Außenansicht des Gürzenich 1949
Jahr: 1949
Ort: Martinstraße Ecke Bolzengasse, Köln
Bildnr.: WDA350-024
Walter Dick hat in mehreren Serien von Fotos die Entschuttung un den Wiederaufbau des Gürzenich dokumentiert. Der mittelalterliche Festsaal wirkte auf den ersten Blick von außen recht unversehrt , war aber in Wirklichkeit eine Ruine, von der nur noch die Aussenmauern standen. Die hölzernen Decken und der Dachstuhl waren in den Bombennächten verbrannt Die Sicherung der Aussenwände gegen Einsturz durch gemauerte Stutzkonstruktionen waren eine erste Maßnahme zur Sicherung der Reste des mittelalterlichen Festsaales.
Das Foto zeigt die östliche Schmalseite des Gürzenich, an die sich noch die neogotischen Anbauten des 19. Jhdts. (Raschdorff-Anbauten) anschließen. Diese Bauteile aus der Zeit des Historismus wurden beim Neubau abgerissen und durch die modernen Anbauten (Architekten Band, Schwarz, Hans Schilling) ersetzt.
Genre: | Architektur, Trümmerbeseitigung, Wiederaufbau |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Zeitraum: | 1945 - 1949 |
_Gebäude: | Gürzenich |