Auf dem Wallrafplatz 1938
Jahr: 1938
Ort: Wallrafplatz, Köln
Bildnr.: WDA279-001
Aus einem der oberen Stockwerke hat Walter Dick den kleinen Platz am nördlichen Beginn der Hohe Straße fotografiert. Seit dem mittelalter bis in das 19. Jhdt. war heir keine Platzfläche sondern hier stand die Dompropstei, der Wohn- und Amtssitz des Dompropstes und des Domkapitels. Später überließ das Domkapitel das Gebäude dem Kanonikus Franz Ferdinand Wallraff (12748-1824) der hier wohnte und seine umfangreiche Kunstsammlung lagern konnte, die später den Grundstock des nach ihm benannten Wallraf-Richarz-Museums bildete. Nach dem Abriss der Propstei blieb der Platz unbebaut und erhielt im Volksmund recht bald den Namen "Wallrafs Platz"
Bis in die 60er Jahre des 20. Jhdts. blieb der Platz für den Autoverkehr geöffnet. Vor dem Krieg verkehrte sogar eine Straßenbahnlinie zwischen der Straße "Unter Fettenhennen" und der Straße "An der Rechtschule" über die Westseite des Platzes.
...und last not least: Der Wallrafplatz ist seit dem Bau des Funkhauses in den frühen 50er Jahren die Adresse des Westdeutschen Rundfunks - Funkhaus Wallrafplatz:
Stadt: | Köln |
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