Prinzengarde Köln von 1906

Jahr: 1953Ort: unbekannter Ort, Köln Bildnr.: WDA1558-003 Die Trompeter mit ihren blitzenden Instrumenten und zwischen ihnen ein Gardist an den Pauken spielen unter der Leizung des Gardekapellmeisters Christian Reuter. Reuter war vor und nach dem Krieg der bekannteste Kapellmeister des Kölner Karnevals.  

Jahr: 1972Ort: Gürzenich , KölnBildnr.: WDA3193-1-007 Bei allem "Spaß aan d´r Freud" ist der jeder Auftritt des Tanzpaars eine anstrengende Höchstleistung. Oft mehrmals am Abend müssen die Tanzpaare der Korps bei ihren Auftritten in Sitzungen und Bällen eine perfekte Leistung bringen. Das erfordert Training das ganze Jahr über. Trotzdem ist es eine große Ehre in einem der großen Traditionskorps als Mariechen und als Tanzoffizier ausgewählt zu werden. Träumen alle männlichen Karnevalisten davon: "Eimol Prinz ze sinn!", so ist  es der Traum vieler kölscher Mädchen: "Eimol Marie ze sinn!" 

Jahr: 1972Ort: Gürzenich, KölnBildnr.:  WDA3198-1-001 + 009 im Laufe der Jahre wurden die Tanzdarbietungen der Tanzpaare immer akrobatischer. Ab Ende der 60er Jahre wurden Hebefiguren in die Darbietungen eingebaut, bei denen wie im klassischen Balett der Tanzoffizier seine Partnerin hoch in die Luft hebt. So wurden die Auftritte zu Kraftakten, die bei den Tanzpaaren gute Kondition und Technik , erworben durch langes Training voraussetzen.   

Jahr: 1953Ort: Domkloster Köln Bildnr.: WDA1558-025 + 026 + 029 So sah vor über siebzig Jahren die Begleittruppe des Prinzen Karneval aus. Die Gardisten der Prinzengarde auf Motorrädern, der Cef der Truppe sogar uaf einem Beiwagenrad. Schon recht bald stellte man sich aber auf Autos um, denn in der kalten Jahreszeit vor Karneval war die Fahrt auf den Zweirädern sicher oft recht ungemütlich und auch die schmucken Uniformen werden unter den Witterungsbedingungen gelitten haben. Der Verfasser erinnert sich, dass die ersten Autos für die Tollitäten und ihre Eskorte VW-Cabrios von der Firma Fleischhauer waren. Ab Anfang der 60er Jahre stellten dann die Fordwerke die Fahrzeuge. Die fahrbaren Untersätze waren narürlich in den Farben das Korps lackiert  

Jahr: 1970Ort: Herzogstraße, KölnBildnr.: WDA3184-2-006 Höhepunkt des Straßenkarnevals ist sicher der Rosenmontagszug und dessen Höhe - und Schlusspunkt ist der Prinz Karneval, der auf der Höhe seine prunkvollen Wagens am Ende des Riosenmontagszuges seín närrisches Volk grüßt. Im Jahre 1970 war es Prinz Heribert I. dessen großer mit dem Stadtwappen geschmückter Wagen gerade von der Brückenstraße  in die Herzogstraße einbiegt. Sein Weg führt vorbei an der Kapelle Madonna in den Trümmern und am Dischhaus. Der Prinz wird natürlich von der Prinzengarde geleitet. Die Fußsoldaten und auch die hohen Herren des Traditionskorps sind schon vorbeigezogen, unmittelbar vor dem Prinzenwagen erkennt man das berittene Musikkorps der rot-weißen Garde.  

Jahr: 1972Ort: Gürzenich, KölnBildnr.: WDA3193-1-012 Inmitten der Mannen des Fußkorps und der Offiziere des Reiterkorps präsntieren sich das Tanzmariechen nund der Tanzoffizier der Prinzengarde. Die Uniformen, weiß mit roten Aufschlägen und die Kopfbedeckungen - goldfarbene Grenadiermützen und schwarze Dreispitze mit rot-weißem Federbusch sind Uniformen des 18. Jhdts nachempfunden.   

Jahr: unbekanntOrt: Gürzenich, KölnBildnr.: WDA1892-004 Die "Vier Botze" waren ein Gesangsquartett des Kölner Karnevals. Die Sänger hatten in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu Beginn der 30er Jahre als Straßenmusikanten begonnen, machten später bis zum Beginn des zweiten Weltkriegs eine reihe von Plattenaufnahmen und waren nach Kriegsende bis in die frühen 60er Jahre eine der poulästen Gesangsgruppen im Kölner Karneval. (Für Nichtkölner: "Botz" ist im Kölschen, der Kölner Mundart, der Ausdruck für "Hose".)Hier werden sie bei einer Veranstaltung der Prinzengarde von Oberbürgermeister Ernst Schwring und dem Präsidenten der Prinzengarde, Thomas Lissem begrüßt.  

