Der Taubenbrunnen 1963
Jahr: 1963
Ort: Unter Fettenhennen, Köln
Bildnr.: WDA5084-008
Diese kleine Brunnenanlage ist Kunstwerk mit einem praktischen Bezug konzipiert worden. Der Künstler, Ewald Mataré (1887-1965) wollte damit den zahlreichen Tauben vor dem Dom und dem Bahnhof eine Trinkgelegenheit verschaffen.
Aus dem Kasten rechts, einem Basaltblock mit einer Metallplatte als Abdeckung fließt Wasser in drei dünnen Strahlen im eine Rinne, die auf einer runden Metallplatte in einer großen Spirale in richtung des tieferliegenden Abflusses führt. Die Anlage ist eingefasst von einem ovalen Mosaik aus verschiedenfarbigen dreieckigen Keramikfliesen, das von einer Metallumfriedung begrenzt wird.
Der Taubenbrunnen wurde 1953 eingeweiht. Der Bau dieses ersten neuen Brunnen im Köln der Nachkriegszeit wurde durch eine Spende der Bank für Gemeinwirtschaft finanziert, die unmuittelbar daneben zeitgleich ihr Kölner Bankhaus eröffnet hatte.
auffällig ist noch, dass der Vorplatz des Doms damals noch auf Straßenniveau lag, dass der Dom nur über die vor der Westfassade sichtbare Treppe erreichbar war. Heute wird der dom ebenerdig über die domplatte der 70er Jahre erreicht. Der autoverkehr vor dem Dom ist veschwunden.
Genre: | Kunst im öffentlichen Raum, Springbrunnen |
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Namen: | Ewald Mataré |
Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Straße: | Rund um den Dom |
Zeitraum: | 1960 - 1964 |
_Kirchen: | Kölner Dom |