Karneval 1949
Jahr: 1949
Ort: unbekannte Straße, Köln
Bildnr. WDA307-011
Dieser Kutscher mit seinem Lackzylinder führt ein Gespann im Rosenmontagszug 1949. In den frühen Anfangszeitern des Rosenmontagszugs bis in die späte Nachkriegszeit war der Einsatz von Pferden als Zugtiere auch für die großen Prunkwagen eine unveränderliche Notwendigkeit. Der Nutzung von Pferden verringerte sich naturgemäß mit dem Einsatz von Traktoren als Zuigmaschinen. Wenn heute immer noch Pferde im Zug mitgehen, so ist dies eine alte Tradition nicht nur für Gesellschaften, die sich als Reiterkorps verstehen und für "wechtije Lück" aller Gesellschaften, die hoch zu Ross gesehen werden möchten. Trotz aller Bedenken ist der Verfasser der Meinung, dass der Einsatz von Pferden im Rosenmontagszug bei sorgfältiger Schulung der Reiter und umfassendem Trainig der Pferde durchaus vertretbar ist. Verbietet man den Einsatz der Tiere, dann müssten auch sämtliche reitsportlichen Aktivitäten verboten werden, denn sowohl das Springen über Hindernisse als auch die Hetzjagden auf Galopp- und Trabrennbahnen kann man dann nicht mehr als tiergerecht ansehen.
Genre: | Karneval, Tiere |
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Personen: | Karnevalisten |
Stadt: | Köln |
Zeitraum: | 1945-1949 |