Jahr: 1972Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA3186-5-009 Die großen Traditionskorps wie die Prinzengarde enststanden ursprünglich als Persiflage auf das preussische Militär. Jede dieser großen Karnevalsgesellschaften hat, -auch das Teil der Persiflage- einen Generalapotheker und führt im Rosenmontagszug einen Wagen mit, der als Apotheke oder Regimentsapotheke bezeichnet wird. Auf der blumengeschmückten Apotheke der Prinzengarde, gezogen von zwei prächtigen Schimmeln (mit Hilfe eines Dieselrosses) fährt das Tanzpaar im Rosenmontagszug mit.  

Jahr: 1953Ort: unbekannter Ort, Köln Bildnr.: WDA1558-019 Im Hintergrund hält ein Gardist der Prinzengarde die Standarte des PrinzenKarneval von 1953, Heinz Vogeler. Die Aufnahme entstand bei der Prinzenproklamation 1953. Die Pagen im Vordergrund scheinen noch recht jung, im Kindesalter. Wahrscheinlich nahm man es damals noch nicht so genau mit den Schutzbestimmungen für Kinder.  

Jahr: 1972Ort: Herzogstraße, KölnBildnr.: WDA3184-2-004 + 005 aus der Brückenstraße kommend biegt das Musikkorps der Prinzengarde an der Ecke des Dischhauses in die Herzogstraße. Vor und hinter den Musikern rot-weiße blumengeschmückte Wagen mit "wechtije Häre" Vorständlern und Generalen der Prinzengarde. An der Ecke erkennt man die kleine Kapelle "Madonna in den Trümmern", die heute leider von dem großen Columba Museum völlig überbaut ist. Die Spitzbogenfenster im Hintergrund gehören zur Minoritenkirche am Kolpingplatz.  

Jahr: 1950Ort: unbekannte Straße, KölnBildnr. WDA488-35 Die Prinzengarde ist das Begleitkorps des Prinzen Karneval. 1906 gegründet ist die Garde mit den weißen Uniformen und den goldenen Grenadierhelmen eine recht exclusive Gesellschaft, deren Mitgliedschaft und Engagement sich die Herren (die Prinzengarde ist wie alle Traditionskorps des Kölner Karnevals eine reine Männergesellschaf), Einiges kosten lassen müssen. Von einigen der großen Korpsgesellschaften ist daher bekannt, dass die Beitrittskandidaten offen legen müssen, ob sie sich die Mitgleidschaft leisten können.

Jahr: 1955Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA1921-004 Walter Dick hat in der Mitte der 50er Jahre eine kleine Serie von Fotos aufgenommen, die den langjährigen Präsidenten des Kölner Karnevals (Prinzengarde und Festkommitee) im privaten und geschäftlichen Umfeld zeigen. Hier wird der hohe Würdenträger des Köälner Karnevals inmitten seiner privaten Sammlung  von Erinnerungstücken, Fotos und Urkunden gezeigt. Oben rechts auf dem Schrank ein Doktorhut. Es ist der Doktorhut der Dülkener Narrenakademie von 1554, die dem verdienstvollen Langzeitpräsidenten (Thomas Liessem war schon in den 30er Jahren Präsident von Prinzengarde und Festkommitee.) den Ehrentitel "Doctor humoris causa" verliehen hat.   

Jahr: 1953Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA1550-001 Wird bei den heutigen Mariechentänzen die Partnerin oft vom Tanzoffizier mit ausgestreckten Armen hoch über den kopf gehoben und herumgewirbelt, so blieben  vor siebzig Jahren die Sprünge und Hebungen auf den bodennahem Bereich beschränkt.   

Jahr: 1953Ort: unbekannter Ort Köln Bildnr.: WDA1578-026 Das Mariechen der Prinzengarde ehrt den Prinzen Karneval des Jahres 1953, Heinz Vogeler, mit einem Bützchen, einem Küsschen auf die Wange. Daneben seine Mitstreiter, Bauer und Jungfrau, sowie die versammelten Gardisten von Ehrengarde und Prinzengarde und "Himmel un Minsche" im Hintergrund. Der Ort des Geschehens und der anlass sind nicht bekannt.  

