Der "Buckeltaunus" auf dem Nürburgring 1950
Jahr: 1950
Ort: Nürburgring, Adenau
Bildnr.: WDA2894-004
Walter Dick war in erster Linie Bildjournalist (so seine eigene Berufsbezeichnung), der für regionale und überregionale Zeitungen und Magazine gearbeitet hat. Daneben hat er aber auch fotografische Arbeiten für die verschiedensten Auftraggeber geschaffen. (z.B. Deutsche Bundespost, Sparkassen, Versicherungen) und auch im mehr privaten Bereich gearbeitet (z.B. Jubiläen, Geburtstage, Ehrungen, Hochzeiten). Für eine Reihe von Jahren hat er sich maßgeblich in die die fotografische Gestaltung der Ford-Werkszeitung eingebracht. Aus diesem Bereich seiner Arbeit existieren in seinem Nachlass viele hundert Negative.
In einer kleinen Serie hat Walter Dick den Ford Taunus G 93 A, den sog. "Buckeltaunus" bei Tests auf dem Nürburgring fotografiert. Das Auto mit der markanten Form war eine Vorkriegs-Entwicklung der Kölner Ford-Werke. Nachdem der Bau von Pkw von den Allierten zunächst verboten worden war, begann man in Köln Niehl im November 1948 mit dem Bau der zweitürigen Limousine, deren Karosserieform sich an amerikanischen Vorbildern orientierte.
Mit einer Reihe von Fahrzeugen machten sich Techniker und Ingenieure im Jahre 1950 zum Nürburgring auf, um in der "Grünen Hölle" rund um die Hohe Acht unter extremen Bedingungen zu testen. Es ist anzunehmen, dass der sportliche Aspekt auch schon damals eine Rolle für Image und Werbung der Fahrzeuge aus Köln Niehl gespielt hat.
Auf dem Foto stehen die Fahrzeuge aufgereiht im Bereich von Start und Ziel der Rennstrecke. Auffällig ist, dass die Türen hinten angeschlagen sind. Derartige Konstruktionen wurden später (ab 1961) als "Selbstmördertüren" verboten.
Genre: | Autos, Ford-Werke, Rennen, Verkehr |
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Stadt: | Nürburgring (Adenau) |
Zeitraum: | 1950-1954 |