Bau der Deutzer Brücke 1947
Jahr: 1947
Ort: Deutzer Brücke, Köln
Bildnr.: WDA038-1-010
Die Deutzer Brücke, die alte Hängebrücke von 1915 ("Hindenburgbrücke") war wie alle Kölner Rheinbrücken am Kriegsende zerstört. Das Bauwerk war infolge Überbelastung und kriegsbedingter Beschädigung Ende Februar 1945 zusammengebrochen. Der Neubau der Brücke erfolgte an gleicher Stelle, obwohl ein Rheinübergang weiter südlich verkehrstechnisch deutlich günstiger gewesen wäre. Man beließ den Übergang aber an der gleichen Stelle, weil die beiden Strompfeiler beim Einsturz nicht beschädigt worden waren und so wieder verwendet werden konnten. Alle die Folgen dieser Entscheidung sind bis heute bei der höchst unglücklichen Verkehrssituation am Heumarkt deutlich zu spüren.
Um die Im Strom liegenden Teile der alten Brücke zu bergen und den Bau vorzubereiten, kamen große Schwimmkräne wie der hier links abgebildete zum Einsatz.
Auf dem Rheinufer nördlich der Brücke - Frankenwerft - lag die Montagestelle, auf der die angelieferten Stahlbleche zu den einzelnen Bauteilen zusammengeschweißt wurden. Der große Portalkran ("derrick") war Teil der Transportwege zu den jeweiligen Einbaustellen. Zu erkennen ist, dass der Bauteil der Brücke, der die Rhienuferstraße überspannt bereits fertiggestellt ist. grauer Balken unter dem Portalkran)
Genre: | Brückenbau, Infrastruktur, Kriegszerstörung, Verkehr, Wiederaufbau |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt, Deutz |
Straße: | Rheinufer Altstadt |
Zeitraum: | 1945 - 1949 |
_Brücke: | Deutzer Brücke |