Das Fernmeldewesen der Deutschen Bundespost 1958
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Fernschreib-Typistinnen 1958
Jahr: 1958/1959Ort: KölnBildnr.: WDA2061-003
Ein weiteres Beispiel für zeittypische sogenannte Frauenarbeit. Die jungen Damen sitzen in einem großen Saal und bedienen Fernschreib- oder Telexmaschinen. Für derartige Arbeiten bedurfte es außer eine Ausbildung im Maschinenschreiben lediglich einer Anlernung für die Bedienung der Telextechnologie. Hier wie bei anderen vergleichbaren Arbeiten ist nie ein männlicher Mitarbeiter zu sehen. Zur damaligen Zeit waren Frauen in großer Zahl in sogenannten Anlernberufen beschäftigt, schlecht bezahlt und ohne Aufstiegsmöglichkeiten. Die herrschende Vorstellung war, dass Frauen ja sowieso heiraten würden und dann eben nur noch Hausfrau und Mutter zu sein hatten. Da würde sich eine lange Ausbildung kaum lohnen.
Das Fernschreib -oder Telexsystem war ein Textübermittlungssystem, das vor Allem von Behörden, Firmen und Nachrichtenredaktionen genutzt wurde. Über das dem Telefonnetz vergleichbare Fernschreibnetz konnten auch längere Texte relativ schnell übermittelt werden. (Relativ schnell bedeutete allerdings: Die Übermittlung einer DIN A 4 Seite Text dauerte ca. fünf Minuten!) Zu Hochzeiten des Fernschreibens gab es in Deutschland (BRD) ca. 130.000 Fernschreibanschlüsse. Fax und e-mail haben das System, da deutlich schneller und komfortabler, abgelöst. Im Jahre 2007 wurde der Dienst von der Bundespost endgültig eingestellt.
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