Wiederaufbau des Kölner Dreikönigenpförtchens 1946
Jahr: 1946
Ort: Marienplatz, Köln
Bildnr. WDA009-015
Das kleine Tor in der Nähe der Kirche St. Maria im Kapitol, einer der bekanntesten romanischen Kirchen Kölns (in der Nähe des Kölner Heumarkts), hat für die Kölner eine besondere Bedeutung. Der Sage nach wurden die Gebeine der Heiligen Drei Könige, der Stadtpatrone Kölns, einst durch diese kleine Pforte (in kölscher Mundart: „Dreikünnijepöötzje“) in die Stadt getragen. So hatte der frühe Wiederaufbau inmitten der umliegenden Trümmerwüste für die Bevölkerung Köln hohe symbolische Bedeutung als Zeichen für einen Neubeginn, als Zeichen des Willens, die Stadt wieder aufzubauen. Die Bauleute haben innerhalb eines heute abenteuerlich wirkenden Gerüstes eine hölzerne Schablone aufgebaut, um den gotischen Spitzbogen oberhalb des Durchgangs rekonstruieren zu können.
Genre: | Kriegszerstörung, Trümmerbeseitigung |
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Stadt: | Köln |
Zeitraum: | 1945-1949 |
_Kirchen: | St. Maria im Capitol |