Linotype Setzmaschine 1959
Jahr: 1958/1959
Ort: Pressehaus, Köln
Bildnr.: WDA2070-4-006
Der Blick auf diese Maschinen zeigt eine heute weitgehend verschwundene Technik: den Maschinensatz. Mit diesen riesigen Maschinen der Firma LINOTYPE wurden in der Vorbereitung für den Druck die einzelnen Worte, Zeilen und Seiten gesetzt. Drucken war damals hauptsächlich Hochdruck mit beweglichen Lettern. Wie bei einem Stempel waren die zu druckenden Buchstaben spiegelverkehrt auf (meist Blei-) lettern abgebildet. Wurden diese mit Farbe (Druckerschwärze) eingefärbt und auf das zu bedruckende Papier gepresst, so erschien auf dem Papier der korrekte Text.
Das Setzen der einzelnen Druckformen (Lettern) geschah ursprünglich von Hand. Der Setzer suchte aus einem vor ihm stehenden Magazin die entsprechenden Buchstaben und setzte sie zu Worten und Zeilen zusammen.
Ende des 19. Jhdts. wurde dieser Vorgang mechanisiert und der Setzer konnte den Satzvorgang über eine der Schreibmaschine ähnliche Tastatur sehr schnell erledigen.
Mit der Einführung neuer Techniken und der Umstellung auf Computersatz und Offset-Druck wurde der Zwischenschritt des Setzens überflüssig.
Das Foto zeigt einen Blick in den Setzersaal der Deutschen Bundespost, die für die Vielzahl ihrer Druckwerzeugnisse,(Formulare, Anträge, Vorschriften) über eine eigene Druckerei verfügte.
Genre: | Post, Deutsche Bundespost |
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Stadt: | Köln |
Technik: | Zeitung |
Zeitraum: | 1955-1959 |