Trümmerräumumg der Hängebrücke
Jahr: 1946
Ort: Deutzer Brücke, Köln
Bildnr. WDA67-369
Die Hängebrücke zwischen Deutz und der Innenstadt, die 1915 fertiggestellt worden war, war im Gegensatz zu den anderen Kölner Brücken bei Kriegsende nicht gesprengt worden. Das Bauwerk brach bedingt durch Kriegsschäden und die hohe Belastung durch die von Westen zurückflutenden Truppen und ihr schweres Gerät am 28. Februar 1945 in sich zusammen. Nach Kriegsende errichteten die amerikanischen Besatzer südlich der alten Brücke einen Übergang aus Holz. Diese wenig haltbare Brücke -"Tausendfüßler" genannt- wurde schon bald so baufällig, dass sie nicht mehr genutzt werden konnte. Als festen, aber immer noch provisorischen Übergang für Fahrzeuge und Fußgänger errichtete man bis Mitte 1946 die Patton Brücke zwischen dem Theodor Heuss Ring (damals Deutscher Ring) und dem Rheinpark in Deutz.
Schon bald begann man mit der Räumung der Überreste der alten Hängebrücke. Da die Brückenpfeiler der alten Brücke beim Einsturz nicht beschädigt worden waren, sollte die neue Brücke an der selben Stelle gebaut werden und Planungen, die neue Brücke weiter südlich zu bauen, wurden verworfen.
Das Foto zeigt die Trümmerräumung mit Hilfe eines Schwimmkrans. Ganz links erkennt man die Reste der hölzernen "Tausendfüßlerbrücke". Im Hintergrund werden bereits die Gitterkonstruktionen der Portalkräne für den Neubau errichtet.
Blick von Deutz Richtung Altstadt. Rechts die Ruine des Rathausturmes.
Stadt: | Köln |
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