Fooß" zuhören. Bei dem  Platz im Hintergrund könnte es sich um den Gereonsdriesch handeln.  

Jahr:1947Ort: Gereonsdriesch, KölnBildnr.: WDA030-008 An der Eröffnung der Aktion im Sommer 1946 nahm neben den Spitzen der Stadtverwaltung auch der englische Stadtkommandant Colonel White teil. Die ersten Freiwilligen, Männer und Frauen stehen vor ihm, der von der Ladefläche eines Fahrzeuges zu ihnen spricht. Ort des Geschehens ist der Gereonsdriesch, der Platz vor dem Chor der romanischen Basilika St. Gereon. Im Hintergrund der zerstörte Südturm der romanischen Basilika.    

Jahr: 1946Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA031-1-004 Colonel White, der englische Stadtkommandant spricht zu den versammelten Freiwilligen. Rechts neben ihm Oberbürgermeister Hermann Pünder und rechts unterhalb von Pünder steht der Beigeordnete Josef Giesen.  

Jahr: 1946Ort: Gereonstraße, KölnBildnr.: WDA031-1-003 Der englische Stadtkommandant Colonel White spricht von der Ladefläche eines Lastwagens zu den Freiwilligen, die bald mit ihrer Arbeit beginnen werden. Rechts erkennt man den teilweise zerstörten Südturm der romanischen Basilika St. Gereon.  

Jahr: 1946Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA031-1-008 Hier ist es Colonel White, der englische Stadtkommandant, der zu den angetretenen Freiwilligen und den Spitzen der Stadtverwaltung spricht.   

Jahr: 1946Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA032-001 Der englische Stadtkommandant, Colonel White spricht zur Eröffnung. Vor ihm drei Herren mit Hut, rechts Oberbürgermeister Hermann Pünder und links Johann Giesen, damals Beigeordneter in der Stadtverwaltung. Interessant ist noch der junge Mann mit der hohen Stirn, der direkt hinter Giesen erkennbar ist. Es ist Theo Burauen, der von 1956 bis 1974 als wohl bekanntester und populärster Oberbürgermeister der Nachkriegszeit amtierte.

Jahr: 1946Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA032-004   An der Eröffnung der Aktion im Sommer 1946 nahm neben den Spitzen der Stadtverwaltung auch der englische Stadtkommandant Colonel White teil, hier im Gespräch mit Oberbürgermeister Hermann Pünder.An dem Straßenschild hinten an der Hausecke glaubt der Verfasser, den Namen "Adolphstraße" in Deutz erkennen zu können    

Jahr: 1946Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA030-006 Der englische Stadtkommandant Colonel White spricht zu den ersten Freiwilligen der Aktion. Oberbürgermeister Hermann Pünder, rechts neben, und die Helfer hören zu. 

Jahr: 1946Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA030-005  Der englische Stadtkommandant Colonel White spricht bei der Eröffnung der Aktion zu Freiwilligen, die die Aktion beginnen, rechts Oberbürgermeister Hermann Pünder.

Jahr: 1946Ort:unbekannte Straße, KölnBildnr.: WDA679-015 Die Kölner Stadtspitze und auch die englischen Besatzungsbehörden riefen im Jahre 1946 alle Kölnerinnen und Kölner auf, sich freiwillig an der Entschuttung der Stadt zu beteiligen. Es gab keine Dienstpflicht, außer für ehemalige Nazis, die sechs Tage im Jahr verpflichtet waren mitzuhelfen. Man hatte allerdings, wenn man "freiwillig" teilnahm, Vorteile z.B. bei der Wohnungsbeschaffung.  Walter Dick, der bei der Aktion auch tatkräftig mithalf, hat hier seine Frau Annaliese, geb. Zehl beim Schaufeln fotografiert. Die Abfuhr der Trümmer erfolgte hier über die Gleise der Straßenbahn. Eine Arbeitslok - ganz rechts - wird die mit Schutt beladenen Waggons zu einem der großen Schuttsammelplätze (z.B. Neumarkt, Rheinufer) ziehen, von wo aus die Reste der geschundenen Stadt per Lkw zu den Trümmerbergen gefahren wurden  

Jahr: 1946Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA030-012 Angesichts der riesigen Trümmerberge, vor denen die Freiwilligen stehen, scheint es fast aussichtslos, die Stadt jemals wieder vom Trümmerschutt zu befreien. Trotzdem erkennt man eine gewisse Zuversicht in den Gesichtern der "schöppenden" Manner und Frauen. Alle wollten anpacken, alle wollten aufräumen und aus den Ruinen etwas Neues schaffen.Das Foto verdeutlicht auch, dass viele Straßen nicht mehr als schmale Hohlwege zwischen hoch aufragenden Trümmerbergen waren.  

