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Durchbruch am Neumarkt 1938

Durchbruch am Neumarkt 1938

Jahr: 1939
Ort: Neumarkt, Köln
Bildnr.: WDA284-024

Nachdem es bereits in den zwanziger Jahren erste Planungen für einen breiten Straßenzug zwischen Rudolfplatz und Neumarkt - und weiter Richtung Heumarkt gab, wurde diese dringende Maßnahme in den späten 30er Jahren in Angriff genommen. Den braunen Machthabern schwebte ein ca. 60 Meter breite Aufmarsch und- Paradestraße vor, die aber letztlich- und man muss sagen Gottseidank- nicht verwirklicht wurde. Für den Bau der "Duchbruchstraße" (Alte Kölner nutzten diesen Begriff für den neuen Straßenzug noch bis in die 70er Jahre.) mussten viele Bauten abgerissen werden. Das Foto zeigt, dass die Häuser an der Westseite des Neumarkt bereits verschwunden sind und der Blick vom Apostelmarkt nun ungehindert bis zum Ostende des Platzes geht. (Vorher gab es zwischen dem Apostelmarkt und dem Neumarkt nur einen schmalen Durchgang.) Auch der Apostelmarkt wird verschwinden und Teil der neuen Straße -Hahnenstraße- werden. Der wohl wichtigste Abriss betraf das Apostelgymnasium. Es wurde nicht nur dessen Schulbau abgerissen, sondern dieses katholische Gymnasium, das den braunen Machthabern ein Dorn im Auge war, wurde komplett aufgelöst.

Der Turm im Hintergrund links gehörte zum alten Polizeipräsidium an der Ecke Schildergasse und Krebsgasse.

Eigenschaften "Durchbruch am Neumarkt 1938"
Genre: Abrisse, Infrastruktur, Stadtplanung, Verkehr
Stadt: Köln
Stadtteil: Altstadt
Straße: Hahnenstr., Neumarkt
Zeitraum: vor 1939
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