"Palatium" Geschäftshaus
Jahr: 1951
Ort: Schildergasse, Köln
Bildnr.: WDA553-028
Nach dem Durchbruch der Gürzenichstraße im Jahre 1909 enstand zwischen der Schildergasse, der Gürzenichstraße und der Hohe Straße ein großes Grundstück von etwas dreieckigem Grundriss. Der Architekt Wilhelm Kreis plante an dieser Stelle ein großes Geschäftshaus mit dem Namen "Palatium", eine Bezeichnung, die für Häuser an dieser Stelle seit dem Mittelalter gebräuchlich war. Zusammen mit dem Gebäude des Kaufhof (früher "Leonhard Tietz") auf der rechten Seite, das vom gleichen Architekten geplant worden war, bildet das Palatium ein markantes städtebauliches Ensemble. Besonders bemerkenswert an dem Bau ist die halbrunde Eckbebauung, die einen fließenden Übergang zwischen beiden Straßen vermittelt.
Im Erdgeschoss befand sich damals eine Filiale der Textikaufhauskette "Esders und Dyckhoff" und der Verfasser erinnert sich, dass er dort damals seinen Kommunionsanzug verpasst bekam.
Genre: | Architektur, Handel |
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Personen: | Architekten |
Stadt: | Köln |
Straße: | Schildergasse |
Zeitraum: | 1950 - 1954 |