Jahr: 1953Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA1550-002 Es ist Tradition oder Brauch oder Usus, dass die Tanzmarie am Ende des Auftritts vom Präsidenten der Sitzung geehrt wird. Sie bekommt den Orden der Gesellschaft, ein kleines Geschenk und dann ein Bützchen vom Präsidenten. Als Ehrung für die Marie oder als Dankeschön an den Präsidenten?  Bei manchen Korps tritt jetzt der Fahnenträger vor und hält die Fahne des Korps zwischen die Bützenden - Marie und Präsident - und die Zuschauer.Damit nur ja niemand sieht, was da passiert.  Wie gesagt: Tradition, Brauch oder Usus?

Jahr: 1955Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA1921-001 + 005 + 006 Als Präsident einer der größten Karnevalsgesellschaften und langjähriger Chrf des Festkommitees besaß Thomas Liessem eine Vielzahl von Karnevalsorden, Ehrenzeichen der verschiedensten Gesellschaften des Karnevals nicht nur aus Köln, sondern wohl aus ganz Deutschland. Hier präsentiert sich der "kölsche Oberjeck" inmitten der karnevalistischen Ordenssammlung. Waren die Orden ursprünglich wie die Uniformen der Korps eine Art Persiflage auf das preussische Militär, wurden sie im Laufe der Zeit zu begehrten Erinnerungsstücken und Auszeichnungen für verdiente Karnevalisten. Die Aufnahme ist Teil einer Serie von Fotos, die Walter Dick im privat.geschäftlichen Umfeld von Thomas Liessem gemacht hat. Möglicherweise entstand diese Serie anlässlich dessen 55. Geburtstages -Thomas Liessem wurde am 9. September 1900 geboren.  

Jahr: unbekanntOrt: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA1891-007 Ort und Jahr dieses Aufzugs der Prinzengarde in einen Sitzungssaal sind hier nicht bekannt. Vorneweg die Offiziere, erkennbar am Dreispitz als Kopfbedeckung. (Die Fußgardisten tragen den hohen mit Messingblech beschlagenen Grenadierhelm.) Möglicherweise kann eine(r) unserer Nutzerinnen oder Nutzer uns helfen. Hinweise dann bitte an herri@t-online.de

Jahr: 1972Ort: Gürzenich, KölnBildnr.: WDA3206-1-003 Wenn bei der Prinzenproklamation im Gürzenich Bauer und Jungfrau in den großen Saal eingezogen sind, folgt die Prinzengarde, die den neuen Prinzen "Ihre Tollität"  in den Saal geleitet. Vorneweg rücken die Generalität und andere hohe offiziere in den Saal ein, es folgt das Fußkorps mit seinen hohen goldglänzenden Grenadiermützen. und ganz hinten im Licht des Scheinwerferkegels erscheint der Prinz, der beim folgenden Festakt offiziell proklamiert werden wird.  

Jahr: 1953Ort: ubbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA1546-002 In Zeiten, in denen diverse Geschlechteridentitäten noch kein Thema waren, war die Fotografie der Jungfrau des Dreigestirns an der Tür der Herrentoilette ein oft wiederkehrendes Sujet. Er (Sie) verkörpert so die Apotheose der Mutter Colonia einer Schutzpatronin der Stadt  "un för de Lück". Beileibe nicht die einzige weibliche Fürsorgerin für das Wohlergehen Kölns. Auch die elftausend Jungfrauen, Gefährtinnen der Heiligen Ursula, halten ihre schützende Hand über die Stadt.  Die Jungfrau des Dreigestirns wird traditionsgemäß von einem Mann dargestellt. Lediglich in den Jahren der braunen Machthaber wurde zwei Mal mit dieser Tradition gebrochen. Die Nazis in ihrer Homophobie untersagten die Übernahme von Frauenfiguren durch einen Mann. Und so wurde 1938 und 1939 die Jugfrau voon einer "Weibsperson" verkörpert.     

Jahr: 1954Ort: Hansaring, KölnBildnr. WDA502-28 Vierspännig, von Schimmeln gezogen, fährt die Feldpost der Prinzengarde an den Zuschauern vorbei. Obenauf das Tanzpaar der Gesellschaft, Tanzmariechen und Tanzoffizier.  Neben den vielen Mottowagen führen die Gesellschaften weitere Funktionswagen im Rosenmontagszug mit. Da gibt es die Feldpost, den Apothekerwagen, Wagen für Kommandanten und Präsidenten. Die Roten Funken führen ein "Funkekaschott" mit im Zug, ein nachgebautes Arrestlokal. Dieser Wagen hat allerdings nicht mehr die alte Arreststubenfunktion sondern dient den mitmarschierenden Funken auf dem langen Weg zur Erledigung dringender Bedürfnisse.

