Rechtsrheinische Zu- und Abfahrt der Severinsbrücke 1960
Jahr: 1960
Ort: Severinsbrücke, Köln
Bildnr.: WDA5223-005 + 007 + 008
Stadtplaner der 50er Jahre waren der Auffassung, dass der Wiederaufbau der zerstörten Städte dem Autoverkehr besondere aufmerksamkeit zukomme. Der Grundgedanke war die Vorstellung von der "autogerechten Stadt". Enge gewachsene, als altmodisch empfundene Strukturen der alten Innenstädte sollten verschwinden, breite mehrspurige oft kreuzungsfreie autostraßen sollten die Zentren erschließen. Die Stadtplanung unterwarf sich gewissermaßen den Bedürfnissen des Autoverkehrs. Eines der Kölner Ergebnisse solcher Überlegungen waren und sind bis heute die Zu-und Abfahrten der Severinsbrücke.
Die Fotos zeigen die rechtsrheinischen Verkehrswege von und auf das Brückenbauwerk. Kreuzungsfrei und mit hohem Platzbedarf zerschneiden die breiten, mehrspurigen Auffahrten für die Autos das Wohnviertel in Deutz. Ähnliche Konstruktionen finden sich auf der Kölner Seite, wo etwas weiter von der Brücke entfernt zusaätzlich die große autobahnähnliche Kreuzung von Nord-Süd-Fahrt und Perlengraben große Flächen in Anspruch nimmt.
Genre: | Architektur, Autos, Brückenbau, Infrastruktur, Stadtplanung, Verkehr |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt, Deutz |
Zeitraum: | 1960-1964 |
_Brücke: | Severinsbrücke |