Kölner Rheinfront bei Eisgang 1891
Dieses Motiv von W. Scheiner aus dem Kalender "Köln um 1900" kann hier auch als hochwertiger Fotodruck einzeln oder fertig gerahmt gekauft werden. Das Maß des Rahmen aus schwarzem Aluminium ist 30x40 cm oder 40x50 cm. Es wird jeweils ein säurefreies weißes Passepartout eingesetzt, damit dieses Bild das Highlight an Ihrer Wand wird.
Das Foto zeigt, dass das Stadtpanorama zwischen Deutzer Brücke und Hohenzollernbrücke, wie wir es heute kennen, bis zum Ende des 19. Jhdts. nicht sichtbar war. Vor den Bauten der Altstadt lagen die Hafenanlagen, die zudem noch von Mauern und Gittern eingefriedet waren, da der Hafen ein Freihafen - Zollausland - war. Am Rheinufer erkennt man offene Schuppen und hohe Lagerhäuser, von denen das größte der dunkle Bau des Lagerhauses "Zum Ahren" unmittelbar unterhalb der romanischen Basilika von Groß St. Martin war.
Daneben das Fischkaufhaus des 16. Jhdts., das (bzw. dessen Nachkriegsneubau) in Köln allgemein als "Stapelhaus" bekannt. ist. Der dunkle Bau mit dem achteckigen Turm rechts daneben war ein Teil der preussischen Rheinbefestigung, der auch mit den Hafenanlagen verschwand und an den heute noch die kleine Straße "Am Bollwerk" erinnert. Ganz rechts die Dombrücke genannte, feste Brücke von 1859, die wegen ihrer kastenförmigen Konstruktion im Volksmund "Muusfall" - Mausefalle - genannt wurde. Das Bauwerk bestand aus einer zweigleisigen Eisenbahnbrücke und einem Straßenteil. Diese erste feste Brücke über den Rhein seit der Römerzeit wurde 1907 bis 1911 durch die Hohenzollernbrücke ersetzt.
Wie bis in die späten 50er Jahre des 20. Jhdts. führt der Rhein Treibeis, Eisschollen, die winters im Rhein trieben.