Einbau der Domtüren 1953
Jahr: 1954
Ort: Roncalliplatz, Köln
Bildnr.: WDA847-016
Der Bildhauer Ewald Mataré (1887-1965) erhielt nach dem Krieg vom Kölner Domkapitel den Auftrag, die Türen des Südportals am Kölner Dom zu gestalten. Er stattete die vier jeweils zweiflügeligen Türen mit flachen Reliefs und Mosaiken aus.
Das Foto zeigt die Montage der einzelnen Türsegmente an der linken -westlichen- der vier Türen. Es ist die Pfingsttür am Ursula-Portal des Südquerhauses die 1953 eingebaut wurde. 1954 erfolgte der Einbau der Schöpfungstür im rechten -östlichen- Portal des Querhauses
Auf dem rechten Flügel wird ein Relief der brennenden Stadt montiert, auf der linken Seite erkennt man eine kniende Figur, die Noah mit der Weinrebe darstellt, ein Symbol für das Wiedererstehen der Welt nach der Sintflut und so gleichsam ein Zeichen für das Wiedererstehen der Stadt nach dem Krieg.
Anzumerken ist, dass Mataré, der zur Entstehungszeit die Bildhauerklasse der Düsseldorfer Kunstakademie leitete, auch einige seiner Schüler an den Arbeiten beteiligte. Der bekannteste dürfte wohl Josef Beuys sein, der neben dem Relief der brennenden Stadt auch einige der Mosaike gestaltete.
Genre: | Kirchen, Kunst, Kunst im öffentlichen Raum |
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Namen: | Ewald Mataré, Josef Beuys |
Personen: | Künstler |
Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Straße: | Roncalliplatz, Rund um den Dom |
Zeitraum: | 1950 - 1954 |
_Kirchen: | Kölner Dom |