Bau der Hahnentorlichtspiele 1948
Jahr: 1948
Ort: Hahnenstraße, Köln
Bildnr.: WDA379-1-022
Inmitten der Ruinen - Bauten am Mauritiuswall und Rückseite der Schaafenstraße - erkennt man den Aufbau der Stahlkonstruktion für eine große Halle. Hier hat Walter Dick den Aufbau des größten Kölner Kinos - der Hahnentorlichtspile - fotografiert. Basis des Baus war eine Halle, deren Rohbau auf dem Kölner Messegelände für eine für Verkehrsausstellung, die 1940 hatte stattfinden sollen, errichtet worden war. Diese Konstruktion wurde abgebaut und am Beginn der Hahnenstraße wieder aufgebaut. Der Bau entstand in Rekordzeit und wurde schon Ende August 1948 eröffnet. Der Kinosaal verfügte über 1500 Plätze und zu dieser Zeit war das Kino meist bis auf den letzten Platz besetzt. Die Menschen suchten Unterhaltung und Ablenkung von den Sorgen, dem Elend und der Not der Nachkriegszeit. Der Kinoboom - es gab in Köln mehr als 120 große und kleine Kinos - fand ein recht schnelles Ende, als das Fernsehen seinen Siegeszug antrat. Im Jahre 1971 schlossen die Hahnentorlichtspiele endgültig. Heute befindet sich auf dem Grundstück die Hauptverwaltung der Sparkasse Köln Bonn.
Genre: | Freizeit, Kino, Kriegszerstörung, Unterhaltung, Wiederaufbau |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Straße: | Hahnenstr. |
Zeitraum: | 1945 - 1949 |