Jahr: 1951Ort: Hansaring, KölnBildnr. WDA502-16 Wie ein jedes historische Regiment haben auch die großen Traditionskorps des Kölner Karnevals eine Feldpost. Diese Einrichtung samt prunkvollem Wagen gibt die Möglichkeit einen hochdekorierten Generalpostmeister und weitere hochrangige Korpsgenerale beim Rosenmontagszug durch die Stadt zu fahren. Wie es überhaupt in diesen Korps, die ursprünglich ja mal als Persiflage auf das verzopfte preussische Militär gegründet wurden, eine große Zahl an Generalen und weiteren hohen Offizieren verschiedenster Dienstgrade gibt. Der Wagen der Feldpost wird von vier Schimmeln gezogen. Bis heute werden im Kölner Rosenmontagszug Pferde mitgeführt. Ob überhaupt Pferde im Rosenmontagzug mitgeführt werden dürfen, wird heute sehr kontrovers diskutiert. Zum Zeitpunkt der Aufnahme war die aber noch keine Diskussion.Vor 70 Jahren waren auch in den Städten Pferde noch allenthalben in Arbeit. So erinnert sich der Verfasser an Kohlenwagen von Pferden gezogen und die Brotfabrik Hermann in Sülz lieferte noch in den 50er Jahren ihre Produkte mit kleinen, pferdebespannten Fahrzeugen aus. Im Rosenmontagszug wurden zum Teil auch noch große Festwagen von Pferden gezogen. Das Foto ist entstanden vor der Einmündung der Herman-Becker-Straße in den Hansaring/Kaiser-Wilhelm-Ring. Das Eckhaus mit der schönen Historismusfassade-ehemals Hotel Kaiser Wilhelm, ist ein Negativbeispiel für den Umgang mit Bauten des Historismus nach dem Kriege. Der Bau war so wenig zerstört, dass, hinter der offensichtlich weitgehend erhaltenen Fassade das Hotel auch nach dem Krieg weiter betrieben wurde. Ende der 60er Jahre wurde der repräsentative Eckbau aber abgerissen und durch eine "moderne" Bebauung ersetzt. Erst ab Mitte der 70er Jahre begann man langsam, den architektionischen und historischen Wert der Bauten des Historismus zu schätzen.  

Jahr: 1951Ort: Hansaring, KölnBildnr. WDA502-17 Wie ein jedes historische Regiment haben auch die großen Traditionskorps des Kölner Karnevals eine Feldpost. Diese Einrichtung samt prunkvollem Wagen gibt die Möglichkeit einen hochdekorierten Generalpostmeister und weitere hochrangige Korpsgenerale beim Rosenmontagszug durch die Stadt zu fahren. Wie es überhaupt in diesen Korps, die ursprünglich ja mal als Persiflage auf das verzopfte preussische Militär gegründet wurden, eine große Zahl an Generalen und weiteren hohen Offizieren verschiedenster Dienstgrade gibt. Der Wagen der Feldpost wird von vier Schimmeln gezogen. Bis heute werden im Kölner Rosenmontagszug Pferde mitgeführt. Ob überhaupt Pferde im Rosenmontagzug mitgeführt werden dürfen, wird heute sehr kontrovers diskutiert. Zum Zeitpunkt der Aufnahme war die aber noch keine Diskussion.Vor 70 Jahren waren auch in den Städten Pferde noch allenthalben in Arbeit. So erinnert sich der Verfasser an Kohlenwagen von Pferden gezogen und die Brotfabrik Hermann in Sülz lieferte noch in den 50er Jahren ihre Produkte mit kleinen, pferdebespannten Fahrzeugen aus. Im Rosenmontagszug wurden zum Teil auch noch große Festwagen von Pferden gezogen. Das Foto ist entstanden vor der Einmündung der Herman-Becker-Straße in den Hansaring/Kaiser-Wilhelm-Ring. Das Eckhaus mit der schönen Historismusfassade-ehemals Hotel Kaiser Wilhelm, ist ein Negativbeispiel für den Umgang mit Bauten des Historismus nach dem Kriege. Der Bau war so wenig zerstört, dass, hinter der offensichtlich weitgehend erhaltenen Fassade das Hotel auch nach dem Krieg weiter betrieben wurde. Ende der 60er Jahre wurde der repräsentative Eckbau aber abgerissen und durch eine "moderne" Bebauung ersetzt. Erst ab Mitte der 70er Jahre begann man langsam, den architektionischen und historischen Wert der Bauten des Historismus zu schätzen.  