Jahr: 1946Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA030-011 Zum Ende des Krieges lag ein Großteil der Stadt in Trümmern. "Wer Wind Sät wird Sturm ernten!" Der von den Nazis angezettelte Eroberungs- und Vernichtungskrieg führte zu massiver Bombardierung aller deutscher Stadt durch die Allierten. Köln als größte Stadt im Westen, von England aus leicht erreichbar, war ein bevorzugtes Ziel der allierten Bomberverbände- Über 240 Angriffe wurden auf die Stadt geflogen, Tausende Tonnen Bomben zerstörten einen Großteil der Gebäude und der Infrastruktur. Am Ende des Krieges lagen ca. 50 Millionen Kubikmeter an Trümmerschutt in der Stadt.  Die Entschuttung vor Allem der Straßen war neben der Versorgung der Bevölkerung die vordringliche Aufgabe der Stadtverwaltung. Im Sommer 1946 rief die Stadtverwaltung zusammen mit den britischen Besatzungsbehörden eine Aktion ins Leben, mit der die Bewohner aufgerufen wurden, sich freiwillig an den Maßnahmen der Entschuttung zu beteiligen. "Schöppe, schöppe is jezz Trump!" (Für Nichtkölner: "Schaufeln, schaufeln ist jetzt Trumpf!") war die Devise der Aktion. Es wurde zwar kein Zwang ausgeübt, sich beteiligen zu müssen, aber mit der Teilnahme konnten Punkte für eine bevorzugte Wohnraumzuteilung gesammelt werden. Lediglich alte Nazis waren verpflichtet, sich an sechs Tagen an den Räumarbeiten zu beteiligen. Diese Aktion hatte insgesamt aber einen eher demonstrativen Aspekt. Nur geringe Mengen konnten "met Hack und Schöpp" geräumt werden. Die Masse des Trümmerschutts wurde  bis Ende der 50er Jahre von Spezialfirmen mit schwerem Gerät entfernt. Viele Prominente der damaligen Zeit, Schauspielerinnen und  Schauspieleri, Sängerinnen und Sänger, Sportlerinnen und Sportler  machten mit bei der freiwilligen Entschuttungsaktion. Leider kennt man die damalige "Prominenz" heute nicht mehr. Insgesamt schaut diese Gruppe aber ganz fröhlich in die Kamera, was angesichts des riesigen Trümmerbergs hinter ihnen doch recht bemerkenswert ist.  

Jahr: 1946Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA031-001  Zur Eröffnung der Enttrümmerugsmaßnahmen motivierten der englische Stadtkommandant Colonel White und Oberbürgermeister Hermann Pünder gemeinsam die wartenden Freiwilligen. Sie sprachen an verschiedenen Orten zu den Menschen, die sich eingefunden hatten, um ihre Stadt von den Trümmern des Krieges zu befreien. Es spricht Oberbürgermeister Hermann Pünder Ganz links der englische Stadtkommandant Colonel White und rechts neben ihm der Beigeordnete Josef Giesen.  

Jahr: 1946Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA032-005 An der Eröffnung der Aktion im Sommer 1946 nahm neben den Spitzen der Stadtverwaltung auch der englische Stadtkommandant Colonel White teil, hier in der Mitte zwischen Oberbürgermeister Hermann Pünder(li.)  und dem Beigeordneten Johann Giesen. Giesen war vor 1933 Gartenbaudirektor in Köln. Er hatte Konrad Adenauer nach dessen Entlassung im Jahre 1933 auf seinem Bauernhof in Urfeld versteckt und ihn und später seine Familie mit Lebensmitteln versorgt. Nach dem Krieg war Giesen eine Zeitlang Beigeordneter in Köln. Der Herr links neben Pünder, dem dieser gerade die Hand reichen will, kann aus anderen Fotos der Serie als der Schauspieler Paul Kemp identifiziert werden. Er wie andere Prominente machten durch ihre Teilnahme gewissermaßen Reklame für die Aktion.    

Jahr:1947Ort: Gereonsdriesch, KölnBildnr.: WDA030-007 Auch bei der Enttrümmerungsaktion waren auch die Frauen aufgefordert, mitzuwirken. Ort des Geschehens ist der Gereonsdriesch, der Platz vor dem Chor der romanischen Basilika St. Gereon.  Der Herr mit Hut links unten ist Johann Giesen. Giesen war vor 1933 Gartenbaudirektor in Köln. Er hatte Konrad Adenauer nach dessen Entlassung im Jahre 1933 auf seinem Bauernhof in Urfeld versteckt und ihn und später seine Familie mit Lebensmitteln versorgt. Nach dem Krieg war Giesen eine Zeitlang Beigeordneter in Köln.  

