Bahnhofshalle und Haupteingang des Kölner Hauptbahnhofes 1948
Jahr: 1948
Ort: Hauptbahnhof, Köln
Bildnr. WDA063-001
Der Kölner Hauptbahnhof wie die benachbarte Hohenzollernbrücke waren während des gesamten Krieges Hauptangriffsziele allierter Flugzeuge. Die große Bahnsteighalle bileb in ihrer Grundstruktur im Wesentlichen erhalten, da der Explosionsdruck von Bomben durch das eher filgrane Gerüst verpuffte. Auch die Eingangshalle des Bahnhofs hatte die Bombenangriffe relativ schadlos überstanden. Sie wurde wie auch die technischen-Geleise und Signaleinrichtungen- relativ schnell wieder hergerichtet und genutzt. Mit der Fertigstellung der provisorischen Übebrückung im Bereich der Hohenzollernbrücke gab es ab Juni 1948 auch wieder Durchgangsverkehr über den Rhein. Aber vor Allem das alte Eingangsgebäude von 1894 im Stil des Historismus, gerade mal 50 bis 60 Jahre alt, galt als dunkel, altmodisch und unmodern. Es musste zehn Jahre nach dem Krieg weichen, wurde abgerissen und bis 1957 durch die neue, heute auch schon wieder über 60 Jahre alte Halle ersetzt. Es ist ein Segen, dass der Bahnsteighalle dieses Schicksal erspart blieb.
Man sieht außerdem, dass auch der Straßenbahnverkehr wieder aufgenommen wurde. Bis 1968-Bau der ersten U-Bahn- endeten und begannen und endeten mehrere Straßenbahnlinien vor dem Bahnhof (z.B. Linie 21 aus Klettenberg).
Genre: | Kriegszerstörung, Kölner Verkehrs Betriebe (KVB), Trümmerbeseitigung, Verkehr, Wiederaufbau |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Straße: | Hauptbahnhof |
Zeitraum: | 1945-1949 |
_Gebäude: | Hauptbahnhof |