Auf dem Neumarkt 1935
Jahr: 1935
Ort: Neumarkt, Köln
Bildnr.: WDA801-025
Walter Dick hat Mitte der 30er Jahre eine Serie von Fotos des Neumarkt gemacht. Damals war der größte Platz der Kölner Altstadt noch von weitgehend geschlossener Bebauung umgeben. Erst ab 1938 begann man die Bebauung im Osten und Westen zugunsten einer breiten Straßenverbindung vom Rudolfplatz über den Neumarkt zum Heumarkt zu durchbrechen. Der Verfasser erinnert sich, dass alte Kölner diese Verbindung Hahnenstraße, Neumarkt, Cäcilienstraße noch lange nach dem Krieg als "Durchbruchstraße" bezeichneten. Diese Aufnahme, wohl im Winter oder Frühjahr gemacht, zeigt den Neumarkt von Ost nach West, die Nord-West-Ecke beherrscht von der romanischern Basilika St. Aposteln. Links im Hintergrund ist die ursprüngliche geschlossene Bebauung deutlich zu erkennen. Es bestand nur eine schmale Verbindung vom Neumarkt zum Apostelnmarkt.
Die vorliegende Serie aus dem Jahre 1935 umfasst eine Reihe von Aufnahmen, die die Arbeit der Polizei zeigen. Man kann davon ausgehen, dass sie für eine, man würde heute sagen, public-relations Reportage über die Polizei (Dein Freund und Helfer?) gefertigt wurden. Kopfbedeckung der Schutzpolizisten war damals und auch noch nach dem Krieg ein "Tschako", eine helmartige Kopfbdeckung aus Leder oder Vulkanfiber.
Genre: | Nationalsozialismus, Stadtplanung, Verkehr, Vorkriegszeit |
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Personen: | Polizist |
Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Straße: | Neumarkt |
Zeitraum: | vor 1939 |
_Kirchen: | St. Aposteln |