Freiwillige beim "Schüppen" 1946
Jahr: 1946
Ort:unbekannte Straße, Köln
Bildnr.: WDA679-015
Die Kölner Stadtspitze und auch die englischen Besatzungsbehörden riefen im Jahre 1946 alle Kölnerinnen und Kölner auf, sich freiwillig an der Entschuttung der Stadt zu beteiligen. Es gab keine Dienstpflicht, außer für ehemalige Nazis, die sechs Tage im Jahr verpflichtet waren mitzuhelfen. Man hatte allerdings, wenn man "freiwillig" teilnahm, Vorteile z.B. bei der Wohnungsbeschaffung.
Walter Dick, der bei der Aktion auch tatkräftig mithalf, hat hier seine Frau Annaliese, geb. Zehl beim Schaufeln fotografiert. Die Abfuhr der Trümmer erfolgte hier über die Gleise der Straßenbahn. Eine Arbeitslok - ganz rechts - wird die mit Schutt beladenen Waggons zu einem der großen Schuttsammelplätze (z.B. Neumarkt, Rheinufer) ziehen, von wo aus die Reste der geschundenen Stadt per Lkw zu den Trümmerbergen gefahren wurden
Genre: | KVB Kölner Verkehrsbetriebe, Kriegszerstörung, Straßenbahn, Trümmerbeseitigung |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Zeitraum: | 1945 - 1949 |