Zigaretten- und Zigarren für den Schwarzmarkt
Jahr: 1948
Ort: unbekannte Straße, Köln
Bildnr. WDA221-16
Bis zur Währungsreform blühte der Schwarzmarkt in Köln. Alles wurde verkauft und getauscht, um notwendige Lebensmittel und andere überlebenswichtige Dinge zu bekommen. Der Schwarzmarkt wird daher ein wichtiger Faktor des alltäglichen Überlebens in der Nachkriegszeit. Besonders Stadtbewohner sind zu ihrer Versorgung auf den Schwarzmarkt oder die Tauschzentralen angewiesen. Devisen, Schmuck und andere Sachwerte werden dort gegen Nahrungs- und Genussmittel getauscht. "Ami-Zigaretten" werden anstelle der wertlosen Reichsmark zur Ersatzwährung.
Von Seiten der Behörden wurde allerdings ständig versucht, den Schwarzmarkthandel zu unterbinden. Wem es gelang, seine redlich oder eben "schwarz" erworbenen Sachwerte über die Währungsreform zu bringen, hatte das große Los gezogen. Nun brauchte er nicht mehr unter großen Risiken zu tauschen, sondern konnte Alles für harte DM verkaufen.
Genre: | Handel, Schwarzmarkt, Währungsreform |
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Stadt: | Köln |
Zeitraum: | 1945-1949 |