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Rekonstruktion eines Mordes Hoegen Prozess 1949

Rekonstruktion eines Mordes Hoegen Prozess 1949

Jahr: 1949
Ort: Arbeitshaus Brauweiler
Bildnr.: WDA680-020

Der Angeklagte Walter Hirschfeld (ohne Hut , mit Brille, neben dem Uniformierten) hatte im Herbst 1944 mehrer Personen erschossen. im Fall des 16jährigen Fritz Krämer aus Köln Ehrenfeld verübte der GESTAPO Verbrecher diese Tat in der Haftzelle im Arbeitshaus Brauweiler. Der junge Gefangene hatte wohl aus Angst und Panik -"Haftkoller"- begonnen in seinem Haftraum zu toben und zu schreien. Nachdem Justizbeamte ihn zunächst beruhigen konnten, begann der Jugendliche wieder schreien. Der Angeklagte Hirschfeld holte daruf aus seinem Büro seine Pistole und schoss den Häftling von der zellentür aus mit vier Schüssen nieder. Hirschfeld berief sich auf Notwehr, was  aber durch eindeutige Zeugenaussagen widerlegt wurde. Hirschfeld wurden trotz des eindeutigen Tathergangs nicht etwa wegen Mordes oder Totschlages verurteilt, sondern nur wegen "Körperverletzung mit Todesfolge"!

 

Eigenschaften "Rekonstruktion eines Mordes Hoegen Prozess 1949"
Genre: Nationalsozialismus, Nazi-Verbrechen
Personen: Josef Hoegen
Stadt: Köln
Zeitraum: 1945 - 1949
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