Die Kölner Fronleichnamsprozession auf der Gereonstraße
Jahr: 1947
Ort: Gereonstraße, Köln
Bildnr. WDA140-008
Vorbei an Ruinen und Trümmerbergen aber auch an unzähligen Menschen, die dichtgedrängt und in mehreren Reihen den prächtigen Zug anschauen, zieht die Prozession in Richtung Westen. Sie wird die romanische Kirche St. Gereon passieren und sich dann über den Hansaring Richtung Eigelstein bewegen. Die ganze Zeremonie dient der Zurschaustellung des Allerheiligsten, des Leibes Christi, der nach christlich-katholischem Glauben in der Gestalt von Brot, der großen Hostie in der Monstranz, wahrhaftig, leiblich anwesend ist. Dem Leib Christi gilt die Verehrung der Menschen. Der Name des Festes beschreibt dies: Der Wortbestandteil "Fron-" leitet sich vom Mittelhochdeutschen "vrôn" her, das "Herr" bedeutet, der Wortbestandteil "-leichnam" ist hergeleitet aus dem mittelhochdeutschen Wort "lîcham", als Bezeichnung für den Leib, nicht nur den toten Leib.
Genre: | Kirchliche Prozession |
---|---|
Stadt: | Köln |
Straße: | Unter Sachsenhausen |
Zeitraum: | 1945-1949 |
_Kirchen: | Kölner Dom |