Autoverladung auf ein Binnenschiff bei Ford in Köln
Jahr: 1963
Ort: Henry-Ford-Straße, Köln-Niehl
Bildnr. WDA2801-1-004
Von der langen Kaimauer zum Rhein wird ein Fahrzeug in ein Binnenschiff verladen. Die günstige Lage am Rhein war Ende der 20er Jahre eines der wichtigen Argumente, mit denen der damalige Oberbürgermeister Konrad Adenauer Henry Ford überzeugt hatte, sein deutsches Werk in Köln zu bauen. Über den Rhein konnten Teile und Material herangebracht und fertige Fahrzeuge direkt in den Schiffsbauch verladen werden. Hier wird ein Taunus P 3 ("Linie der Vernunft") in der Kombiversion "Turnier" genannt, verladen. Das Verladen geschah damals sehr aufwändig; mit Hilfe von unter den Reifen angebrachten Ladegeschirren wurden die Fahrzeuge einzeln mit dem Kran von der Kaimauer ins Schiff verladen. Heute nutzt Ford Köln für den Schiffstransport sogenannte "Roll-on-Roll-off" Schiffe, auf die die Fahrzeuge aufgefahren werden und die eine Ladekapazität von bis zu 600 Fahrzeugen haben.
Genre: | Autos, Ford-Werke |
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Personen: | Arbeiter |
Stadt: | Köln |
Zeitraum: | 1960-1964 |