Jahr: 1946Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA030-001 Der englische Stadtkommandant Colonel White  und Oberbürgermeister Hermann Pünder.eröffnen auf einem Schuttwaggon stehend die Aktion. Rechts eine kleine Feldbahnlok,die die gefüllten Waggons und Kipploren zu einem der großen Plätze befördern, auf denen der Schutt vor dem Abtransport auf die verschiedenen Trümmerberge ("Monte Klamotte") gelagert wurde.  

Jahr:1947Ort: Gereonsdriesch, KölnBildnr.: WDA030-009 An der Eröffnung der Aktion im Sommer 1946 nahm neben den Spitzen der Stadtverwaltung auch der englische Stadtkommandant Colonel White teil. Die ersten Freiwilligen, Männer und Frauen stehen vor ihm, der von der Ladefläche eines Fahrzeuges zu ihnen spricht. Links von White erkennt man Oberbürgermeister Hermann Pünder. Ort des Geschehens ist der Gereonsdriesch, der Platz vor dem Chor der romanischen Basilika St. Gereon, an deren Türemn die Kriegsschäden deutlich erkennbar sind.  

Jahr: 1946Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA032-008 An der Eröffnung der Aktion im Sommer 1946 nahm neben den Spitzen der Stadtverwaltung auch der englische Stadtkommandant Colonel White teil, hier im Gespräch mit Oberbürgermeister Hermann Pünder.  

Jahr:1947Ort: Gereonsdriesch, KölnBildnr.: WDA030-010 Zum Ende des Krieges lag ein Großteil der Stadt in Trümmern. "Wer Wind Sät wird Sturm ernten!" Der von den Nazis angezettelte Eroberungs- und Vernichtungskrieg führte zu massiver Bombardierung aller deutscher Stadt durch die Allierten. Köln als größte Stadt im Westen, von England aus leicht erreichbar, war ein bevorzugtes Ziel der allierten Bomberverbände- Über 240 Angriffe wurden auf die Stadt geflogen, Tausende Tonnen Bomben zerstörten einen Großteil der Gebäude und der Infrastruktur. Am Ende des Krieges lagen ca. 50 Millionen Kubikmeter an Trümmerschutt in der Stadt.  Die Entschuttung vor Allem der Straßen war neben der Versorgung der Bevölkerung die vordringliche Aufgabe der Stadtverwaltung. Im Sommer 1946 rief die Stadtverwaltung zusammen mit den britischen Besatzungsbehörden eine Aktion ins Leben, mit der die Bewohner aufgerufen wurden, sich freiwillig an den Maßnahmen der Entschuttung zu beteiligen. "Schöppe, schöppe is jezz Trump!" (Für Nichtkölner: "Schaufeln, schaufeln ist jetzt Trumpf!") war die Devise der Aktion. Es wurde zwar kein Zwang ausgeübt, sich beteiligen zu müssen, aber mit der Teilnahme konnten Punkte für eine bevorzugte Wohnraumzuteilung gesammelt werden. Lediglich alte Nazis waren verpflichtet, sich an sechs Tagen an den Räumarbeiten zu beteiligen. Diese Aktion hatte insgesamt aber einen eher demonstrativen Aspekt. Nur geringe Mengen konnten "met Hack und Schöpp" geräumt werden. Die Masse des Trümmerschutts wurde  bis Ende der 50er Jahre von Spezialfirmen mit schwerem Gerät entfernt. Ort des Geschehens ist der Gereonsdriesch, der Platz vor dem Chor der romanischen Basilika St. Gereon. Ähnlich wie auf den anderen großen Plätzen der Innenstadt wurden die Trümmer der umliegenden zerstörten Bauten zunächst hier zwischengelagert, bevor sie auf die großen Trümmerberge in den Aussenbezirken ("Monte Klamotte"") z.B. am Aachener Weiher, Herkulesberg, im Beethovenpark verbracht wurden.  

Jahr: 1946Ort: unberkannter Ort,  KölnBildnr.: WDA679-007  Hier wurde der Meister selbst fotografiert. Walter Dick beteilgte sich mit seiner Frau Annaliese geb. Zehl aktiv an der Entschuttungsaktion, die im Sommer 1946 eröffnet worden war. "Schöppe, Schöppe ess jetz Trump!" (Schaufeln, Schaufeln ist jetzt Trumpf!) war das Motto unter dem die Bürgerinnen und Bürger aufgefordert waren, sich an der Entschuttung zu beteiligen.Der Dienst war freiwillig, lediglich alte Nazis waren verpflichtet, eine bestimmte Anzahl von Stunden mitzutun. Es muss aleerdings veremrkt werden, dass die ganz große Masse der trümmer in den jahren nach dem krieg nich mit dieser aktion geräumt werden konnte sondern von Spezialfirmen mit Großgerät