Ruinen von St. Maria im Kapitol
Jahr: 1949
Ort: Casinostraße 5, Köln
Bildnr. WDA67-399
Wie alle großen romanischen Kirchen Kölns wurde auch die Kirche Maria im Kapitol ein Opfer der Bomben. Langhaus, Vierung und der vielgerühmte Drei-Konchen Chor wurden bei den Angriffen zerstört bzw. stürzten noch nach dem Krieg infolge der erlittenen Schäden ein.
Es dauerte über vierzig Jahre bis das Gotteshaus wieder in alter Form rekonstruiert war.
Das Gotteshaus, dessen Ursprünge bis in das 8. Jhdt. zurückgehen und das nach dem Dom die Hauptkirche im mittelalterlichen Köln war, entstand auf den Resten eines römischen Tempels, der auf einer kleinen, hochwassersicheren Erhebung in der Nähe des Rheins stand. Maria im Kapitol, seit 1965 eine sogenannte "basilika minor", war seit dem frühen Mittelalter ein Frauenstift für adlige Damen.
Genre: | Kirchen, Kriegszerstörung, Trümmerbeseitigung, Wiederaufbau |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Zeitraum: | 1945-1949 |
_Kirchen: | St. Maria im Capitol |