Groß St. Martin, Dom und Stapelhaus
Jahr: 1947
Ort: Fischmarkt, Köln
Bildnr. WDA62-014
Vom Rheinufer aus hat Walter Dick die Ruinen von Groß St. Martin, dem Dom und dem Stapelhaus fotografiert. Die romanische Kirche am Fischmarkt und das alte Stapelhaus sind nur noch Ruinen, während der Dom aus der Ferne eher unzerstört wirkt. Die Innenstadt insgesamt ist so sehr dem Erdboden gleichgem,acht, dass man von Rheinufer aus bis zum Dom blicken kann.
Aber auch die gotische Kathedrale hatte schwere Kriegsschäden. Mindestens 13 Bomben hatten das Gotteshaus getroffen. Wahrscheinlich hatten nur die Tatsache, dass der Dom über einen Dachstuhl aus Stahl verfügte und der Einsatz vieler freiwilliger Helfer, die entstehende Brände sofort löschten, größere Schäden oder gar die völlige Zerstörung verhindert.
Das Stapelhaus war bis auf einen Teil der Aussenmauern und den eckigen Turm zerstört. Als der Wiederaufbau anstand, hat man die restlichen Aussenmauiern aus dem 16. Jhdt. nicht etwa erhalten, sondern abgerissen und auf die Müllkippe verbracht. Nur der Turm aus dem späten 19. Jhdt. wurde erhalten.
Groß St. Martin, die große romanische Kirche, deren mächtiger Vierungsturm über Jahrhunderte das Panorama der Stadt beherrscht hatte, war so sehr zerstört, dass man zunächst einen Wiederaufbau für unmöglich hielt.
Genre: | Abriss, Bombenkrieg, Kriegszerstörung, Trümmerbeseitigung |
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Stadt: | Köln |
Straße: | Rheinufer Altstadt |
Zeitraum: | 1945-1949 |
_Gebäude: | Stapelhaus |
_Kirchen: | Groß St. Martin, Kölner Dom |