Rudolfplatz und Hohenzollernring 1964
Jahr: 1964
Ort:Rudolfplatz, Köln
Bildnr.: WDA5268-009
Vom Eckhaus Habsburger Ring/Richard-Wagner-Straße aus hat Walter Dick über den Rudolfplatz hinweg in Richtung Norden, in den Hohenzollernring hinein fotografiert. Mit dem rasanten Anstieg des Autoverkehrs seit den 50er Jahren hat sich der Rudolfplatz zu einem der am stärksten belasteten Verkehrsknotenpunkte der Stadt entwickelt. Zusammen mit dem Autoverkehr muss auch der reibungslose Betrieb der Straßenbahnen (...damals natürlich noch oberirdisch) geregelt werden. Wurde in den 50er Jahren der Verkehr noch von einem Verkehrspolizisten geregelt, der auf einer kleinen Plattform mitten auf der großen Plattform stand, so erfolgt die Regelung der Verkehrsströme zur Zeit der Aufnahme bereits durch Ampelanlagen. Von dem zweistöckigen, glasverkleideten Turm (rechts) aus wurde der gesamte Verkehr durch Mitarbeiter der KVB (Straßenbahn) und durch Polizisten (Autoverkehr) gewissermaßen "von Hand" geregelt. Von dieser Leitstelle aus wurden die Ampeln und Lichtzeichen für die Straßenbahnen manuell geschaltet. Heute kaum noch vorstellbar, da der gesamte Verkehrsfluss automatisch, von Computern gesteuert und überwacht und geregelt wird.
Geradeaus geht der Blick in den Hohenzollernring. Der Kopfbau auf der rechten Seite mit der markanten "BOSCH" Reklame wurde bereits 1952 errichtet. Er geht auf einen Entwurf des Architekten Wilhelm Riphahn (1889-1963) zurück.
Auf den Bürgersteigen sind die ersten Bäume gepflanzt, die im Laufe der Jahre diesen Teil der Ringstraßen zu einer prächtigen Allee entwickelt haben.
Genre: | Autos, Polizei, Straßenbahn, Verkehr |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt, Neustadt |
Straße: | Hohenzollernring, Rudolfplatz |
Zeitraum: | 1960 - 1964 |