Dampframme beim Bau der Deutzer Brücke
Jahr: 1946
Ort: Deutzer Brücke, Köln
Bildnr. WDA67-387
Für den Bau der neuen Deutzer Brücke mussten zwei Gleisbahnen gebaut werden, auf denen die großen, fahrbaren Portalkräne ("derricks") die einzelnen Bauteile an die vorgesehenen Montagestellen transportieren konnten. Zur Aufnahme diesr Kranbahnen dienten die kleinen, hellen Plattformen, die auf Pfählen lagen. Für jede dieser Plattformen waren acht Pfähle notwendig, die in den Flussgrund getrieben werden mussten. Das Einrammen der Pfähle wurde mit Hilfe einer sog. Dampframme (in der Bildmitte) bewerkstelligt. In dem zylindrischen, schwarzen Kessel rechts auf der Anlage wurde der Dampf erzeugt, mit dessen Hilfe der "Rammbär", das bis zu 10 to schwere Fallgewicht, auf den obersten Punkt des Rammgerüsts gehoben wurde. Vom obersten Punkt des Rammgerüsts fiel der Rammbär, zwischen zwei Schienen geführt, auf die Oberseite des einzurammenden Pfahls und trieb ihn so in den Flussgrund.
Ganz rechts erkennt man eine zweite Dampframme und links im Hintergrund wird bereits einer der fahrbaren Portalkräne montiert.
Genre: | Kriegszerstörung, Trümmerbeseitigung, Verkehr, Wiederaufbau |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt, Deutz |
Zeitraum: | 1945-1949 |
_Brücke: | Deutzer Brücke |