Jahr: 1951Ort: Hansaring, KölnBildnr. WDA502-34 Wie ein jedes historische Regiment haben auch die großen Traditionskorps des Kölner Karnevals eine Feldpost. Diese Einrichtung samt prunkvollem Wagen gibt die Möglichkeit einen hochdekorierten Generalpostmeister und weitere hochrangige Korpsgenerale beim Rosenmontagszug durch die Stadt zu fahren. Wie es überhaupt in diesen Korps, die ursprünglich ja mal als Persiflage auf das verzopfte preussische Militär gegründet wurden, eine große Zahl an Generalen und weiteren hohen Offizieren verschiedenster Dienstgrade gibt. Der Wagen der Feldpost wird von vier Schimmeln gezogen. Bis heute werden im Kölner Rosenmontagszug Pferde mitgeführt. Ob überhaupt Pferde im Rosenmontagzug mitgeführt werden dürfen, wird heute sehr kontrovers diskutiert. Zum Zeitpunkt der Aufnahme war die aber noch keine Diskussion.Vor 70 Jahren waren auch in den Städten Pferde noch allenthalben in Arbeit. So erinnert sich der Verfasser an Kohlenwagen von Pferden gezogen und die Brotfabrik Hermann in Sülz lieferte noch in den 50er Jahren ihre Produkte mit kleinen, pferdebespannten Fahrzeugen aus. Im Rosenmontagszug wurden zum Teil auch noch große Festwagen von Pferden gezogen. Das Foto ist entstanden vor der Einmündung der Herman-Becker-Straße in den Hansaring/Kaiser-Wilhelm-Ring. Das Eckhaus mit der schönen Historismusfassade-ehemals Hotel Kaiser Wilhelm, ist ein Negativbeispiel für den Umgang mit Bauten des Historismus nach dem Kriege. Der Bau war so wenig zerstört, dass, hinter der offensichtlich weitgehend erhaltenen Fassade das Hotel auch nach dem Krieg weiter betrieben wurde. Ende der 60er Jahre wurde der repräsentative Eckbau aber abgerissen und durch eine "moderne" Bebauung ersetzt. Gleiches geschah auch mit einigen der im Hintergrund sichtbaren Bauten. Erst ab Mitte der 70er Jahre begann man langsam, den architektionischen und historischen Wert der Bauten des Historismus zu schätzen.

Jahr: 1951Ort: Hansaring, KölnBildnr. WDA502-35 Wie ein jedes historische Regiment haben auch die großen Traditionskorps des Kölner Karnevals eine Feldpost. Diese Einrichtung samt prunkvollem Wagen gibt die Möglichkeit einen hochdekorierten Generalpostmeister und weitere hochrangige Korpsgenerale beim Rosenmontagszug durch die Stadt zu fahren. Wie es überhaupt in diesen Korps, die ursprünglich ja mal als Persiflage auf das verzopfte preussische Militär gegründet wurden, eine große Zahl an Generalen und weiteren hohen Offizieren verschiedenster Dienstgrade gibt. Der Wagen der Feldpost wird von vier Schimmeln gezogen. Bis heute werden im Kölner Rosenmontagszug Pferde mitgeführt. Ob überhaupt Pferde im Rosenmontagzug mitgeführt werden dürfen, wird heute sehr kontrovers diskutiert. Zum Zeitpunkt der Aufnahme war die aber noch keine Diskussion.Vor 70 Jahren waren auch in den Städten Pferde noch allenthalben in Arbeit. So erinnert sich der Verfasser an Kohlenwagen von Pferden gezogen und die Brotfabrik Hermann in Sülz lieferte noch in den 50er Jahren ihre Produkte mit kleinen, pferdebespannten Fahrzeugen aus. Im Rosenmontagszug wurden zum Teil auch noch große Festwagen von Pferden gezogen. Das Foto ist entstanden vor der Einmündung der Herman-Becker-Straße in den Hansaring/Kaiser-Wilhelm-Ring. Das Eckhaus mit der schönen Historismusfassade-ehemals Hotel Kaiser Wilhelm, ist ein Negativbeispiel für den Umgang mit Bauten des Historismus nach dem Kriege. Der Bau war so wenig zerstört, dass, hinter der offensichtlich weitgehend erhaltenen Fassade das Hotel auch nach dem Krieg weiter betrieben wurde. Ende der 60er Jahre wurde der repräsentative Eckbau aber abgerissen und durch eine "moderne" Bebauung ersetzt. Gleiches geschah auch mit einigen der im Hintergrund sichtbaren Bauten. Erst ab Mitte der 70er Jahre begann man langsam, den architektionischen und historischen Wert der Bauten des Historismus zu schätzen.