Wiederherstellungsarbeiten am Dom
Jahr: 1948
Ort: Domkloster 4, Köln
Bildnr. WDA210-01
Nach den vielen Bombenangriffen auf Köln schien der Dom äußerlich unversehrt inmitten eines Trümmermeers zu stehen. Die Kathedrale war jedoch auch durch die Bomben massiv geschädigt worden. Das Innere und eine Reihe von Gewölben hatten schwere Schäden erlitten und waren teilweise eingestürzt. Dass die Grundkonstruktion dennoch erhalten blieb, hatte im Wesentlichen zwei Ursachen. Zum Einen die gotische Konstruktion mit den großen Fensteröffnungen, durch die der Explosionsdruck von Bomben ohne größere Schaden entweichen konnte, zum Anderen die Tatsache, dass die Baumeister des 19. Jhdts. die Kirche mit einem Dachstuhl aus Stahl versehen hatten. Dadurch konnten sich kleinere, durch Brandbomben verursachte Brände nicht ausbreiten.
Das Innere war über viele Jahre nur zum Teil zugänglich. Neben den Wiederherstellungsarbeiten wurden vor Allem im Langhaus umfangreiche Ausgrabungen durchgeführt und eine Heizung eingebaut. An der östlichen Ecke zwischen nördlichem Querhaus und der Vierung wurde auf einer neu eingebauten Empore Platz für eine Orgel geschaffen. Erst zum Katholikentag 1956 war der Dom wieder vollständig zugänglich.
Genre: | Kriegszerstörung, Trümmerbeseitigung, Wiederaufbau |
---|---|
Personen: | Arbeiter |
Stadt: | Köln |
Straße: | Rund um den Dom |
Zeitraum: | 1945-1949 |
_Kirchen: | Kölner Dom |